Kurzweiliger Sponsorenabend in Wendeburg
Die Veranstaltung fand in den Wendezeller Stuben statt
Am gestrigen Dienstag lud Eintracht Braunschweig seine Sponsoren und Partner zur offiziellen Poolversammlung ein. Der Einladung in die Wendezeller Stuben in Wendeburg folgten mehr als 170 Gäste sowie die gesamte Profi-Mannschaft der Löwen.
Nach dem Einlass um 18 Uhr füllte sich der Saal rasch, sodass der offizielle Teil zügig starten konnte. Zunächst übernahm Eintracht-Geschäftsführer Wolfram Benz das Wort, neben der Begrüßung aller Anwesenden versuchte er auch, die vergangenen Monate zu reflektieren. „Wir wissen, dass die aktuelle Situation alle Einträchtlerinnen und Einträchtler sehr bewegt. Klar ist, dass in der Vergangenheit nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen wurden. Wir werden bis zum Schluss um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga kämpfen. Es ist ambitioniert, solange es aber möglich ist, werden wir dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren.“
Anschließend übernahm Aufsichtsratsvorsitzender Jens-Uwe Freitag das Mikrofon und skizzierte aus der Sicht des Kontrollgremiums der Kapitalgesellschaft die jüngere Vergangenheit, beginnend mit der Vertragsverlängerung von Michael Schiele im vergangenen Januar. Im Anschluss daran drehten sich die Themen um die Gegenwart, in einer Frage und Antwort-Runde äußerten sich Sportdirektor Benjamin Kessel und Chef-Trainer Daniel Scherning ausführlich zur aktuellen Situation, ausgehend von Anfang November. „Als ich gefragt wurde, ob ich mehr Verantwortung übernehmen würde, konnte ich nicht nein sagen. Es ist für mich eine riesige Ehre, in dieser Funktion für die Eintracht arbeiten zu dürfen. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir mit Daniel Scherning den absolut richtigen Mann gefunden haben. Der Weg ist der richtige, diesen werden wir weitergehen“, so Kessel. Scherning selbst äußerte sich zu seinem Entscheidungsprozess für die Eintracht: „Als ich kontaktiert wurde, habe ich mir vorgestellt, wie es für mich war, als gegnerischer Trainer, gegen die Löwen zu spielen. Emotionalität, Leidenschaft, Heimstärke, Standards und eklig zu bespielen kamen mir recht schnell in Erinnerung. Ich habe mir Gedanken gemacht, ob dies zu meiner Idee von Fußball passen kann. Ich glaube, dass diese Dinge elementar sind. Die Mannschaft zeigt, seitdem ich hier bin, Herz, Emotionalität und Aktivität.“
Zum Abschluss des offiziellen Programms stand neben Kessel auch Philipp Schmidt als Leiter der Scoutingabteilung auf der Bühne. Beide gaben einen Einblick in die Kaderplanung und die Sichtung potentieller Neuzugänge.
„Die hohe Beteiligung am gestrigen Abend ist das Ergebnis eines hohen Grades an Emotionalität für die Eintracht. Die Poolversammlung bleibt in unserem Jahreskalender auch in Zukunft eine ganz wichtige Veranstaltungsreihe, um mit unseren Partnern und Sponsoren noch enger in den Dialog zu kommen. Wir freuen uns daher sehr über viele Gäste und bekannte Gesichter, die durch und durch mit blau-gelbem Herzen unterwegs sind“, bilanziert Benz im Nachgang.
Bei leckerem Braunkohl und dem einen oder anderen Getränk fand der Abend einen kurzweiligen Ausklang bei äußerlich winterlichen Temperaturen.
