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TU Braunschweig begrüßte ihre Studienanfänger im Stadion

Zum zehnten Mal begrüßte die Technische Universität Braunschweig ihre Studienanfänger am gestrigen Montag im EINTRACHT-STADION. Erstmals nach zwei Jahren und zwei coronabedingten Online-Veranstaltungen konnte die Erstsemesterbegrüßung wieder in Präsenz stattfinden. 3.200 Studierende starten im Wintersemester 2022/2023 in ihr Bachelor- oder Masterstudium an der TU. Gemeinsam mit Moderatorin Nadine Hampel machten sich die Erstsemester bereit für den Studienbeginn und starteten mit einer La-Ola-Welle in die Veranstaltung. Auch Ex-Profi Benjamin Kessel richtete einige Worte an die Studienanfänger und hatte zudem Freitkarten für das Heimspiel gegen Greuther Fürth im Gepäck. TU-Präsidentin Professorin Angela Ittel hob in Ihrer Begrüßungsrede die TU Braunschweig als einen Ort hervor, wo gesellschaftliche Transformation gestaltet wird. Außerdem sei die TU ein Ort der Freiheit, Kreativität und beruflichen sowie persönlichen Entwicklung: „Wir an der TU Braunschweig sind sehr stolz, Sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen und können Sie nur ermutigen: Nutzen Sie Ihre Zeit und die vielen tollen Möglichkeiten an unserer Universität. Wir freuen uns auf Sie!“, so Ittel weiter. Auch Nele Schnars aus dem Vorstand des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) hieß die frischgebackenen Studierenden willkommen und sagte, dass es bei einem Studium um mehr ginge, als in Vorlesungen zu sitzen und für Klausuren zu lernen: „Es geht darum, dass ihr Euch selber kennenlernt, neue Erfahrungen macht und über Euch hinauswachst. Denn erst, wenn ihr Euer Studium aktiv mitgestaltet, wird es wirklich zu Eurem Studium und die TU Braunschweig zu Eurer Universität.“ Mit dem „Green Office“ und dem „Sandkasten“ über den Tellerrand schauen Dass ein Studium mehr ist als Lernen und Prüfungen schreiben, machten auch die Vertreterinnen des Green Office und der Sandkasten-Plattform deutlich. Das Green Office berät und vernetzt Studierende rund um die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Mit Hilfe der Sandkasten-Plattform können diese Themen in die Praxis umgesetzt werden. Studierende können sich so vor dem Hintergrund der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung auf dem Campus und in der Stadt engagieren. Mathias Steiln, Leiter des Hochschulsportzentrums, stellte den Studierenden das vielfältige Sportangebot vor. Denn für ein erfolgreiches Studium ist es wichtig, den Kopf durch Bewegung auch mal freizubekommen. Im Anschluss folgte eine bunte Choreografie zum Song „Let’s Get Loud“ von Jennifer Lopez, bei der Trainer*innen und Sportteilnehmer*innen in ihrer typischen Sportkleidung ins Stadion einliefen und die Erstsemester animierten, mitzuklatschen. Von Eintracht Braunschweig bis zum Kulturticket Das Eintracht-Stadion war die Wirkungsstätte von Ex-Fußballprofi Benjamin Kessel. Der heutige U19-Co-Trainer und Vizepräsident von Eintracht Braunschweig hat vor kurzem sein Bachelorstudium im Bereich des Sportmanagements abgeschlossen. Auch er begrüßte die Studienanfänger*innen und stellte ihnen zusammen mit Moderatorin Nadine Hampel in einem Quiz Fragen über Braunschweig, die TU und die Eintracht. Zu Gewinnen gab es unter anderem für das Heimspiel der Löwen Der kenianische Bariton-Sänger Zachariah N. Kariithi vom Musiktheater-Ensemble des Staatstheaters Braunschweig machte mit seiner Interpretation des Elvis-Presley-Hits „Can’t Help Falling in Love“ Lust auf das Kulturticket, das Teil des Semesterbeitrags ist. Mit dem 2016 eingeführten Kulturticket haben Studierende der TU Braunschweig kostenfreien Eintritt in das Staatstheater, das LOT-Theater und das Figurentheater Fadenschein. Für die musikalische Begleitung der Erstsemesterbegrüßung sorgten auch wieder die Musiker*innen der Akademischen Bläservereinigung, kurz AkaBlas. HELiPOD: Die TU Braunschweig in der Arktis Dr. Astrid Lampert, Leiterin der Arbeitsgruppe „Fluggestützte Meteorologie und Messtechnik“ am Institut für Flugführung und der wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Falk Pätzold brachten die weltweit einzigartige Hubschrauberschleppsonde HELiPOD mit ins Stadion und berichteten unter anderem von der Arktisexpedition MOSAiC (2019 bis 2020), wo sie eingesetzt wurde. Sie animierten die Studienanfänger*innen dazu, sich bei den Instituten als studentische Hilfskräfte zu bewerben, um so schon früh unter anderem an solchen Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Bunter Abschluss mit Luftschlangen Was wäre ein Stadionbesuch ohne Fan-Choreografie? Zum Abschluss warfen die Studienanfänger auf Kommando Wurfrollen aus recyceltem Papier in den verschiedenen Farben des Regenbogens. So entstand ein buntes Abschlussbild, das die Diversität der TU Braunschweig repräsentiert. Foto: Max Fuhrmann/TU Braunschweig

