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Ein Rückblick auf die vergangenen Monate im NLZ

Nicht nur für unsere Profis geht ein aufregendes Jahr mit Höhen und Tiefen zu Ende – auch unsere Nachwuchslöwen blicken auf ein spannendes Kalenderjahr zurück. Wir haben uns mit den verantwortlichen Trainern sowie mit Jonas Stephan und Jesper Schwarz des NLZs zum Gespräch getroffen, um einen Eindruck vom Jahr 2022 im Nachwuchsbereich zu gewinnen. Im Folgenden könnt ihr lesen, welche Momente im Jahr 2022 besonders emotional und ausschlaggebend für die Entwicklung im- und um das NLZ waren: Die Hinrunde der Nachwuchsmannschaften: Zwote Durch viele Neuzugänge und noch mehr Abgänge war für die Zwote die Vorbereitung auf die neue Saison nicht ganz unkompliziert. Aufgrund der Ligagröße blieb zudem wenig Zeit, um sich auf den Pflichtspielstart vorzubereiten. Doch der Saisonstart gelang, auch wenn insbesondere der September punktetechnisch nicht ganz mit den ersten Saisonspielen mithalten konnte. Dennoch ist Trainer Marcus Danner mit der Ausbeute nicht ganz unzufrieden, er selbst sagt, dass seine Elf " besser als erwartet" in der Tabelle darsteht. "In der Rückrunde wollen weiter am Teamgeist arbeiten, unsere Leistungen kontinuierlich verbessern und mindestens genauso viele Punkte wie in der Hinrunde holen. Außerdem ist es ein Ziel von uns, ins Finale des Flutlicht-Pokals einzuziehen." Im 52. Wolterspokal setzte sich die Zwote zuletzt mit 6:5 im Elfmeterschießen beim BSC Acosta durch, der kommende Halbfinalspiele sind noch nicht ausgelost. Als mögliche Gegner warten dort Oberligist Freie Turner Braunschweig, Landesligist TSC Vahdet oder Bezirksligist FC Wenden. In der Liga überwintert das Team auf Rang sechs mit 32 Punkten aus 18 Begegnungen. In der anstehenden Winterpause warten mit Lupo Martini Wolfsburg und dem MTV Gifhorn unter anderem zwei Oberligisten. U19 Zwölf Spiele, sieben Siege und 23 Punkte auf der Habenseite, so lautet die Bilanz vor dem Weihnachtsfest für die U19. Mit einem Spiel weniger in der Hinterhand hat die Pfitzner-Mannschaft sogar den Aufstiegs-Relegationsplatz in der eigenen Hand. "Wir haben uns schnell als Team gefunden, die Spieler geben in jeder Trainingseinheit alles, um sich weiterzuentwickeln. Die Arbeit mit den Nachwuchskräften macht mir sehr viel Spaß", lobt Pfitzner sein Team. Aber nicht nur in der Liga läuft es für die Blau-Gelben, auch im Niedersachsenpokal stehen die Löwen im Viertelfinale und treffen im Februar auf den Nachbarn VfL Wolfsburg. "Das Spiel gegen den VfL wird sicherlich etwas Besonderes für uns", sagt der Coach mit Blick auf das Viertelfinale. " Wir werden uns erholen und die Feiertage genießen, dann ab dem 03. Januar wieder mit dem Training starten. Zu Beginn der Vorbereitung auf die Rückrunde nehmen wir an dem internationalen Hallentunier in Göttingen, dem sogenannten "Rewe-Cup", teil. In unserer Gruppe sind unter anderem namhafte Vereine wie Schalke 04 und der FC Brügge", so der U19-Trainer. Auch weiterere Bundesligisten sowie das internationale Schwergewicht Manchester United werden am Turnier teilnehmen. Damit wartet auf die Spieler der U19 gleich zum Jahresbeginn ein tolles Event, bei dem wertvolle Erfahrung gesammelt werden soll. Die Regionalliga beginnt für die Eintracht am 25. Februar mit dem Auswärtsspiel beim SC Vorwärts Wacker. U17 "Das Jahr geht zu Ende. Wir haben uns zu Beginn der Vorbereitung sehr schwer mit der Spielidee getan, diese war leider für viele eine Umstellung. Im Verlauf der Hinrunde gab es daher immer wieder Auf- und Abs in unseren Spielen. Wir waren in der Tabelle mal unten drin, mal oben dabei. Letztendlich haben wir uns aber in eine gutes Ausgangsposition für die Rückrunde gespielt. Daran wollen wie im nächsten Jahr anknüpfen", resümiert Trainer Kosta Rodrigues die zurückliegenden Monate. Und damit hat der Coach natürlich Recht, insbesondere die Monate Oktober und November waren stark, der Auswärtssieg beim Hamburger SV war dabei sicherlich ein Highlight. Mit nunmehr 20 Punkten aus 13 Spielen rangiert die U17 auf Rang sechs, zumindest Relegationsrang zwei ist mit nur drei Punkten Entfernung in Schlagdistanz. Zur Abstiegszone erspielten sich die Löwen ein zumindest vorübergehend ruhiges Polster von sechs Zählern. Die Eintracht beginnt die Regionalliga am 18. Februar mit dem Heimspiel gegen die JFV Lübeck. U15 Unsere U15 hat ihr gestecktes Hinrundenziel, unter die Top vier zu kommen und somit in die Meisterschaftsrunde einzuziehen, erreicht. Auf dem Weg dahin hat das Team leidenschaftlich gearbeitet und sich entwickelt, viele Spiele waren spannend und zugleich torreich. 33 erzielte Treffer in 14 Spielen belegen deutlich die Offensivstärke der Löwen. Aber auch neben dem Platz sind die Jungs als Team weiter zusammengewachsen, Teamevents wie Minigolf und ein Fifa-Turnier waren Bestandteil der vergangenen Monate. "Wir wollen uns für die Unterstützung bedanken und wünschen der Eintracht-Familie ein frohes Fest. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und die Rückrundensaison", gibt Coach Kevin Balte an. Balte übrigens trat erst vor wenigen Wochen den Posten des Chef-Trainers an, da mit Niklas Bahr der etatmäßige U15-Trainer zu der U16 aufrückte. Weiter gehts im Ligabetrieb für die Blau-Gelben am 18. März 2023, dann geht es in der Meisterrunde gegen den SV Werder Bremen. Jonas Stephan und Jesper Schwarz wagen einen Blick zurück Auch Jonas Stephan (sportlicher Leiter NLZ) und Jesper Schwarz (Leiter Gesundheits-, Leistungs-, Trainings- und Entwicklungsmanagement im NLZ) blicken auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr im NLZ zurück. "Wir sind stolz, auf die gute Atmosphäre, die wir am NLZ und im gesamten Verein leben. Es herrscht ein guter Zusammenhalt. Unser junges und dynamisches Team im Nachwuchsleistungszentrum zeichnet sich durch hohes Engagement sowie durch Investition in gemeinsame Projekte aus", sagt Stephan. Er selbst ist erst seit August 2022 wieder zurück bei der Eintracht, zuvor war der heute 30-Jährige bereits von 2015-2018 als Jugendtrainer und anschließend zwei Jahre als Co-Trainer der Profimannschaft in Diensten der Löwen. Mit der Verpflichtung von Stephan ging auch eine Umstrukturierung im NLZ einher. Wir berichteten. Auch Schwarz blickt positiv auf das ablaufende Kalenderjahr zurück:" Wir haben viele konzeptionelle Themen angestoßen und Prozesse gepflegt, um uns inhaltlich weiterzuentwickeln. Ein Beispiel dafür ist das "Top-Talente-Programm", wobei Spieler ab der U15, basierend auf ihre Zielvereinbarungen, zusätzliche Trainingsangebote, z.B. Sprintraining, erhalten." Auch im kommenden Jahr will sich das Team rund ums NLZ weiterentwickeln, die Löwen-DNA soll weiter ausdifferenziert werden. Das Ziel liegt ganz klar auf der Ausbildung der Spieler, welche stetig verbessert werden soll. Zu diesem Thema wird im Januar mit dem gesamten Trainer-Team ein Workshop im Harz getätigt. Und auch eine U23 soll im kommenden Sommer wieder eingeführt werden, dafür Bedarf es allerdings noch viel Planung und Vorbereitung. "Wir führen aktuell grundsätzlich viele Gespräche und blicken positiv in die Zukunft", wagt Stephan den Blick voraus. Die pädagogische Arbeit bleibt wichtig Auch im Bereich der Pädagogik brachte das Nachwuchsleistungszentrum viele Projekte auf den Weg, die den Nachwuchsspielern einen Blick über den Tellerrand zeigen sollen. So wurden unter Mitarbeit von Sascha Wrobel gleich mehrere Sozialprojekte im Jahr 2022 umgesetzt, exemplarisch ist hier der von der U15 organisierte und durchgeführte Flohmarkt zu nennen, welcher in Zusammenarbeit mit dem DRK in der KaufBar stattfand. Aber auch verschiedene Präventionsthemen wie Doping, Spielmanipulation, Antidiskriminierung oder auch ein Erste Hilfe Kurs gehörten in diesem Jahr zur ganzheitlichen Entwicklungsförderung. Foto: Torsten Utta

