Nikolaou: "Haben bis zum Ende an uns geglaubt"

Die Stimmen zum Spiel beim 1. FC Saarbrücken

Die Eintracht kommt beim 1. FC Saarbrücken nicht über ein 2:2-Remis hinaus, zeigt aber eine starke Moral und Nehmerqualitäten. Zwei Rückstände egalisierten die Blau-Gelben, am Ende ließ Robin Krauße die große Möglichkeit auf die drei Punkte mit seinem Abschluss über die Latte liegen. Es war viel drin im Spiel, die Protagonisten ordneten nach den 90 Spielminuten die Geschehnisse ein.

Michael Schiele:
"Ich hätte gerne gewonnen, wir hatten auch die besseren und klareren Torchancen. Klar kommen immer Fehler zustande, aber wir haben den Gegner zu Torchancen eingeladen. Wir kommen mit dem 1:1 ran, haben dann durch Multhaup ein riesen Brett auf das 2:1. Es soll zurzeit nicht sein, der Gegner trifft durch einen Sonntagsschuss. Klar sind wir zurückgekommen, wir wollten den Dreier hier gerne mitnehmen. Die Chancen waren da."

Robin Krauße:
"Ich muss das 3:2 machen, das ist klar. Schade, dass ich uns damit für ein gutes Spiel nicht belohnen konnte. Das Chancenplus lag auf unsere Seite, haben nach dem Ausgleich die direkte Chance, das Spiel zu drehen. Am Ende nehmen wir den Punkt dennoch gerne mit, der Gegner steht nicht umsonst oben in der Tabelle. Ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen, ich soll vorangehen. Wir haben eine tolle Mannschaft, es macht unglaublich viel Spaß. Ich bin für die Jungs da und sie für mich. Das ist gut, das ist positiv."

Jannis Nikolaou:
"Die Gegentore waren unglücklich. Außerdem haben wir unsere vielen Chancen nicht nutzen können. Insgesamt haben wir aber gut gekämpft und bis zum Ende an uns geglaubt. Man sieht, dass die Moral in der Mannschaft stimmt und das ist sehr wichtig."

Uwe Koschinat:
"Zunächst bin ich sehr, sehr stolz und froh, dass wir der hervorragenden Kulisse tolle Unterhaltung bieten konnten. Das Spiel heute hatte unterschiedliche Phasen. Eine erste hervorragende Phase kam von uns, wir waren mutig im Aufbau, griffig und strukturiert in unseren Angriffen. Sind dann zurecht in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehrfach um den Ausgleich gebettelt. Braunschweig hat eine wahnsinnige Qualität im Passspiel und ist über die Flügel torgefährlich. Wir hatten Probleme, die Führung zu halten. Wie der Ausgleich dann gefallen ist, ist sehr ärgerlich. Braunschweig hatte viele Möglichkeiten, auch auf den Sieg."

Foto: imago images/Jan Hübner