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Schiele: "Wird darauf ankommen, selbst den Ball zu haben"

Auswärtsspiel in Dortmund! Die Jungs wollen Wiedergutmachung betreiben und im Stadion Rote Erde wieder Punkte im Ligabetrieb holen. Lasse Schlüter droht auszufallen, Luc Ihorst konnte dagegen die ganze Trainingswoche mitmachen und ist ebenso wie Philipp Strompf wieder einsatzfähig. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Trainer Michael Schiele auch über… …die zurückliegende Trainingswoche: Michael Schiele: „Da wir jetzt bis zum nächsten Spiel länger Zeit hatten, habe ich das Team Dienstag und Mittwoch auf jeden Fall intensiv gefordert. Es ist vielleicht auch die letzte Woche gewesen in dieser Saison, wo wir nochmal einen Akzent im körperlichen Bereich setzen konnten, weil wir eine lange Woche hatten. Die Mannschaft hat sehr gut mitgezogen und vollen Einsatz gezeigt. Man merkt auch, dass die Jungs sehr viel individuell und für sich selbst gearbeitet haben“ …die Personalsituation: Schiele: „Luc Ihorst konnte die Woche voll mittrainieren, Philipp Strompf ist nach seiner Corona-Infektion ebenfalls wieder einsatzfähig. Eng wird es für Lasse Schlüter werden, der die Woche eine Weisheitszahn-OP hatte, aber ausschließen möchte ich bei ihm noch nichts. Ausfallen werden ansonsten nur die beiden Langzeitverletzten Iba May und Jannis Kleeberg.“ …seine Einschätzung über den BVB ll: Schiele: „Dortmund ist eine superjunge Mannschaft mit viel Potenzial. Man hat jetzt schon gesehen, wie viele von den Spielern zu Bundesligisten wechseln, im Winter ging Ansgar Knauff zu Eintracht Frankfurt und Tobias Raschl zur SpVgg Greuther Fürth. Da sieht man, dass sehr gute Jungs beim BVB spielen. Sie haben eine enorme spielerische Klasse, sind dynamisch und versuchen auch über Dribblings immer wieder gefährlich zu werden. Es wird darauf ankommen, selbst den Ball zu haben, um erfolgreich zu sein. Sie haben in den vergangenen Spielen auch Pech gehabt.“ …die Wahl der neuen und ersten Präsidentin der Eintracht: Schiele: „Die Vorstellungen aller Kandidaten und Kandidatinnen waren sehr gut, es war auch schön zu sehen, dass es am Ende einen fairen Verlierer gab. Ich bin mit der Wahl von Frau Kumpis sehr zufrieden, sie kennt sich in vielen Aspekten des Vereins aus und das hat sie auch bei der Wahl gezeigt. Es ist ein sehr gutes Ergebnis für den gesamten Verein, ich beglückwünsche das gesamte Team.“ Foto : Agentur Hübner

U17 tritt im i-unit-Cup an

Am kommenden Wochenende stehen für einige der blau-gelben Nachwuchsteams die ersten Partien des neuen Jahres an, zwei Hallenturniere stehen auf dem Plan. Unsere U17 hat dabei einen kurzen Anfahrtsweg, am Samstag finden sich die Löwen in der Sporthalle im Franzschen Feld ein und treten dort im Rahmen des i-unit-Cups an. Die U16 dagegen startet mit einer beachtlichen Auswärtsfahrt. Es geht nach Unterfranken, wo in Dettelbach einige namenhafte Gegner auf die Eintracht warten. U17 zu Gast in der Sporthalle Franzsches Feld Für unsere U17 stehen in der Staffel A am Samstag ab 10.15 Uhr drei Gegner bereit, neben Tennis Borussia Berlin und dem SC Verl geht es auch gegen den BSC Acosta als Stadtkonkurrent. Anschließend werden in der Zwischenrunde die Finalisten und die Platzierungsgegner beider Staffeln festgelegt, die am Nachmittag ab 16 Uhr gegeneinander antreten. „Sportlich werden wir uns erstmal darauf einlassen müssen und sind gespannt, was die Jungs in der Halle zeigen können. Das Turnier hat vor allem für die Region einen hohen Stellenwert und ist unser einziges Hallenturnier in der Vorbereitungsphase, entsprechend freuen wir uns auf den Samstag“, so Trainer Christian Menzel. U16 reist zum Hallenturnier nach Dettelbach Unsere U16 macht sich bereits am Freitag auf den Weg nach Dettelbach, bevor es am Samstagnachmittag beim Lindner Cup, dem größten U16-Hallenturnier Süddeutschlands, in die ersten Turnierrunden geht. In der Gruppe D tritt die Eintracht in der Vorrunde gegen die Gastgeber aus Dettelbach, den 1. FC Saarbrücken und Werder Bremen an. Am Abend sowie am Sonntagmorgen entscheidet die Zwischenrunde die Endrundengegner, die dann ab 16 Uhr gegeneinander um Sieg und Platzierungen spielen. Eintracht-Coach Semi Boog tritt motiviert die lange Fahrt an: „Wir fahren auf jeden Fall mit dem Anspruch nach Dettelbach, uns zu messen und auch zu gewinnen. Gegen einige der Gegner haben wir zuletzt schon gespielt und gute Ergebnisse erzielt, an die wir anknüpfen wollen. Es kommen die besten Jungs mit, die sich in den letzten Wochen beweisen konnten. Wir wollen uns vorarbeiten und gegen die Besten des Turniers antreten, wir haben uns schon einiges vorgenommen. Wir freuen uns auf dieses Ereignis.“ Foto: Torsten Utta