Kurzweilige Info-Veranstaltung für Mitglieder

Die Informationsveranstaltung für Mitglieder des BTSV Eintracht von 1895 e.v. ist laut Beschluss bei der ordentlichen Mitgliederversammlung im November 2021 künftig fester Bestanteil der Satzung des Gesamtvereins. Am gestrigen Abend fand das Format seinen Beginn und wird künftig einmal jährlich durchgeführt. Rund 120 Mitglieder folgten der Einladung ins EINTRACHT-STADION. Bei sommerlichen Temperaturen durfte Präsidentin Nicole Kumpis alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Haupttribüne des Stadions begrüßen. Nach den ersten einleitenden Worten berichtete jedes Präsidiumsmitglied des BTSV über die jeweils ersten 100 Tage Amtszeit, ehe Simon Zimmermann vom LandesSportBund Niedersachsen e.V. gemeinsam mit BTSV-Vereinsmanager Sven Rosenbaum das Wort übernahm. Thematisch ging es um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Sportvereine im Allgemeinen und des BTSV im Speziellen. Anschließend referierte Rainer Cech als Vizepräsident Finanzen über das neue Tennisheim, welches gemeinsam mit der Diakoniestation künftig Heimat der Tennisabteilung wie auch einer Tagespflege werden soll. Das Projekt könnte bundesweite Strahlkraft bekommen. Zum Ende des offiziellen Teils wurde der Blick auf den Fußball gerichtet. Erst gab Wolfram Benz, Kaufmännischer Geschäftsführer der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung sowie Peter Vollmann über die sportliche Situation im Profifußball. Anschließend stellte Trainer Michael Schiele die Neuzugänge vor. Gut gelaunt präsentierten sich Ron-Thorben Hoffmann, Anton Donkor, Saulo Decarli, Immanuel Pherai und Fabio Kaufmann den anwesenden Mitgliedern. Gegen 21 Uhr fand die erste Info-Veranstaltung des Gesamtvereins ihr Ende. „Wir sind mit dem Auftakt sehr zufrieden und sind glücklich, dass wir mit diesem Format mehr Interaktion und einen engeren Austausch mit unseren Mitgliedern herstellen können. In der Zukunft sollen diese Informationsveranstaltungen wachsen und sich in unserem Vereinsleben etablieren“, zieht Nicole Kumpis ein positives Fazit des Abends.