Löwen unterliegen Fürth mit 0:1

Die Löwen verlieren das erste Mal seit acht Spielen und müssen sich Greuther Fürth geschlagen geben. Die Eintracht mühte sich gegen ein souveränes Kleeblatt ab und kassierte kurz vor der Pause den entscheidenden Gegentreffer durch Armindo Sieb (41‘). Im zweiten Durchgang fanden die Blau-Gelben dann kein Mittel gegen tiefstehende Fürther und unterliegen am Ende knapp. Ausgangslage: Gegen Sandhausen konnte die Serie der Löwen auf acht Spiele ohne Niederlage in Folge ausgebaut werden. Die Blau-Gelben hatten vor dem direkten Duell mit dem Bundesliga-Absteiger aus Fürth vier Punkte Vorsprung auf die Gäste. Das Team um Chef-Trainer Michael Schiele wollte auch nach dem Aufeinandertreffen das Kleeblatt weiter auf Distanz halten. Die Fürther reisten zu ihrem ersten Auswärtsspiel unter dem neuen Coach Alexander Zorniger an die Oker. Mit dem zweiten Saisonsieg vom vergangenen Spieltag im Gepäck wollte die Spielvereinigung in Braunschweig den positiven Trend weiter fortsetzen. Aufstellung: Die Eintracht ist weiter vom Verletzungspech geplagt. Immanuel Pherai konnte nach seiner muskulären Verletzung erneut nicht im Kader stehen, unter der Woche wurde zudem bei Luc Ihorst ein Muskelfaserriss diagnostiziert. Im Vergleich zum Duell vor einer Woche tauschte Michael Schiele dreifach. Maurice Multhaup wurde durch Lion Lauberbach ersetzt, zudem begann Robin Krauße für Bryan Henning und Nathan de Medina kehrte nach seiner Verletzungspause für Michael Schultz zurück in die Innenverteidigung. Alexander Zorniger nahm auf der Gegenseite keine Änderungen vor und vertraute auch wieder der Elf, die den 1:0-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld feiern konnte. Die Partie: Zwar trat Anton Donkor mit einem seiner intensiven Sprints über die linke Seite nach zwei Minuten als erstes in Erscheinung, in der Folge bekamen aber die Fürther Oberwasser. In der 7. Minute hatte der BTSV dann ein erstes Mal Glück, als Ragnar Ache mit einem Flachpass vor das Tor der Löwen den mitgelaufenen Armindo Sieb suchte. Dieser verpasste aber die Kugel um Zentimeter, sodass das Spielgerät aus dem Strafraum rutschte. Knappe zehn Minuten später hatte wieder das Kleeblatt die Führung auf dem Fuß. Erneut war Ache beteiligt, der von links in den Strafraum zog und sein Glück mit einem Abschluss versuchte. Unfreiwillig wird der geschossene Ball zur Vorlage für Marco Meyerhöfer, der am zweiten Pfosten am Leder vorbeirutschte (18‘). Mitten in die Drangphase der Gäste zeigte dann auch noch Anthony Ujah an, dass es für ihn nicht weiterging. So musste die Eintracht früh auf ihren besten Torschützen verzichten, Bryan Henning kam dafür neu in die Partie (23‘). Ein direkter Freistoß von Robin Krauße war nach einer halben Stunde die bis dato gefährlichste Aktion des BTSV, der einfach nicht richtig in die Begegnung finden wollte. Für Fürths Keeper Andreas Linde war der Versuch des Mittelfeldmanns aber leider keine große Herausforderung (30‘). Die Löwen hielten weiter dagegen, nach vorne fehlten allerdings die Ideen. Kurz vor der Pause schlugen die Gäste sehenswert zu. Sieb brachte die Blau-Gelben mit einem sehenswerten Fallrückzieher mit 0:1 in Rückstand (41‘). Eine bittere Pille kurz vor dem Halbzeitpfiff. Die zweite Hälfte begann relativ unspektakulär. Ein Großteil der Anfangsminuten spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Bis zur 59. Minute dauerte es, bis sich die Löwen mal wieder gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse zeigten. Der Schuss von Nathan de Medina rauschte allerdings knapp am Pfosten vorbei. Die Eintracht wurde offensiv nun etwas aktiver, im letzten Drittel fehlte dem BTSV dann aber die Durchschlagskraft und die letzte entscheidende Aktion. Fürth begann hingegen früh, das Ergebnis zu verwalten und tat nur noch das Nötigste nach vorne. Schiele reagierte daraufhin und brachte mit Maurice Multhaup und Fabio Kaufmann frische Kräfte auf den Rasen (67‘). In der 75. Minute hatten die Zuschauer an der Hamburger Straße schon den Torschrei auf den Lippen, doch Torhüter Linde parierte zunächst nach einer Ecke einen Kopfball von Danilo Wiebe und im Nachsetzen scheiterte Filip Benkovic dann am Pfosten (75‘). Es sollte die mit Abstand gefährlichste Aktion der Löwen bleiben, die trotz aller Bemühungen nicht mehr treffen konnte. Nun heißt es, gut zu regenerieren, denn vor der langen WM-Pause stehen noch zwei Pflichtspiele im Ligabetrieb auf dem Programm. Bereits am Mittwoch sind die Löwen zu Gast bei Jahn Regensburg. Jasmin Fejzic: “Wir gehen auf dem Zahnfleisch momentan, nun mit Anthony Ujah einen verletzten Spieler mehr. Die Liste wird immer länger und wir haben auch keine Optionen mehr. Wir müssen uns jetzt noch eine Woche durchkämpfen und in der Rückrunde dann hoffentlich wieder mit vollem Kader angreifen. Wir waren nicht so konzentriert wie in den vergangenen Wochen. Heute haben wir gegen nicht wirklich stärkere Fürther verloren.” Das Spiel im Stenogramm: Eintracht Fejzic – Nikolaou, Ujah (Henning, 23‘), de Medina, Benkovic, Donkor, Lauberbach (Kaufmann, 67‘), Endo, Wiebe, Marx (Multhaup, 67‘), Krauße (Schultz, 84‘) Fürth Linde – Michalski, Haddadi, Hrgota, Christiansen, Meyerhöfer (Asta, 78‘), Raschl (Tillman, 69‘), Griesbeck, John, Sieb (Abiama, 69‘), Ache (Jung, 87‘) Tore: 0:1 Sieb (41‘) Zuschauer: 17.580 Fotos: Agentur Hübner