U23 reist nach Helmstedt

Ein weiteres ereignisreiches Wochenende steht den Nachwuchsteams und der 1. Frauen-Mannschaft bevor, gleich zwei Mal heißt der Gegner VfL Wolfsburg. Interessant werden wird es auch in Helmstedt, dort möchte die U23 einen weiteren Sieg einfahren und die Tabellenspitze verteidigen. Auswärts ran müssen auch die Frauen, die zu Gast in Hamburg beimm FC St. Pauli sein werden. Die Spiele in der Übersicht: FC Türk Gücü Helmstedt – U23 (Sonntag, 7. April 2024, 15 Uhr) Im Gepäck mit zwölf Ligasiegen in Folge reist die U23 nach Helmstedt, um sich dort mit dem abstiegsgefährdeten FC Türk Gücü zu messen. Die Hausherren sind als Aufsteiger ordentlich in die Saison gekommen, doch alles andere als erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Die vergangenen vier Ligaspiele, teils auch gegen direkte Konkurrenten aus dem unteren Tabellenfeld, verlor die Mannschaft von Trainer Rene Cassel. Zu allem Überfluss folgte unter der Woche auch das Aus im Bezirkspokal bei Bezirksligist VfL Leiferde. Die Eintracht hingegen schwebt auf einer Erfolgswelle und will diese auch in Helmstedt weiterreiten. Mit dem I. SC Göttingen 05 hat Blau-Gelb weiterhin einen hartnäckigen Verfolger im Nacken, der zwar zwölf Punkte weniger auf dem Konto hat, jedoch noch drei Spiele weniger absolvierte als die Kitar-Elf. U19 – VfL Wolfsburg (Sonntag, 7. April 2024, 12 Uhr) Die U19 empfängt den VfL Osnabrück und damit ein absolutes Spitzenteam der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Der VfL holte bislang starke 41 Zähler aus 20 Duellen und befindet hinter der Hertha aus Berlin auf Rang zwei der Tabelle. Zuletzt holte die von Daniel Bauer trainierte Mannschaft drei Punkte mit einem wahren Ausrufezeichen, denn der 7:0-Erfolg beim Hamburger SV war deutlich. Allerdings hat die Eintracht auch schon bewiesen, in dieser Liga auch mit den besten Teams mithalten zu können. Bestens in Erinnerung ist dabei beispielsweise der 2:1-Auswärtssieg bei der Hertha Mitte Februar. Die Löwen sind mit 18 Punkten Zehnter. U17 – JFV Lüneburg (Samstag, 6. April 2024, 13 Uhr) Die U17 empfängt als souveräner Tabellenführer die JFV Lüneburg. Die Elf von Trainer Christian Menzel ist stark unterwegs und konnte sich in der durch die Osterferien bedingten freien Zeit weiteres Selbstvertrauen holen. Zunächst bezwang das Team den VfB Peine mit 20:2, ehe der dänische Verein AC Horsens zum Testspiel bereitstand. Auch dort machte die U17 eine gute Figur und siegte 3:2. Nun kommt mit den Lüneburgern der Tabellensechste ans Nachwuchsleistungszentrum powered by NewYorker. Die Gäste liegen damit im gesicherten Mittelfeld. U15 – VfL Wolfsburg (Samstag, 6. April 2024, 15 Uhr) Die U15 bekommt es auf heimischen Boden mit dem VfL Wolfsburg zu tun. Auch in der C-Junioren Regionalliga Nord ist der VfL in dieser Spielzeit formstark unterwegs und grüßt punktgleich mit dem FC St. Pauli von der Tabellenspitze. Anders hingegen ist die Lage bei den Löwen, die mit 20 Punkten aus 20 Spielen nur knapp über dem Strich stehen. Zuletzt musste das Team von Trainer Niklas Bahr zwei Niederlagen verkraften (1:2 beim Hamburger SV und 2:3 beim FC St. Pauli). Beim Hinspiel der beiden Mannschaften siegte der VfL deutlich mit 7:0. FC St. Pauli – 1. Frauen (Sonntag, 7. April 2024, 13 Uhr) Mit einem 1:1-Remis im Heimspiel gegen ATS Buntentor endete für die 1. Frauen-Mannschaft eine Negativserie. Mit diesem positiven Gefühl im Rücken will die Mannschaft rund um Coach Michael Schulz auch beim FC St. Pauli in Hamburg bestehen. Zwar ist der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz in den vergangenen Wochen auf insgesamt acht Punkte angewachsen, dennoch besteht rechnerisch weiter die Chance auf den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord. Dafür braucht es jedoch Siege. Den bisher einzigen in der laufenden Saison holten die Löwinnen Ende August im Heimspiel gegen Holstein Kiel (5:4). Das Hinspiel endete 2:2-Remis. Foto: Stefan Schneider