Der 1. FC Heidenheim auf Erfolgskurs

Aktuell auf Platz drei der Tabelle demonstriert der 1. FC Heidenheim in der Saison 2022/23 seine Stärke, sieben der letzten zehn Spiele konnte die Elf aus Baden-Württemberg für sich entscheiden. Im Rückrundenauftakt gegen Hansa Rostock gewann die heimstärkste Mannschaft der Liga zuletzt nach einem späten Doppelschlag mit 2:0 und tritt so mit neuerlichem Rückenwind an der Hamburger Straße an. Offensive stark – Defensive sicher Ohne Neuzugänge kommen die laufstarken Heidenheimer aus der Winterpause. Dafür kommt ein alter Bekannter ins EINTRACHT-STADION: Mittelfeldakteur Norman Theuerkauf schnuppert wieder Braunschweiger Luft. Seit seinem Wechsel von der Eintracht im Jahr 2015 spielt er im Trikot der Heidenheimer, der mittlerweile 36-Jährige absolvierte seither weit über 200 Pflichtspiele für den FCH. Unverzichtbar für die Schwaben bleibt auch ihr Stürmer Tim Kleindienst, der sich mit zehn Toren in der aktuellen Saison als bester Torschütze der Liga bewährt hat. Aber auch ihre Defensivleitung muss die Mannschaft nicht verstecken. Erst 20 Bälle konnten sich bisher an Keeper Kevin Müller vorbeimogeln, zweitbester Wert im Ligavergleich! Zudem konnte der Torhüter in sieben Spielen den Kasten sauber halten, nur Jannik Huth und Ron-Robert Zieler bewahrten ebenso oft die weiße Weste Heidenheimer unter sich Schon zum achten Mal innerhalb seiner nun fast 16-jährigen Trainerkarriere in Heidenheim tritt Frank Schmidt mit seiner Mannschaft in Braunschweig an. Löwen-Coach Michael Schiele, ebenso wie Schmidt gebürtiger Heidenheimer, musste sich in der Hinrunde in seiner Heimat geschlagen geben, am Ende hieß es 0:3. Zuhause konnte die Eintracht zuletzt aber punkten. In der Saison 2020/2021 schickten die Löwen den HFC mit 1:0 nach Hause. Mit heimischer Unterstützung wollen die Blau-Gelben nun erneut dafür sorgen, dass die Heidenheimer ohne Punkte ihre lange Heimfahrt antreten! Foto: imago images/Langer

Kandidaten für die Aufsichtsratswahl stehen fest

Im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung findet am morgen Dienstag die Neuwahl des Aufsichtsrates statt. Mit Katja Wittfoth und Uwe Fritsch, die am heutigen Montag vom Wahlausschuss aufgestellt worden sind, steht das Personaltableau nun fest. Christoph Bratmann gehört als BTSV-Präsident diesem Gremium automatisch an. Da die Fanabteilung nach der Ablehnung von Reiner Albring keinen Kandidaten nachnominiert hat, bleibt der Platz eines Vertreters der Fanabteilung bis zur Mitgliederversammlung im November unbesetzt. Wir stellen Euch die vom Wahlausschuss nominierten Kandidatinnen und Kandidaten im Kurzportrait vor: Rainer Cech Rainer Cech ist seit 20 Jahren Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei der PKF Fasselt Schlage. Neben dieser Tätigkeit ist er zudem seit 2008 im Amt des Vizepräsidenten Finanzen beim Gesamtverein BTSV Eintracht von 1895 e.V. und seit 2015 im Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung. Hildegard Eckhardt Hildegard Eckhardt ist Gesellschaftsgeschäftsführerin der Vermögensverwaltungsgesellschaft EVV GmbH. Geboren in der Nähe von Stuttgart fühlt sich die 64-jährige, gemeinsam mit ihrer Familie, seit Jahrzehnten der Braunschweiger Eintracht verbunden. Nicht zuletzt, da sie als (langjährige) Sponsorin mit dem Verein in Verbindung steht. Eckhardt persönlich sehe sich in der “schwierigen Situation“ dazu berufen, selbst Verantwortung zu übernehmen und die Eintracht “zu neuer sportlicher und menschlicher Stärke zu führen“. Jens-Uwe Freitag Der 57-jährige Diplom-Ingenieur ist seit April 2021 Vorstandsvorsitzender der Braunschweiger Versorgungs-Verwaltungs AG (BS Energy) und Nachfolger von Julien Mounier. Zuvor war der gebürtige Crivitzer knapp 13 Jahre in Geschäftsleitender Position bei dem Bremer Unternehmen swb Erzeugung AG & Co. KG tätig. Freitag tritt als Sponsorenvertreter von BS Energy auf, wo er langjährige Erfahrung, besonders im Bereich Betrieb von Anlagen für erneuerbare Energien einbringt. Uwe Fritsch Uwe Fritsch ist in der Abteilung Produktionssteuerung und Logistik bei der Volkswagen AG tätig. Bis Mai dieses Jahres war er Betriebsratsvorsitzender bei Volkswagen in Braunschweig, wo er fast zwei Jahrzehnte, insbesondere für die personelle Ebene des Konzerns, im Einsatz war. Dem 65-Jährigen wurde die Bürgermedaille der Stadt Braunschweig für besondere Verdienste um die Förderung des Allgemeinwohls verliehen. Im Aufsichtsrat der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA sitzt er bereits seit 2008. Torsten Sümnich Mit Torsten Sümnich kann der Aufsichtsrat um die sportliche Komponente ergänzt werden. Der 47-Jährige kickte von 2001 bis 2006 als Profi für die Löwen und gründete nach Beendigung seiner Profikarriere die Sportschule Löwenkickers, bei der er bis heute Geschäftsführer ist. Zusätzlich engagiert sich der Diplom-Sportwissenschaftler und Sportmarketing-Manager an der Neuen Schule in Wolfsburg als Lehrer für Wirtschaft und Sport. Rüdiger Warnke Rudiger Warnke bekleidete vor seinem Ruhestand die Position des Vorstandes der Geschäftsführung von Nibelungen Wohnbau und Wohnstätten GmbH in Braunschweig. Seit 2001 engagiert er sich ehrenamtlich auf Verbands-, sowie Kommunen-, Landes- und Bundesebene. Seit seinem Ruhestand im Jahr 2018 ist er vom Oberbürgermeister ehrenamtlich bestellter Schirmherr über den Braunschweiger Fonds für Kinder und Jugendliche. Weiterhin engagiert sich Warnke als Vorstand bei der Eintracht Braunschweig Stiftung. Mit seiner Kandidatur wolle er dazu beitragen, den Zusammenhalt und die Solidarität, als wichtige Grundpfeiler der traditionsreichen „Eintracht“, in den Mittelpunkt zu stellen und zu fördern. Katja Wittfoth Katja Wittfoth gehört bereits seit 2018 dem Aufsichtsrat an. Bis 2020 war sie Trainerin der ersten Frauenmannschaft Eintracht Braunschweigs. Die 50-Jährige hat in ihrer aktiven Karriere für Bayern München und den VfL Wolfsburg gespielt. Wittfoth ist zudem als Teamleiterin der AMEOS Gruppe für die Bereiche Liquidität und Erlöse zuständig. Die nicht-öffentliche Mitgliederversammlung findet morgen ab 18 Uhr statt. Über die wichtigsten Entwicklungen halten wir Euch auf unserem Twitter Live-Ticker auf dem Laufenden.