Eintracht Braunschweig startet erneut mit eFootball-Team in der Virtuellen Bundesliga

In der Saison 2022/2023 wird Eintracht Braunschweig erneut mit einem eigenen eFootball-Team unter der Leitung von Trainer Lukas Hennig in der von der DFL ausgetragenen Virtual Bundesliga (VBL) im Spiel FIFA 23 an den Start gehen. „Durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga haben wir erneut die Möglichkeit, mit einem eigenen Team am Spielbetrieb der VBL teilzunehmen. In Anbetracht der generell steigenden Bedeutung des eSports, haben unsere Erfahrungen im ersten Jahr gezeigt, dass es auch für die Eintracht ein spannender Bereich sein kann. Zudem wird das Thema in den nächsten Jahren in der 2. Bundesliga auch für das Lizenzierungsverfahren relevant“, so Eintrachts kaufmännischer Geschäftsführer Wolfram Benz. Tim Camehl wird das Thema bei der Eintracht als Projektleiter betreuen, die Umsetzung erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit Amilla Marketing. „Wir freuen uns, dass wir diesen interessanten Bereich erneut gemeinsam mit der Eintracht umsetzen können. In unserer ersten Spielzeit konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln, die wir – gerade auch bei der Kaderplanung – in die neue Saison mit einfließen lassen. Wir freuen uns auf eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Saison an der Konsole“, so Christoph Köchy, Geschäftsführer der Amilla Marketing GmbH. Start der Virtuellen Bundesliga ist im November 2022 mit insgesamt 29 Teams. Aufgrund der Vielzahl teilnehmender Clubs wird das Feld wieder nach geographischen Parametern in zwei Divisionen aufgeteilt (Nord-West und Süd-Ost). Die ersten Spieltage der Saison finden am 15. und 16. November 2022 statt, im März 2023 steht das Finale um die Deutsche Club-Meisterschaft im eFootball an. Alle aktuellen Informationen rund um das Thema eFootball bei den Löwen gibt es auf Twitter (@EBSeFootball) sowie auf Instagram (ebsefootball).

Trainingsauftakt der U19

Nach der U23 ist mit unserer U19 ein weiteres Nachwuchsteam der Eintracht in die Saisonvorbereitung eingestiegen. Am vergangenen Montag lief die Mannschaft, um den neuen Chef-Coach Jonas Stephan, erstmalig nach der Sommerpause auf dem Trainingsplatz auf, bereits am Freitag erwartet das Team das erste Testspiel. Es wurde nicht lange gefackelt auf dem Rasenplatz im Sportpark Kennel, direkt nach dem Aufwärmen ging es für die Spieler unserer U19 ans Fußballspielen, die ersten taktischen Einstellungen wurden besprochen und durchgespielt. Der Fokus dieser Trainingswoche liegt auf dem kommenden Freitag, am 21. Juli 2023 wird um 18.30 Uhr am Nachwuchsleistungszentrum der Eintracht die Testpartie gegen den Landesligisten VfV Borussia 06 Hildesheim angepfiffen. Chef-Coach Jonas Stephan will seine Mannschaft in erster Linie zusammenwachsen sehen: "Mehr als die Hälfte des Kaders haben in der vergangenen Saison noch andere Farben getragen. In der U19-Bundesliga werden wir nur gemeinsam erfolgreich sein können, daher liegt ein wichtiger Schwerpunkt darauf, uns kennenzulernen und als Team zusammenzustehen, was Lust auf Leistung hat. Für uns als Trainerteam gilt es herauszufinden, was zu unserer Mannschaft passt und funktionieren wird. Wir arbeiten in den ersten Tagen am Spiel gegen den Ball, wollen uns eine intensive und mutige Art angewöhnen. Uns ist bewusst, dass wir mehr investieren müssen, als andere, wir wollen in der Bundesliga etwas besonderes erreichen. Im Testspiel bekommt jeder Spieler nochmal die Möglichkeit, sich zu präsentieren, bis zum ersten Ligaspiel bleibt nicht viel Zeit. Wir müssen gegen Hildesheim eine Leistung zeigen, die unser Spiel verdeutlicht." Auch für die darauffolgenden Wochenenden sind weitere Freundschaftsspiele angesetzt, die Eintracht trifft unter anderem auf die U19 des SV Lippstadt und reist zu Viktoria Berlin, bevor am 12. August die Bundesliga-Saison für die Löwen startet.