Kein Sieg für die Nachwuchsteams

Unsere Nachwuchslöwen konnten am Wochenende leider nicht an die Leistung des vergangenen Spieltags anknüpfen, denn sowohl die Zwote als auch die U19 verloren ihre Duelle. Lediglich die U15 mit dem neuen Trainer Kevin Balte konnte punkten. Unser Nachbericht zu den Nachwuchsteams: Zwote - Lehndorfer TSV 2:3 (1:2) Unsere Zwote musste sich im Stadtduell gegen den Lehndorfer TSV mit 2:3 geschlagen geben. Nachdem die Lehndorfer früh in Führung gehen konnten (12´) und kurz vor der Halbzeit gar auf 2:0 stellten (40'), gelang Ex-Profi Damir Vrancic vor dem Pausentee mit seinem siebten Saisontor immerhin noch der Anschlusstreffer (44'). Aber auch nach dem Seitenwechsel erwiesen sich die Gäste vom Blitzeichenweg als harte Nuss, das 1:3 aus Eintracht-Sicht war dann schon die Vorentscheidung (77'). Der erneute Anschluss von Emil Kischka kam zu spät (90+3'), sodass die Löwen keine Punkte mehr mitnehmen konnten. "Wir hatten zwar den Ball und die Chancen, der Gegener macht allerdings die Tore. Einmal mehr haben wir zu wenig aus unserer Überlegenheit gemacht, uns fehlt zur Zeit die Qualität und die Kaltschäuzigkeit im Abschluss. Teilweise haben wir dazu noch zu naiv verteidigt, sodass wir dieses Spiel dann in der Schlussfolgerung verlieren. Das ist sehr ärgerlich, es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass uns das passiert", so Trainer Marcus Danner zum Spielgeschehen. Mit der Niederlage steht die Mannschaft kurz vor der Winterpause weiterhin auf dem sechsten Platz und empfängt am kommenden Sonntag mit dem SC Hainberg den Tabellenletzten. FC Oberneuland - U19 2:1 (1:0) Ebenfalls eine Niederlage musste die U19 am vergangenen Spieltag verkraften. Nachdem Stürmer Benjamin Mbom verletzungsbedingt fehlte,musste sich mit Arlind Sadiku ein weiterer Offensivmann noch beim Aufwärmen abmelden, er traf in der Vorwoche noch vierfach. Zusätzlich fehlte dem Team weiterhin Stamm-Innenverteidiger Maxim Root. In der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber nach einem Handelfmeter nach einer knappen halben Stunde in Führung gehen. Nach 60 Minuten stand es 2:0 für die Hausherren, kurz zuvor hatten die Blau-Gelben eine rote Karte einstecken müssen und spielten damit früh in Unterzahl. Jona Borsum konnte eine Viertelstunde vor Schluss auf 2:1 verkürzen. Obwohl die Eintracht mit einem Latten- sowie einem Pfostenschuss die Chance zum Ausgleichstreffer hatte, gelang es über 90 Minuten nicht, ein Remis mit nach Braunschweig zu nehmen. Damit rutscht die Mannschaft auf den vierten Platz der Tabelle ab. "In der ersten Halbzeit war es insgesamt kein gutes Spiel von beiden Teams mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Allerdings hatte der FC einen fragwürdigen Handelfmeter bekommen, wodurch sie in Führung gehen konnten. Nach dem Platzverweis in Durchgang zwei hat unsere Einstellung dann gepasst. Wir haben den Anschlusstreffer erzielt und hatten mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. Nun liegt unser Fokus auf dem Nachholspiel am Wochenende, bei welchem wir die Chance auf Platz zwei haben und somit auf dem Relegationsplatz überwintern könnten", sagt U19-Coach Marc Pfitzner im Rückblick auf die Partie. U17 Die Jungs aus der U17 hatten am Wochenende spielfrei. U15 - JFV Bremerhaven 4:4 (3:2) Torreich ging es beim Debüt von Kevin Balte bei der U15 zu, denn fünf Tore gab es schon im ersten Durchgang zu sehen. Die Gäste aus Bremerhaven erwischten dabei den besseren Start und führten noch zehn Minuten bereits mit 2:0. Doch die Eintracht ließ sich nicht entmutigen, glich schnell auf 2:2 aus (11' und 18'). Mit Pausenpfiff gelang dann sogar noch der eigene Führungstreffer zum 3:2. Ärgerlich ist am Ende nur der einfache Punktgewinn, denn auch das zwischenzeitliche 4:2 nützte nicht zu drei Punkten. "Nach einem schwierigen Start und einem 0:2-Rückstand konnten wir uns durch einen schnellen, kontrollierten Ballbesitz eine 4:2 Führung erspielen. Gegen den in Halbzeit zwei höherstehenden Gegner fiel es und dann schwer, Lösungen zu finden. Letzendlich müssen wir uns mit einem Unentschieden zufriedengeben", zieht Balte Bilanz. Die U15 hat nun Winderpause - die Hinrunde beenden die Blau-Gelben auf dem fünften Platz der Regionalliga. Fotos: Torsten Utta