Schluss mit den Remis

Vier Spieltage, sechs Punkte und ein Torverhältnis von 2:1. Die Defensive des FCSP ist aktuell die sicherste der 2. Bundesliga. Kein Team hat bisher weniger Tore zugelassen, als die Kiezkicker. Zudem ist damit der eigene Zweitliga-Vereinsrekord eingestellt worden. Allerdings fehlte den Boys in brown in den vergangenen drei Partien der Torriecher. Gleich dreimal hintereinander stand zuletzt beim Abpfiff ein 0:0 auf der Anzeigetafel. Die Gäste gieren nach Erfolgserlebnissen und wollen diese Serie von Unentschieden nun endlich beenden. Der Rekord mit vier torlosen Remis hintereinander wird aktuell von zwei Teams gehalten, eins davon ist sogar der FCSP selbst. 1998 sahen die Fans der Hamburger solch eine Reihe von Ergebnisse schon einmal, damals unter Coach Holger Stanislawski. Dass nun mit Fabian Hürzeler ein Trainer an der Seitenlinie steht, der mit 2,27 den besten Punkteschnitt eines St. Pauli-Coaches seit fast 30 Jahren zu verzeichnen hat, stimmt die Fans unddie Verantwortlichen im Verein zuversichtlich. Unter dem gerade einmal 30-Jährigen in den USA geborenen Hürzeler haben die Gäste seit April des vergangenen Jahres nur ein einziges Spiel im heimischen Millerntor-Stadion verloren (gegen die Eintracht in der vergangenen Saison). Auch in der neuen Spielzeit ist der Klub vom Kiez sowohl daheim als auch auswärts noch ungeschlagen, saisonübergreifend gilt das nun schon seit neun Duellen. Nur mit der Offensive wollte es zuletzt nicht so richtig klappen. Eigene Treffer - Fehlanzeige Am ersten Spieltag sorgten Elias Saad und Marcel Hartel mit ihren Treffern für den 2:1-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg, ein guter Start in die vielversprechende Saison war geglückt. Danach blieben die Siege allerdings aus. Gerade am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg hatten die heutigen Gäste ein deutliches Chancenplus auf ihrer Seite und hätten mit 28 Torschüssen durchaus mehrere Treffer erzielen können. Doch Mittelfeldspieler Eric Smith erklärte nach der Partie: "Es war einer dieser Tage, wo der Ball einfach nicht reingehen will. Viele Schüsse gingen genau auf den Torwart und nicht platziert in die Ecken. Wir müssen es dem Torhüter noch schwerer machen." Die Offensive zeigte sich dafür eigentlich bestens gewappnet. Mit Saad und Oladapo Afolayan sorgten zwei Akteure immer wieder für Unruhe beim FCM, konnten sich für ihre Leistung aber ebenfalls nicht belohnen. Stürmer Andreas Albers kam im Sommer von Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg, wartet aber noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer in braun: "Wir müssen noch mehr Risiko gehen, uns vorne mehr trauen. Dann werden die Chancen noch größer und gefährlicher." Die neue Herausforderung Die Besuche an der Hamburger Straße waren zuletzt weniger erfolgreich für den FCSP. Beide Spiele seit 2020 verlor man mit 2:1 dank zweier später Treffer von Fabio Kaufmann und im vergangenen Jahr durch Immanuel Pherai. Viele Tore sind aber bei den Kräftemessen der beiden Teams nicht zu erwarten. Seit 2011 fielen nie mehr als drei Tore. Ob sich das heute ändert? Immerhin treffen die beiden Mannschaften mit den aktuell wenigsten Treffern aufeinander. Die Löwen können dabei historisch den Dreierpack schnüren und das erste Mal in ihrer Zweitliga-Geschichte dreimal in Folge gegen St. Pauli gewinnen. Im 33. Pflichtspielduell seit 1963 geht es nun zum vierten Mal an einem Freitagabend unter Flutlicht zur Sache. Gewonnen haben übrigens beide 14 Partien. Es wird auf jeden Fall ein heißer Tanz im EINTRACHT-STADION. Foto: DFL/Getty Images/Reinaldo Coddou H.