Vom Spitzenteam zum Sorgenkind

Abgesehen von den beiden Auftaktniederlagen im Heimspiel gegen den FC St. Pauli (1:2) und auf Schalke (0:3) fanden die Roten Teufel ausgezeichnet in die neue Spielzeit. Nach neun gespielten Duellen rangierten die Jungs vom Betze auf Rang drei, sie waren seinerzeit mittendrin im Aufstiegskampf. Kein Wunder also, dass der verheißungsvolle Start das emotionale Umfeld in der Pfalz zusätzlich entzündete. Doch seitdem ging es im Ligabetrieb rasant bergab, mit der Entlassung von Trainer Dirk Schuster reagierte der Verein bereits personell. Die Talfahrt begann nach dem 3:1-Heimerfolg über Hannover 96 am 6. Oktober. Seither hagelte es sechs Niederlagen, lediglich gegen den Hamburger SV reichte es nochmals zu einem Punkt (3:3). Trotz des zwischenzeitlichen Lichtblicks im DFB-Pokal, als sich Bundesligist 1. FC Köln auf dem Betzenberg mit 2:3 geschlagen geben musste, gab es nicht viel zu feiern. Und so reagierte der FCK in der vergangenen Woche und ersetzte Dirk Schuster durch Dimitrios Grammozis, der selbst mal Spieler bei dem Traditionsverein war. Und der Turnaround gelang direkt, denn durch den 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg stehen die Pfälzer im Viertelfinale des DFB-Pokals und sicherten sich damit wichtige Einnahmen. Trotz des Aufwinds misslang Grammozis' Ligadebüt, gegen die Hertha aus Berlin gab es keine Zähler (1:2). Allerdings wirkte der FCK nicht wie ein Abstiegskandidat, gegen die ambionierte Hertha führte die Elf zur Halbzeit gar mit 1:0. Doch die zweite Hälfte entglitt den Pfälzern, dem frühen Ausgleich folgte der Platzverweis von Afeez Aremu. Letztlich ging die Partie mit 1:2 aus und die Lauterer finden sich seitdem auf Rang 15 wieder. Defensive als Sorgenkind Der FCK droht also trotz des angesprochenen verheißungsvollen Saisonstarts das Überwintern im Tabellenkeller. Grund dafür ist allen voran die wacklige Defensive, eigentlich ein Erfolgsmittel unter Schuster in der Vergangenheit. Mittlerweile 34 Gegentreffer weist die Tabelle aus, zu viel, um zumindest im gesicherten Mittelfeld nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dennoch liegt viel Hoffnung auch auf Stürmer Ragnar Ache, der den Lauterern seit Wochen fehlt. Immerhin konnte der torgefährliche Angreifer, der in bislang elf Pflichtspielen sieben Mal treffen konnte, zuletzt im DFB-Pokal sein Comeback feiern, samt eigenem Torerfolg. Prompt jedoch stoppten den Sommerneuzugang neuerliche Wadenprobleme. Ob er beim Gastspiel an der Hamburger Straße im Einsatz sein wird, scheint offen, aber nicht ausgeschlossen. Erfahrene Achse soll stabilisieren Neben Ache ist der Kader der Pfälzer generell ziemlich prominent besetzt, in den vergangenen Wochen fanden sich teils international erfahrene Spieler wie Torhüter Andreas Luthe und Weltmeister Erik Durm sogar nur auf der Bank wieder. Sicherlich ein Zeichen von Qualität in der Breite. Auf dem Feld gelten Kapitän Jean Zimmer und Leader Marlon Ritter als Anführer, aber auch Boris Tomiak oder Terrence Boyd haben ihre Klasse über Jahre nachgewiesen und sind unverändert wichtig. Bei seinem Debüt setzte Grammozis auf eine 3-4-1-2-Formation, mit drei klaren Innenverteidiger und zwei Angreifern. Neben Kapitän Zimmer auf der rechten Schiene machte Tymoteusz Puchacz über links Dampf. Grundsätzlich gilt: Das Duell am heutigen Sonntag dürfte für beide Mannschaften richtungsweisend sein, um auch die Stimmung in die richtige Richtung zu drehen. Es gilt, mit einem positiven Gefühl die Hinrunde zu beenden. Foto: DFL/Getty Images/Reinaldo Coddou H.

