Stellungnahme zur anhaltenden Debatte rund um den Investorenprozess der DFL
Eintracht Braunschweig lehnte damals den Antrag ab
Am 11. Dezember 2023 fand bei der DFL in Frankfurt eine ordentliche Mitgliederversammlung der 36 Proficlubs statt. In dieser Sitzung wurde unter anderem über einen Antrag abgestimmt, das Präsidium der DFL zu beauftragen und zu ermächtigen, einen Vertrag mit einem Investor im Rahmen der vorgelegten Eckpunkte einer strategischen Vermarktungspartnerschaft im Bereich der Medienrechte rechtsverbindlich abzuschließen. Mit 24 Vereinen stimmte die erforderliche Mehrheit knapp für den Einstieg potenzieller Investoren.
Seither wird über das Abstimmungsergebnis in den Medien, in den Clubs und in den Fankurven der deutschen Fußballstadien intensiv diskutiert, nicht immer wird der Diskurs dabei auf einer sachlich-kritischer Ebene geführt. Auch unter den 36 Profivereinen in Deutschland mehrten sich zuletzt Stimmen, die sich für eine Neuwahl aussprechen.
Wolfram Benz, Geschäftsführer von Eintracht Braunschweig, äußert sich im Vorfeld des Heimspiels gegen den Karlsruher SC zu den neuesten Entwicklungen: „Eintracht Braunschweig steht fest zur 50 + 1-Regel. Sollte es zu einer Neuwahl zum Investoreneinstieg bei der DFL kommen, werden wir uns dieser nicht verschließen. Unsere damalige Entscheidung, den Antrag aus unterschiedlichen Gründen abzulehnen, haben wir ganz offen und transparent kommuniziert. Unser Standpunkt hat sich in dieser Thematik nicht verändert, wir halten im Falle einer erneuten Wahl eine offene Abstimmung für sinnvoll.“