Scherning: "Wir wollen den kürzesten Weg nehmen"

Am Sonntag kann die Eintracht einen ganz großen Schritt gehen, denn mit einem Sieg vor heimischer Kulisse gegen den direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden, wäre der Klassenerhalt perfekt. Dass das jedoch keine leichte Mission wird, weiß auch Chef-Trainer Daniel Scherning und stellte sich und die Medienvertreter auf der heutigen Pressekonferenz auf ein "Geduldsspiel" ein. Dabei sprach der Fußballlehrer auch über... ...das Personal für Sonntag: Daniel Scherning: „Wir haben bis jetzt eine sehr, sehr ordentliche Trainingswoche hinter uns. Robin Krauße fällt am Sonntag aufgrund seiner Rotsperre aus. Dazukommen Saulo Decarli und Danilo Wiebe, die beide kränklich waren und es heute noch sind. Da werden wir sicherlich morgen nochmal abwarten, ob sie rechtzeitig zurückkommen oder nicht. Der Rest ist einsatzbereit, fit und voll motiviert für Sonntag.“ ...den Ausfall von Robin Krauße: Scherning: „Fakt ist, dass Sonntag anhand der Startformation klar sein wird, wer diese Rolle einnehmen darf. Es ist ganz entscheidend, dass wir wissen, dass wir für Robin einen guten oder mehrere gute Ersatzleute haben. Er hat seine Sache in letzter Zeit schon sehr ordentlich gemacht und mit seinem Gesamtauftritt der Mannschaft immer wieder viel Energie gegeben. Wir haben aber Jungs dahinter, die sich auch so ein bisschen gedulden mussten und einer wird den Moment dann am Sonntag haben. Ich bin davon überzeugt, dass er auch eine gute Leistung auf den Platz bringen wird.“ ...den Weg zum Ziel und die Vorfreude auf das Spiel: Scherning: „Warum sollte ich mich nicht darauf freuen? Wenn man sich beide Mannschaften anschaut, wo sie noch vor 17 Spieltagen standen, dann waren da noch einige Punkte dazwischen. Jetzt sind wir drei vor und können am Sonntag den kürzesten Weg zu unserem Ziel nehmen. Es gibt mehrere Wege dahin, der kürzeste ist eben der Sieg in diesem Duell. Den wollen wir natürlich einfahren, aber es wird eine große Challenge. Wir sehen jetzt auch nach dem Trainerwechsel in Wiesbaden, dass sie den Spitzenreiter aus Kiel eigentlich aufgrund einer sehr guten Leistung schlagen müssen. Sie haben viele individuell sehr gute Spieler, schalten zudem gefährlich um und agieren gut bei Standardsituationen. Die Mannschaft ist bekannt. Es hat sich auch strukturell und personell nicht viel verändert. Aber ich freue mich drauf, weil die Situation klar ist und ich sehe es als große Chance, unser Ziel zu erreichen. So gehe ich es an und immer dann, wenn ich eine Chance habe, etwas zu erreichen, dann kann ich mich drauf freuen.“ ...die Unterstützung der Fans: Scherning: „Der Fokus liegt natürlich auf den Dingen, die auf uns zukommen. Auch eine gewisse Geduld wird gefragt sein. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch von außen. Wir müssen Geduld mitbringen, weil dieses Spiel sicherlich nicht nach 60 Minuten entschieden wird. Ich glaube, dass wir einfach ein Verein sind, der eine unheimlich große und und auch intensive Fanbase hat, die diesen Verein einfach mit Haut und Haaren lebt. Sie haben uns in dieser schwierigen Phase hervorragend unterstützt und wir freuen uns darauf, dass wir jetzt in der aktuellen Situation sind. Da haben die Fans auch ihren Anteil dran, weil sie es dann auch geschafft haben, uns viel Energie zu geben, die uns dann auch Punkte eingebracht hat. Wenn ich mich an ein paar Heimspiele erinnere oder auch an die Auswärtsiege, die wir feiern durften, wie sie uns da unterstützt haben, das macht was mit einer Mannschaft. Ich bin davon überzeugt, dass wir zusammen mit unseren Fans einfach jetzt auch in der Lage sind, diesen letzten Schritt zu gehen. Es wird ein Hexenkessel. Es wird eine sehr intensive und laute Atmosphäre, die wir von der ersten Sekunde an genießen wollen. Diese Stimmung muss auch hinten heraus, egal wie das Spiel steht, weitergehen. Wir werden Vollgas geben. Wir werden marschieren. Wir werden alles dafür tun, dass wir das wir am Sonntag als Sieger vom Platz gehen.“ ...die neuen Tugenden der Löwen seit November: Scherning: „Wir haben gelernt, zu verteidigen und gelernt, Widerstände aus dem Weg zu räumen. Das Spiel in Fürth war ein gutes Beispiel dafür, dass wir in der Lage sind, auch innerhalb einer Begegnung immer wieder zurückzukommen, egal was passiert. Also der Glaube, ein Ziel erreichen zu können: Im Kleinen, was ein Spiel Resultat betrifft, aber dann auch im Großen, was das große Ziel betrifft. Das haben wir auch eigentlich jeden Tag versucht zu leben und wir sind bereit für diesen Moment. Wir haben eine schwere Aufgabe am Sonntag vor uns, der wir mit sehr viel Respekt entgegen schauen, aber auch mit sehr viel Überzeugung von uns selbst. Wir haben alles, um es zu schaffen. Das habe ich immer wieder betont. Nicht erst jetzt in den vergangenen Tagen, sondern eigentlich auch dauerhaft seit November und jetzt geht es darum, diesen letzten schweren Schritt zu gehen. Mit unseren Fans im Rücken, mit dem gesamten Stadion.“