Keine Punkte für eLöwen

Das war nichts! Am ersten Dreifachspieltag des neuen Jahres lief es für die eLöwen leider überhaupt nicht rund. Sowohl gegen Tabellenführer SC Paderborn 07, als auch den VfL Bochum und Hansa Rostock setzte es Niederlagen für die Blau-Gelben. Zweimal waren die Duelle bereits nach den ersten beiden Begegnungen entschieden. Nachder Auftaktniederlage gegen Holstein Kiel in der vergangenen Woche, hatte sich das Team von Spielertrainer Lukas Hennig viel vorgenommen. Doch es sollte anders kommen. Bereits im Duell mit dem Spitzenreiter aus Ostwestfalen zu Beginn stellte der SCP Dennis „Thaa_DEUS“ Erdmann und Luca „Der_Erdklumpen“ Rosowski vor größere Probleme. Am Ende hieß es 0:3 und Niklas „Squareskire“ Hartmann musste schon mindestens ein Remis holen, um noch das entscheidende dritte Spiel zu sichern. Gegen Jonas "Jonny" Wirth hatte er aber das Nachsehen und verlor mit 1:5 gegen den 18-Jährigen der Paderborner. So gingen die drei Punkte nach Nordrhein-Westfalen. Auch gegen den VfL Bochum verlief das Doppel enttäuschend, erneut unterlag die Eintracht mit 0:3. Da Niklas aber sein Einzel gegen Bochums 16-jährigen Youngster Luca "LucaFIFA72" Weber durch einen Treffer von Sidi Sané in der 84. Minute spät mit 2:1 für sich entscheiden konnte, sollte es zum zweiten Einzelspiel kommen, dass das Aufeinandertreffen letztendlich die Jungs von der Castroper Straße . In der 90. Minute konnte Bochums Timo "TimoX" Siep mit Hilfe von Jamal Musiala doch noch das 2:1 erzielen und somit den Spieß umdrehen. Eine bittere Pille für Luca, der auch schon nach der zwischenzeitlichen 1:0-Führung in der 55. Minute nur zwei Minuten später den Ausgleich hinnehmen musste. Zum Abschluss wartete dann noch der F.C. Hansa Rostock auf die Jungs, die Hanseaten waren bereits in der vergangenen Woche mit einem Sieg gegen Holstein Kiel ins neue Jahr gestartet. Nun wollten die Blau-Gelben sich gegen die Kogge die Zähler sichern. Doch erneut lief bei den eLöwen einfach nicht viel zusammen. Zwei Niederlagen (1:3 im Doppel und 0:3 im Einzel) besiegelten einen punktlosen Dreifachspieltag und sorgten für herbe Enttäuschung auf blau-gelber Seite. Coach Hennig resümierte nach den Partien die aktuelle Lage und sieht durchaus Verbesserungspotenzial bei seinen Schützlingen: "Nach gutem Beginn und vielen Spielen, in denen wir Punkte haben liegen lassen, befinden wir uns nun zum Abschluss auf dem Boden der Tatsachen. 13 Punkte aus 17 Spielen ist zu wenig, um das Minimalziel Platz 14 zu erreichen. Daher stehen wir aktuell auch verdientermaßen auf dem 16. Tabellenplatz. Wir haben jetzt sechs Wochen Zeit um uns in die richtige Richtung zu bewegen und werden sicherlich hier und da etwas ändern. Allerdings haben wir nur eine Woche Vorbereitung. Somit müssen die Maßnahmen gezielt und durchdacht umgesetzt werden. Im Doppel waren wir jetzt zum Schluss der Hinrunde zu harmlos und standen im ersten Einzel quasi immer durch eine Niederlage mit dem Rücken zur Wand. Hier brauchen wir dringend mehr Konstanz und gute Ergebnisse um Punkte mitzunehmen. Ich bedanke mich im Namen der Mannschaft für den Support und hoffe, dass auch zahlreich in der Rückrunde unsere Spiele verfolgt werden." Die Chance auf Wiedergutmachung gibt es natürlich direkt am nächsten Dreifachspieltag in der kommenden Woche, wenn die Blau-Gelben am Dienstagabend auf Fortuna Düsseldorf, den Hamburger SV und den 1. FC Magdeburg treffen. Schaut auch dann gerne im Livestream auf unserem Twitch-Kanal vorbei und unterstützt unsere eLöwen. Aufstehen, Mund abputzen, Weitermachen, Jungs! Foto: DFL/Getty Images/Alexander Scheuber

