Schiele: "Müssen hellwach sein"

Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli

Vier Spiele ungeschlagen, aus denen acht Zähler geholt, die Eintracht kann zurecht mit Selbstbewusstsein ins Heimspiel gegen den FC St. Pauli gehen. Gegen die Kiezkicker soll der hart erkämpfte Auswärtspunkt aus Kaiserslautern veredelt und der gute Trend bestätigt werden. Unser Trainer Michael Schiele erwartet starke Kiezkicker, die trotz Aderlass im Sommer auf viel Qualität im eigenen Kader vertrauen können. Unser Coach über…  

…über die vergangenen Spiele:
Michael Schiele: „Wir haben uns den Punkt in Kaiserslautern erkämpft, den wollen wir nun etwas vergolden. Wir treffen aber auf eine starke Mannschaft, die sehr großen Aderlass im Sommer gehabt hat. Sie definieren sich ganz klar über ein gutes Positionsspiel, haben sehr viel Tiefe in ihrem Spiel und eine sehr schnelle, direkte Art von hinten heraus Fußball zu spielen. Mit Kyereh und Burgstaller sind zwei Top-Scorer gegangen, trotzdem spielen sie schönen und offensiven Fußball. Pauli ist sehr dynamisch, wir müssen hellwach sein, eng und kompakt stehen. Wir versuchen am Samstag natürlich, unseren Fans ein schönes Spiel zu liefern.“

…die personelle Lage:
Schiele: „Ron-Thorben Hoffmann war in Quarantäne, jedoch symptomfrei. Er konnte Dienstag schon wieder trainieren und hat alles mitgemacht. Er ist topfit. Immanuel Pherai hat am Anfang noch individuell trainiert, ist aber auch fit. Seit Mittwoch ist er wieder voll im Mannschaftstraining. Saulo Decarli, Philipp Strompf, Mehmet Ibrahimi und Emil Kischka werden weiterhin fehlen.“

…den Zustand von Saulo Decarli:
Schiele: „Wir haben vorhin nochmals mit dem Professor gesprochen, bei Saulo sieht es ganz gut aus. Er ist voll im Aufbautraining und absolviert schon wieder intensivere Läufe. Ich hoffe, dass er in zwei Wochen wieder viele Dinge auf dem Trainingsplatz mitmachen kann.“

…die Ein- und Auswechslung von Enrique Peña Zauner beim FCK:
Schiele: „Ich hatte mir auf dem tiefen Platz erhofft, dass wir mit ihm auch nochmal hinter die Kette kommen. Er ist auch öfters in die Tiefe gesprintet, hat dann aber die Bälle nicht bekommen. Ich wollte hintenraus dann nochmal Größe bringen, deswegen kam Michael Schultz. Tony Ujah wollte ich drauflassen, weil er bei Standards sehr präsent ist. Von hinten wollte ich keinen Spieler auswechseln, daher traf es ihn. Es lag aber nicht an Enzo.“

Foto: Agentur Hübner