Zweimal Ruhrpott, einmal Niederrhein

Bisher ist es nicht das Jahr unserer eLöwen gewesen. An den vergangenen zwei Dreifachspieltagen gab es leider keinen Sieg zu bejubeln. Zudem wurde der Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf auch noch am grünen Tisch aberkannt. Nun bietet sich dem Team von Spielertrainer Lukas Hennig heute Abend aber eine neue Möglichkeit. Gegen den FC Schalke 04, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach sollen nun wieder Zähler eingefahren werden. Zunächst bietet sich die Chance am Beginn des Dreifachspieltags gegen die Knappen aus Gelsenkirchen. Das Hinspiel ging im November des vergangenen Jahres in zwei Partien an die Blau-Weißen. Der S04 steht zwar unterdessen auf Rang neun, konnte aus den vergangenen fünf Aufeinandertreffen aber auch nur eines für sich entscheiden. Dies gelang im letzten Duell in der vorigen Woche, als man Fortuna Düsseldorf die drei Zähler abknöpfen konnte. Nun kommt es also vor dem Spiel der Fußball-Profis am kommenden Wochenende schon heute Abend zum virtuellen Kräftemessen. Auch in der zweiten Begegnung des Abends wartet ein Ruhrpott-Gegner auf die Braunschweiger Jungs. VBL-Neuling Borussia Dortmund belegt aktuell Rang elf in der Nord-West-Division und will wieder einen Sieg einfahren, nachdem es in der vergangenen Woche am Dreifachspieltag lediglich für einen Zähler gegen Hannover gereicht hat. Stand man am 16. Spieltag noch auf dem achten Platz und damit auf dem Qualifikationsplatz für die Playoffs der VBL Club Championship, verlor man nun ein wenig an Boden. Gegen den BVB soll nach dem Remis in der Hinrunde nun wieder angegriffen werden. Zum Abschluss des Dienstags heißt es dann: Löwen gegen Fohlen! Im zweiten Borussen-Duell für die Blau-Gelben an diesem Abend trifft man auf die Mönchengladbacher, die das erste Duell knapp für sich entscheiden konnten. Nach zwei Unentschieden im Doppel und ersten Einzelspiel, ging das entscheidene dritte Einzel mit 2:4 verloren und die Punkte wanderten an den Niederrhein. Acht Punkte steht die Borussia im Moment vor der Eintracht, die den Abstand am Ende des Abends gerne wieder deutlich verkleinert haben will. Es wird also wieder mal spannend! Die Jungs freuen sich ab 17.15 Uhr über Eure Unterstützung auf dem blau-gelben Twitch-Kanal . Schaut vorbei und supportet, was das Zeug hält! Wir drücken die Daumen! Auf geht's, Eintracht! Foto: Alexander Scheuber/Bundesliga

Multhaup: "Gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen"

Die Eintracht verpasste es, nach zuletzt zwei Siegen in Serie nachzulegen. Aufgrund individueller Fehler im ersten Durchgang lag das Team von Trainer Michael Schiele zur Halbzeit mit 0:2 zurück. Mit neuem Personal gelang es, den schnellen Anschluss durch Lion Lauberbach herzustellen (54‘). Doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen, auch weil die Gäste aus Wiesbaden die Angriffe der Löwen gut zu verteidigen wussten. Bis mindestens kommenden Montag rangiert die Eintracht nun auf Rang drei der Tabelle. Michael Schiele: "Für uns ist es bitter, dass wir keine Punkte hierbehalten. Das 0:1 fällt aus einem Standard, das zweite Tor hat der Gegner mit seinem Anlaufverhalten erzwungen. Wir haben heute eine dominante Spielweise gehabt, auch wenn wir in der ersten Halbzeit nicht zu so richtig klaren Torchancen gekommen sind. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Fußball gespielt, sind auch noch vorne durchgekommen. Lion Lauberbach schießt zwei Mal am Tor vorbei, Benny Girth schlägt über den Ball, auch Martin Kobylanski kam zum Abschluss – da hatten wir unsere Momente. Ich glaube, heute hat es nicht sollen sein, es war aber eine top zweite Hälfte von uns. Da haben wir den Gegner bespielt und waren im Gegenpressing gut. Ein Punkt wäre verdient gewesen." Jasmin Fejzic: "Ich denke, wir haben durch zu viele Fehlpässe, durch zu viele leichte Ballverluste den Gegner eingeladen, dadurch sind sie auch gefährlich geworden. Das 0:1 passiert durch einen Standard, das kann mal passieren, obwohl wir das hätten besser verteidigen können. Beim 0:2 ist es mein Fehler, dann rennst du dem Rückstand natürlich hinterher. In der zweiten Halbzeit war es viel besser, da haben wir das Spiel dominiert, leider hatten wir da nicht so viele Abschlüsse auf das Tor. Wir sind trotz der Niederlage auf einem guten Weg. Wir müssen weitermachen, in Würzburg wird es nicht einfacher." Maurice Multhaup: "Wir haben es heute nicht geschafft, uns klare Torchancen zu erspielen. Wir wollten grad in der zweiten Halbzeit die Bälle in den Sechzehner bringen. Da hat es oft gehapert bei den langen Bällen, bei der Ballannahme oder beim vorletzten Pass. Es ist heute eine bittere Niederlage, weil wir das Spiel in der ersten Halbzeit dominieren und trotzdem 0:2 hinten liegen. Die Niederlage geht auf unsere Kappe, sie hätte nicht sein müssen. Wir waren heute nicht konsequent genug, daran müssen wir arbeiten. Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen." Jannis Nikolaou: "Wir sollten keine Alibis suchen, wir haben uns die Niederlage heute selbst eingebrockt. Wir haben zu viele Fehler gemacht zu Beginn, sind nicht so gut reingekommen. Dann lagen wir schnell 0:2 zurück. Am Ende können wir das Spiel noch drehen, da hatten wir genug Dominanz. Wir müssen es im Gesamtkontext sehen, denn wir spielen eine sehr stabile Saison. Die Niederlage ist unnötig. Wir haben das Spiel heute als Mannschaft verloren. In Würzburg wird es nächste Woche ein kampfbetonte Partie werden. Wir können da gewinnen, müssen aber konzentrierter auftreten und weniger Fehler machen. Heute ärgern wir uns zurecht." Nils Döring (Trainer SV Wehen Wiesbaden): "Großes Kompliment an meine Mannschaft, wie sie nach dieser ereignisreichen Woche aufgetreten ist. Vor allem in der ersten Halbzeit, weil wir um die Stärke von Braunschweig wussten. Wir haben die Jungs unter der Woche darauf vorbereitet, wollten aber auch unsere Momente mit dem Ball haben. Das haben wir in der ersten Halbzeit sehr, sehr gut umgesetzt. In der zweiten Hälfte wussten wir natürlich, dass Braunschweig mit viel Wucht kommen wird. Sie haben umgestellt, wir haben anschließend das Gegentor bekommen. Wie die Mannschaft das am Ende mit Mann und Maus zu Ende verteidigt hat, mit viel Leidenschaft, mit viel Herz, zeigt einfach den Charakter dieses Teams. Davor ziehe ich meinen Hut." Foto: Agentur Hübner