Kooperationen

Kooperationen IGS Wilhelm Bracke Die IGS Wilhelm-Bracke ist die offizielle Partnerschule der Löwen. Hier gehen rund 30 Spieler der verschiedenen U-Mannschaften zur Schule, darunter auch die 18 Internatsschüler. Bereits seit einigen Jahren besteht die Kooperation mit der IGS, die im Oktober 2014 dahingehend ausgeweitet wurde, dass für die blau-gelben Talente auch Vormittagstraining möglich ist. Intensiven Austausch gibt es zwischen der Schule und Eintrachts Pädagogischem Leiter, der die Interessen von Spielern, Eltern, Schule und dem Verein auf einen Nenner bringt. Im Sommer 2016 wurde der Kooperation das Zertifikat "Eliteschule des Fußballs" vom DFB verliehen. bracke.eu TrainerPlus Eintracht Braunschweig beteiligt sich seit 2014 am Projekt TrainerPlus, einem bundesweiten und mehrstufigen Programm zur Alkoholprävention im Jugendfußball. Sämtliche Trainer aller Mannschaften im Nachwuchsleistungszentrum werden in mehreren Schulungen über zwei Jahre hinweg für ihre gesellschaftliche Verantwortung sensibilisiert. Praxisnah wird Wissen vermittelt, wie im Trainingsalltag die Persönlichkeit von Nachwuchsspielern gestärkt wird, um einem frühzeitigen Konsum von Alkohol bei Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren vorzubeugen, und damit das Risiko für einen späteren übermäßigen Alkoholkonsum zu verringern. Das Projekt des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie und Gesundheitspsychologie der Humboldt-Universität zu Berlin wird finanziell unterstützt durch die Jägermeister-Mast SE. trainer-plus.panorama-b.de HEH Die HEH Sportklinik in Melverode in unmittelbarer Nähe des Sportparks Kennel ist offizieller Gesundheitspartner des Eintracht-Nachwuchsleistungszentrums. Allgemeine sportliche Tauglichkeitsuntersuchungen werden hier unter fachlicher Aufsicht durchgeführt. Darüber hinaus wird die medizinische Versorgung verletzter Spieler in der Klinik abgewickelt. Hauptansprechpartner für die HEH Sportklinik ist auf Seiten des NLZ Marco Engler, der sich als Leiter der medizinischen Abteilung unter anderem um die Erstversorgung bei Verletzungen im Sportpark Kennel kümmert. heh-bs.de Monaco Sports Die Firma Monaco Sports vermittelt Sportstipendien in den USA und hilft Spielern dabei, sich weiter zu bilden. Sie bietet Infoveranstaltungen zu Auslandsaufenthalten für Spieler in Verbindung mit einem Studium an. Diese Veranstaltungen richten sich vor allem an Jugendliche, die nicht den Weg in den Leistungsfußball finden. Im weiteren Verlauf unterstützt und begleitet Monaco Sports den Weg der Teilnehmer bis an ein US College. monaco-sportstipendium.de I-GSK Das Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK) ist Partner der Nachwuchslöwen, wenn es darum geht, bestehende Kompetenzen zu verfeinern und neue zu erwerben. Das I-GSK bietet Schulungen in den bereichen Ich-Stärkung, Stress- und Emotionsmanagement und generelle Mitarbeiter- und Spielerschulungen an. Die stressinduzierte Didaktik der Trainings verspricht eine optimierte Selbstkontrolle und den zuverlässigen Abruf von Kompetenzen unter Stress und schwierigen Bedingungen, also in Situationen, mit denen sowohl unsere Spieler aber auch Mitarbeiter regelmäßig im emotionalen Fußballsport konfrontiert werden. i-gsk.de Ostfalia-FH Braunschweig/Wolfenbüttel Mit der "Ostfalia-FH Braunschweig/Wolfenbüttel" hat unser NLZ seit der Saison 2017/18 eine erste formelle Zusammenarbeit im Fach Sportmanagement am Standort Salzgitter unternommen. Inhalte dieser Kooperation wurden schon in den vergangenen Saisons gelebt, indem Praktikanten und Referenten seitens der Ostfalia ihr Wissen im Verein testeten. Im Gegenzug engagieren sich Mitarbeiter von Eintracht Braunschweig schon seit längerem als Referenten bei Ostfalia-Konferenzen (z.B. Marc Arnold und Dennis Kruppke). ostfalia.de IST Am IST besteht für die Spieler des Nachwuchsleistungszentrums die Möglichkeit, ein begleitendes Studium oder eine Weiterbildung im Sportmanagement-Bereich zu absolvieren. Damit wird den Spielern die Option geboten, bereits frühzeitig an einer Karriere nach dem Fußball zu denken und für eine gesicherte Zukunft vorzusorgen. Mit Hauptsitz in Düsseldorf bietet das IST seit mehr als 25 Jahren zahlreiche Fern-Studiengänge an. ist.de BSP Berlin Mit der Hochschule der BSP Berlin hat unser NLZ eine offizielle Kooperationspartnerschaft im Bereich der Sportpsychologie. Mit einem praxisnahen Konzept bildet die BSP Sportpsychologinnen und Sportpsychologen aus und vermittelt dabei umfangreiche Kompetenzen an den Schnittstellen von Psychologie und Sportwissenschaft, die für eine wissenschaftlich fundierte Beratung von Athleten, Trainern und Vereinen benötigt werden. Im Rahmen unserer Kooperation ermöglichen wir Masterstudent*innen der BSP praxisrelevante Erfahrungen sportpsychologischer Arbeit im Nachwuchsleistungsfußball und profitieren gleichzeitig von den fachlichen Kenntnissen und dem Engagement der Praktikant*innen. businessschool-berlin.de 360 Player "360Player ist die "Alles-in-Einem-Fußball-Plattform", welche dem Nachwuchsleistungszentrum als Software-Lösung für Dokumentation, Videoanalysen, Trainingsplanung, Spielanalysen und Spielerentwicklung dient. Die App des schwedischen Unternehmens wird dabei auch von den Spielern genutzt. Die Kommunikation zwischen Trainern, Mitarbeitern und Spielern funktioniert dadurch einfach und sicher. Die Power der Plattform entsteht dadurch, dass sich alles an einem Ort befindet und alles schnell mit Funktionären und Spielern geteilt werden kann." https://www.360player.com/ Therapiezentrum SchlossCarree Das Therapiezentrum SchlossCarree Braunschweig ist offizieller Gesundheitspartner in Profession der Sport – und Physiotherapie des Eintracht–Nachwuchsleistungszentrums. Unter hochqualifizierter sportwissenschaftlicher Aufsicht und hochmoderner physiotherapeutischer Behandlung, werden alle motorischen Grundeigenschaften des Sportlers/ der Sportlerin – nach Verletzung/ OP - bestmöglich wiederhergestellt. Hauptansprechpartner für das Therapiezentrum ist auf Seiten des NLZ Hr. Bogdan Armanca. Er koordiniert die Weitervermittlung. www.therapie-schlosscarree.de

Nikolaou: "Haben eine sehr gute Dynamik und Wucht in unserem Spiel"

