Krauße: "Müssen uns extrem steigern"

Die Stimmen zur 0:2-Niederlage in Nürnberg

Ohne Punkte müssen sich die Löwen auf den Heimweg machen, durch die 0:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg verpasst es die Eintracht, sich mit einem Dreier Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Für die Schiele-Elf geht es nun darum, die lange Vorbereitungszeit gut zu nutzen, um in der kommenden Woche im Niedersachsen-Derby zu punkten. Nach dem Spiel sprachen die Akteure über die zurückliegenden 90 Minuten.

Robin Krauße:
"Wir hatten heute keine Durchschlagskraft. Die wenigen Chancen, die wir hatten, nutzen wir dann nicht. Ein Gegentor nach einem Standard ist immer unglücklich und blöd, da sind wir im Moment zu anfällig. Nach vorne war es heute zu wenig. Wir müssen uns extrem steigern, wir haben zu wenige Punkte geholt. Es muss jedem bewusst sein, worum es im Derby geht, unabhängig von den Ergebnissen bisher."

Manuel Wintzheimer:
"Es war ein besonderes Spiel für mich, ich habe heute alles für die Eintracht gegeben. Ich glaube, dass wir schonmal besser nach vorne gespielt haben, als heute Abend und mehr Torchancen hatten. Wir können torgefährlicher sein. Jeder Punkt zählt, Abstiegskampf ist Überlebenskampf. Ein Derby ist natürlich was ganz besonderes, darauf freuen wir uns."

Michael Schiele:
"Der Sieg für den 1. FC Nürnberg ist über 90 Minuten verdient. Wir sind enttäuscht, dass wir nichtmal einen Punkt mitgenommen haben. In der ersten Halbzeit hatten wir eine ganz, ganz schlechte Positionierung von hinten heraus. Wir haben in der Vorwoche gezeigt, dass wir besser Fußball spielen können. Es war zu wenig im ersten Durchgang. In Hälfte zwei haben wir bis zum 0:1 die Null gehalten, waren da auch defensiver unterwegs. Nach dem 0:1 haben wir keine Chancen mehr gehabt."

Dieter Hecking (Trainer 1. FC Nürnberg):
"Wir waren sehr konzentriert unterwegs heute, haben in der Rückwärtsbewegung wenig zugelassen. Das muss immer die Basis sein. Die Mannschaft hat gegen den Ball sehr gut gearbeitet. In der ersten Halbzeit haben wir schon zwei, drei gute Möglichkeiten liegen gelassen. Die Mannschaft hat das Tor zum 1:0 gebraucht, danach hat sie garnichts mehr zugelassen und sogar noch einen Gang höher geschaltet. Das hatte ich mir erhofft. Ich bin zufrieden mit dem heutigen Abend, es geht aber immer noch ein bisschen besser. Daran werden wir weiter arbeiten."

Fotos: imago images/Zink