Verpatzter Start ins neue Jahr

Das haben sich die Verantwortlichen des FC Schalke 04 sicher ganz anders vorgestellt. Der mit über 180.000 Mitgliedern große S04 spielte kurz vor Weihnachten nochmals so erfolgreich, dass der Blick auch in 2024 schnell weiter nach oben gehen sollte. Stattdessen jedoch unterlag die Elf von Trainer Karel Geraerts zum Jahresauftakt erst dem HSV im heimischen Stadion (0:2), ehe auch der Auswärtsauftritt beim bis dato formschwachen 1. FC Kaiserslautern verloren ging (1:4). Nur das bessere Torverhältnis bewahrt die Knappen aktuell noch vom Abstiegs-Relegationsplatz. Die Matchfacts: Es ist bereits das dritte Pflichtspiel zwischen beiden Teams in der laufenden Saison. Zunächst gelang dem S04 an der Hamburger Straße der Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals, ehe die Eintracht eine Woche später im Ligabetrieb mit 1:0 gewinnen konnte. Der dreifache Punktgewinn im vergangenen August sollte für lange Zeit der einizige Saisonsieg der Blau-Gelben bleiben, erst am 11. November gelang den Löwen erneut ein Heimsieg. Noch nie standen sich die beiden Trainer im direkten Duell gegenüber, das Kennenlernen zwischen Daniel Scherning und Schalke-Coach Karel Geraerts wird also direkt eine Premiere. Es wird das erst achte Aufeinandertreffen beider Vereine in der 2. Bundesliga sein, in der Vergangenheit ging es aber durchaus torreich zu. Die Siegbilanz ist ausgeglichen, je drei Mal konnten beide Vereine gewinnen, lediglich ein einziges Mal trennte sich Blau-Gelb von Königsblau mit einem Remis. Torschnitt pro Spiel: 2,57! Beide Teams sind in der Fairnesstabelle im absolut gesicherten Mittelfeld. Die Eintracht rangiert auf Platz acht (32 gelbe Karten / drei gelb-rote Karten / 1 rote Karte), die Hausherren auf Rang zehn (37 / 3 / 1). Der FC Schalke 04 ist in der Veltins-Arena zuhause, sie ist das zweitgrößte Stadien der Liga. Nur das Olympiastadion von Hertha BSC ist etwas größer. Mit einem Fassungsvermögen von 62.271 Plätzen wird das Auswärtsspiel in Gelsenkirchen ein absolutes Highlight. Unter Beobachtung: Kenan Karaman Der Offensiv-Allrounder ist einer der wenigen Lichtblicke, denn die Leistungen von Karaman sind relativ konstant. Bereits sechs Treffer erzielte der türkische Nationalspieler selbst, fünf weitere legte er seinen Teamkollegen auf. Er ist auf der Zehnerposition momentan nicht wegzudenken. Simon Terodde Die Karrierestatistiken von Terodde sprechen für sich, der Kapitän weiß wo das Tor steht und war in seiner Karriere für seine verschiedensten Vereine schon oft der Trumpf im Aufstiegsrennen. Gemessen an seiner Trefferquote hinkt der mittlerweile 35-Jährige seinen Ansprüchen jedoch hinterher, drei Tore sowie drei Vorlagen sind nicht schlecht, aber es ist eben auch nicht mehr die Quote vergangener Tage. Zuletzt traf Terodde am 1. Dezember im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Darko Churlinov Er ist der neue Hoffnungsträger und soll mehr Variabilität und Spielwitz in die Offensivaktionen der Knappen bringen. Churlinov wollten die Verantwortlichen gerne schon im Sommer verpflichten, in der Winterpause hat es nun geklappt. Bei seinem ersten Jokereinsatz auf dem Betzenberg traf er direkt zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, der Linksaußen drängt in die Startelf. Ralf Fährmann Er ist Mister Schalke 04. Mit kürzeren Unterbrechungen spielt der baumlange Torwart seit 2003 in Gelsenkirchen und hat sämtliche Höhen und Tiefen mit dem Verein mitgemacht. Mittlerweile ist der 35-Jährige auch in dieser Spielzeit zwischen den Pfosten gesetzt, er kassierte aber bereits 19 Gegentore in neun Duellen. Der Coach: Karel Geraerts übernahm Mitte Oktober vom glücklosen Thomas Reis und sollte das Ruder schnell herumreißen. Der kommunikative und symphatische Belgier hat es bisher jedoch nicht geschafft, mehr Konstanz in die Leistungen seiner Mannschaft zu bringen. Zuvor coachte Geraerts den damaligen belgischen Überraschungsmeister Union Saint-Gilloise exakt eine Spielzeit, mit einem Schnitt von 2,04 Punkten pro Spiel gelang ihm das überaus erfolgreich. Die Lage: Inbesondere die Defensive bereitet dem Trainer-Team wohl am meisten Sorge, der große FC Schalke 04 stellt mit 41 Gegentreffern die anfälligste Defensive der gesamten Liga. Trotz erfahrener Verteidiger wie Timo Baumgartl und Tomas Kalas geht der Mannschaft immer wieder die Stabilität ab. Zudem ist das Fehlen des erst 17-Jährigen Durchstarters Assan Ouédraogo nicht zu übersehen, der zentrale Mittelfeldspieler ist aufgrund seines Syndesmosebandrisses noch immer zum Zuschauen verdammt. Mit 32 erzielten Toren liefert die Offensive aber recht zufriedenstellend, mit der Ausbeute ist ein einstelliger Tabellenplatz eigentlich möglich. Trainer Geraerts muss und will schnellstmöglich die Anfälligkeit in der Hintermannschaft minimieren, um dem Abstiegskampf zu entkommen. Foto: DFL/Getty Images/Alexander Scheuber