Das Leben von Jannis Nikolaou hat sich seit September verändert, denn seitdem ist er stolzer Papa. Dazu läuft es auch sportlich für ihn und seine Mannschaft. Unsere Nummer vier ist unter Chef-Trainer Michael Schiele gesetzt, darf dabei auf seiner Wunschposition im Mittelfeld ran. Warum das für ihn so gut passt und wie er sein Team für den Jahresendspurt gerüstet sieht, hat er eintracht.com im Interview erklärt. Hallo Jannis, bevor wir sportlich werden, erstmal die Frage nach der Familie. Du bist seit zwei Monaten stolzer Papa, wie hat sich das Leben im Hause Nikolaou verändert? Jannis Nikolaou: "Auf jeden Fall schlafen wir weniger (lacht). Daran gewöhnt man sich jedoch erstaunlich schnell. Die Kleine schläft aber wirklich schon gut. Unser Leben hat sich dadurch natürlich komplett verändert. Es ist ein neuer Mensch da, der im Mittelpunkt steht. Es ist wunderschön und wir genießen wirklich jede Minute mit ihr." Der verminderte Schlaf scheint sich aber nicht nachteilig auf Deine Regeneration auszuwirken. Du bist unter Michael Schiele gesetzt und spulst Dein Pensum im Mittelfeld ab. Wie verstehst Du Deine Rolle im Kader? Nikolaou: "Ich habe mittlerweile schon einige Spiele auf dem Buckel, dadurch natürlich gewisse Erfahrungswerte, die ich der Mannschaft dann auch vermitteln kann. Ich glaube, dass wir eine sehr routinierte, erfahrene Achse haben. Dazu junge, talentierte Spieler, bei denen es auch wichtig ist, Erfahrungen zu vermitteln. Auch in Situationen, die nicht so einfach oder ein bisschen stressig sind. Da ist es wichtig, dass wir Erfahrenen die jungen Spieler an die Hand nehmen. Ich glaube, dass das ganz gut funktioniert. Wir haben eine gute Mischung in der Mannschaft, dementsprechend spielen wir bisher eine sehr stabile Saison." In der vergangenen Saison musstest Du auch immer wieder in der Innenverteidigung ran. Jetzt bist Du wieder im zentralen defensiven Mittelfeld gefragt. Warum spielst Du diese Position lieber? Nikolaou: "Ich kann beides spielen, wurde sogar als Innenverteidiger ausgebildet, fühle mich mittlerweile aber im Mittelfeld wohler. Ich kann der Mannschaft auf der Sechserposition in Sachen Stabilität viel mitgeben, deshalb passt es für mich dort. Auch vom Konstrukt der Mannschaft passt es für mich gut, dort zu spielen." Ihr wart vergangenes Wochenende in Würzburg, musstet dann aber wieder unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Du hast eine Vergangenheit bei den Kickers, hast Du Freunde und Bekannte noch dort, die sich zum Spiel angekündigt hatten? Nikolaou: "Zur Mannschaft bei Würzburg besteht kein Kontakt mehr. Da wurde seit meinem Weggang viel durchgetauscht, sodass ich dort keinen mehr kenne. Aber drum herum, die Leute im Verein und Menschen, die man dort kennengelernt hat, wären zum Spiel gekommen. Ich hätte mich auf das Wiedersehen gefreut, aber das Spiel wird ja nachgeholt, es ist also nur aufgeschoben." Durch die Spielabsage und die Länderspielpause habt Ihr eine ungewöhnlich lange Vorbereitungszeit auf das nächste Spiel gegen Türkgücü München. Welche Trainingsschwerpunkte hat der Trainer angekündigt? Woran arbeitet Ihr momentan auf dem Platz? Nikolaou: "Die Länderspielpausen werden eigentlich immer dafür genutzt, um intensiv zu trainieren. Wir sind fitnessmäßig auf einem sehr guten Niveau, haben dadurch eine sehr gute Dynamik und Wucht im Spiel. Ich glaube, dass uns das schon auch auszeichnet, da gilt es in der Länderspielpause dranzubleiben und Gas zu geben. Dazu kam das Testspiel in Bielefeld, was sich immer anbietet, um Dinge auszuprobieren. Erst in der kommenden Woche werden wir uns spezifischer auf Türkgücü München vorbereiten." Die Spielabsage wird auch zur Folge haben, dass sich das Programm bis Weihnachten etwas stauen wird. Wie siehst Du Euch für den Jahresendspurt gerüstet? Nikolaou: "Wir hatten in dieser Saison schon einmal einen ähnlichen Fall mit der damaligen Spielabsage in Freiburg. Das Spiel wurde letztlich auch unter der Woche nachgeholt. Wir hatten somit schon einmal den Fall, dass wir relativ viele Spiele in kurzer Zeit hatten, aber gerade da waren wir sehr erfolgreich. Wir haben einen Kader, mit dem wir immer wieder nachlegen können. Ich glaube, da müssen wir uns keine Gedanken machen. Wir haben kaum Verletzte, auch Luc kommt zurück. Das hilft in solchen Phasen natürlich immer." Danke, Jannis! Foto: Agentur Hübner

Fortuna Düsseldorf im Fokus

Eine Niederlage gegen den SV Sandhausen und ein Remis gegen Greuther Fürth schmälerten in Düsseldorf zuletzt ein wenig die Freude über den guten Saisonstart der Fortuna mit wettbewerbsübergreifend drei Siegen in Folge. Vor allem mit zwei Unkonzentriertheiten beim Heimspiel gegen Fürth war Chef-Trainer Daniel Thioune gar nicht zufrieden. "Am Ende des Tages müssen wir mit dem Punkt leben", sagte der Coach nach dem Unentschieden am Flinger Broich. Mit einem Sieg an der Hamburger Straße wollen die Rheinstädter nun aber den Anschluss an die Spitzenplätze halten. Tickets für die Partie gibt es noch im Online-Ticketshop , über die Ticket-Hotline (01806 – 121895 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz)), im Stadion-Fanshop, an der Konzertkasse im Schloss und an den Vorverkaufsstellen von Eventim. Nachdem es im vergangenen Jahr lange im Abstiegskampf der 2. Bundesliga um das sportliche Überleben ging, soll es in dieser Saison anders laufen. Der Traditionsklub vom Rhein baut dabei mit Thioune auf einen jungen Trainer an der Seitenlinie, der aus dem Team wieder einen ambitionierten Zweitligisten geformt hat. Die Rheinstädter kassierten bisher nur zwei Niederlagen unter dem 48-Jährigen. Mit bisher sechs eigenen Treffern kommt die Fortuna nicht nur mit einer soliden Offensive an die Oker, sondern auch mit einer stabilen Abwehr. Nur 40 Torschüsse wurden in vier Partien auf den Kasten der Düsseldorfer abgefeuert, gegen kein anderes Zweitliga-Team kamen die Gegner seltener zum Abschluss. Mit nur 22 zugelassenen Flanken aus dem Spiel heraus lässt die Fortuna schon beim Erspielen von Torchancen wenig zu. Die Thioune-Elf hat mit Shinta Appelkamp zusätzlich den aktuell besten Vorlagengeber der Liga in ihren Reihen, drei Tore legte der Flügelspieler bereits für die Mannschaftskameraden auf. Verstärkung auf und neben dem Platz Die Mannschaft, die zum überwiegenden Teil gleich geblieben ist, hat sich in der vergangenen Sommerpause punktuell weiter verstärkt. Dabei wurde unter anderem der 21-jährige Michal Karbownik für die Außenverteidiger-Position verpflichtet. Der polnische U21-Nationalspieler wechselte aus der Premier League an den Rhein und kann flexibel in der Defensive eingesetzt werden. Außerdem soll Jorrit Hendrix, welcher für PSV Eindhoven bereits 15 Champions-League-Spiele bestritt, im Mittelfeld für Stabilität sorgen. Die Lücke, die der Abgang von Rechtsaußen und Acht-Tore-Mann Khaled Narey hinterlassen hat, könnte das Team vom Flinger Broich möglicherweise mit ihm ausfüllen. Nach seiner Leihe in der Saison 2021/2022 konnten die Düsseldorfer auch Ao Tanaka langfristig an den Verein binden und nahmen den Japaner von Kawasaki Frontale zur neuen Saison nun fest unter Vertrag. Ujah traf zuletzt gegen Düsseldorf Trotz guter Chancen warten die Löwen bisher noch auf das erlösende erste Tor in dieser 2. Bundesliga-Saison. Das klappte gegen die Fortuna in 55 Aufeinandertreffen seit 1966 ganz gut. 75 Mal traf die Eintracht insgesamt in den Duellen mit den Düsseldorfern. Der bislang letzte Sieg gelang den Blau-Gelben im März 2017, seitdem sprangen an der Hamburger Straße nur ein 0:0 und eine 0:1-Niederlage heraus. Fast die Hälfte aller Begegnungen fanden in der Bundesliga statt, erst 16 Mal traf man sich eine Liga weiter unten. In 27 Partien im EINTRACHT-STADION verzeichnete die Eintracht nur sieben Niederlagen. Die statistischen Vorzeichen der Vergangenheit deuten also auf ein spannendes Spiel zwischen den beiden Teams hin. Im Flutlicht des blau-gelben Wohnzimmers liegt der Fokus für die Löwen auf den ersten Zählern der noch jungen Saison. Auf geht's, Eintracht! Foto: DFL/Getty Images/Boris Streubel