U19 zu Gast beim Hamburger SV

Das kommende Nachwuchswochenende ist für unsere Frauen sowie für einige unserer Nachwuchsteams spielfrei, drei Mannschaften sind aber in ihrer Liga im Einsatz. Die U23 tritt erstmals in diesem Monat wieder im Heimspiel an, der SV Lengede ist auf dem Nebenplatz an der Hamburger Straße zu Gast. Unsere U19 ist wie auch die Profis beim HSV zu Gast, am Samstag geht es für das Team um Jonas Stephan in Hamburg um wichtige Zähler. Auch unsere U17 begibt sich auf Auswärtsfahrt, die Löwen reisen zum JFV Calenberger Land. U23 – SV Lengede (Samstag, 25. November 2023, 15 Uhr) ACHTUNG: Das Spiel wurde aufgrund der Witterungsverhältnisse kurzfristig nach Ölper verlegt. Gespielt wird am Biberweg auf Kunstrasen ab 15 Uhr. Nach mittlerweile fünf Pflichtspielsiegen in Folge wartet unsere U23 auf Rang zwei der Tabelle nach wie vor auf einen Patzer der Konkurrenz, gleichzeitig wollen die Löwen keine eigenen Punkte liegen lassen, um vielleicht doch noch an der Spitze der Liga zu überwintern. Die nächste Aufgabe auf diesem Weg liegt im Heimspiel gegen den SV Lengede, der bisher eine völlig ausgeglichene Saison ablieferte: Die Gegner der Eintracht verzeichnen ebenso viele Siege wie Niederlagen und bringen eine Tordifferenz von Null mit an die Hamburger Straße. Ridha Kitar, Co-Trainer der Löwen, geht optimistisch in die Partie: „Bis auf Rami Zouaoui, der nach seiner Roten Karte gesperrt ist, gehen wir ohne neue Ausfälle in das Duell. Wir sind gut drauf mit den Siegen im Rücken, uns erwartet aber auch eine griffige Truppe. Lengede hat in dieser Saison viele Tore kassiert, aber auch viele erzielt. Wir wissen, wie die Mannschaft zu bespielen ist und können über unsere starke Offensive viel erreichen. Wir werden unser Ding machen und können die Partie gewinnen, wenn wir das auch durchziehen.“ Hamburger SV – U19 (Samstag, 25. November 2023, 13 Uhr) Eine spielfreie Woche liegt hinter unserer U19, nach dem Heimerfolg gegen den SV Werder Bremen verbrachte die Eintracht diese Pause abseits der Abstiegsränge. So soll es weitergehen, gegen den HSV wollen sich die Löwen Luft verschaffen und weitere Punkte sammeln. Die Gastgeber dagegen wollen ihre Position im engen Tabellenmittelfeld verbessern, sie konnten bis dato einen Sieg mehr verzeichnen als die Löwen. Eintracht-Coach Jonas Stephan blickt auf die anstehende Begegnung: „Wir wissen um die Stärke des Gegners, trotzdem können wir, sofern wir aggressiv und laufstark agieren, mithalten und ein entsprechendes Ergebnis erzielen. Das wird uns eine sehr gute Leistung abverlangen, aber wir sind vorbereitet. Wir haben zuletzt hart trainiert, aber auch die Chance gehabt, wieder etwas Frische reinzubringen.“ JFV Calenberger Land – U17 (Samstag, 25. November 2023, 12 Uhr) Nach dem Heimsieg im Spitzenspiel am vergangenen Wochenende verwaltet unsere U17 wieder die Tabellenführung. Am kommenden Spieltag soll diese bestenfalls nochmal ausgebaut werden, die Löwen treffen auswärts auf den JFV Calenberger Land. Die Gastgeber wechselten Siege und Niederlagen in den letzten Wochen an jedem Spieltag ab, zuletzt verlor der JFV beim Tabellennachbarn vom VfL Osnabrück. „Calenberg ist ein respektabler Gegner. Sie schaffen es, vor allem in den Heimpartien, immer eine emotionale und intensive Spielweise auf den Platz zu bringen. Wir wollen dagegen gemeinsam mit Zielstrebigkeit und viel Präzision aufwarten“, so Löwen-Coach Christian Menzel. Foto: Torsten Utta