„Mitternachtskicks“ im Rahmen von „Willkommen im Fußball“ gestartet

Am vergangenen Freitag sind die „Mitternachtskicks“ mit 55 Jugendlichen im Rahmen von „Willkommen im Fußball“ in die Saison 2021/2022 gestartet. Erstmals fand die Veranstaltung im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der Löwen am Sportpark Kennel statt. Mit dabei waren die neuen Projektpaten Nibelungen Wohnbau-GmbH sowie die beiden ehemaligen Eintracht-Profis Marc Pfitzner und Benjamin Kessel. „Willkommen im Fußball“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die Bundesliga-Stiftung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Es ermöglicht jungen Geflüchteten und Jugendlichen mit Migrationshintergrund den Zugang zum Sport, erleichtert den Einstieg in den organisierten Vereinsfußball und unterstützt so die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. Seit Herbst 2017 richtet die Eintracht Braunschweig Stiftung in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der DFL Stiftung, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und der Jugendförderung Braunschweig einmal monatlich einen „Mitternachtskick“ aus und stellt dafür einen Trainer zur Verfügung. Bis zu 50 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren aus dem gesamten Stadtgebiet kommen zusammen, um zu trainieren, Fußball zu spielen und zu grillen. Zum Jahresende wird die Förderung durch die genannten Institutionen eingestellt. Da die Eintracht Braunschweig Stiftung mit der Nibelungen-Wohnbau-GmbH, Marc Pfitzner und Benjamin Kessel Projekt-Paten gefunden hat, die durch ihre finanzielle Unterstützung die Durchführung der „Mitternachtskicks“ weiterhin sicherstellen, werden auch in 2022 Veranstaltungen von „Willkommen im Fußball“ in Braunschweig stattfinden. „Als ehemalige Profis der Löwen liegen uns auch die sozialen Themen der Eintracht am Herzen, als die Stiftung uns von der Patenschaft berichtet hat, mussten wir nicht lange überlegen und helfen gerne, die ‚Mitternachtskicks‘ weiterzuführen“, so die beiden Ex-Profis Marc Pfitzner und Benjamin Kessel. Uwe Jungherr vom Projektpaten Nibelungen-Wohnbau-GmbH, sagte bei der Eröffnungsveranstaltung: „Die Nibelungen-Wohnbau-GmbH ist der Eintracht seit vielen Jahren verbunden und möchte die Eintracht Braunschweig Stiftung bei der Durchführung dieses tollen und wichtigen Projekts helfen und begleiten.“ Beim Eröffnungskick stand das runde Leder natürlich im Mittelpunkt, nach einer gemeinsamen Aufwärmeinheit unter der Leitung des Trainers Nico Skopljak wurden die 55 Jugendlichen in mehrere Mannschaften aufgeteilt und es wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Philipp Heinemann vom Kinder- und Jugendtreff Rautheim freut sich, dass die „Mitternachtskicks“ nach so langer Pause wieder stattfinden können. „Die Jugendlichen in Braunschweig mussten so lange auf Sport und Veranstaltungen verzichten. Es ist schön, dass nun endlich ein Stück Normalität zurückkehrt.“ André Linder, Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung zieht ein positives Fazit des Eröffnungskicks. „Eine rundum gelungene Veranstaltung mit vielen glücklichen und ausgepowerten Jugendlichen liegt hinter uns. Ich danke allen Beteiligten für die tolle Unterstützung, die Stiftung ist überglücklich so tolle Projekt-Paten gefunden zu haben, die die weitere Durchführung der ‚Mitternachtskicks‘ erst möglich machen. Das NLZ war der perfekte Ort für die Eröffnungsveranstaltung.“ Weiter geht’s am 5. November 2021.