Pflichtspielauftakt der U17 gegen den TSV Havelse

Als drittes Nachwuchsteam startet am kommenden Samstag die U17 ins Pflichtspieljahr, als erster Gegner der Löwen ist der TSV Havelse am NLZ zu Gast. Unsere U19 macht sich derweil auf den Weg nach Berlin, dort trifft die sie auf den aktuellen Tabellenführer Hertha BSC. Unsere U23 und U16 gehen jeweils in die Generalprobe, denn ein letztes Testspiel steht an, bevor auch hier die Liga wieder losgeht. Nur die Löwinnen haben noch etwas Wartezeit vor sich und halten sich am Sonntag mit einem Testspiel gegen die SG RSV/Sickte/Hötzum fit. Alles zu den Partien des blau-gelben Nachwuchswochenendes findet Ihr in unseren Vorbericht. SV Union Salzgitter – U23 (Sonntag, 18. Februar 2024, 14 Uhr) Auf die U23 wartet im letzten Test vor dem Pflichtspielstart eine Auswärtsfahrt zum SV Union Salzgitter. Die Gastgeber führen aktuell in der Bezirksliga die Tabelle an und starten in zwei Wochen ebenfalls zurück in die Saison. Die Löwen wollen die Begegnung als Generalprobe für den Wiederauftakt in der Landesliga gegen den SSV Nörten-Hardenberg nutzen, so Trainer Ridha Kitar: „Das letzte Testspiel wird uns nochmal einen anderen Schwerpunkt bieten. Uns erwartet eine robuste Mannschaft, die unangenehm in den Zweikämpfen ist. Für uns ein guter Vorgeschmack auf Nörten-Hardenberg, die uns ähnlich begegnen werden. Einige Spieler werden uns am Sonntag fehlen, da fallen auch einige Säulen weg, auf die wir sonst bauen. Trotzdem wird unser Spiel funktionieren. Wir legen viel Wert darauf, uns als Kollektiv zu verstehen und uns weniger personen- als positionsgebunden zu zeigen. Das dürfen wir am Sonntag dann beweisen. Bereits die vorangegangenen Testspiele haben wir genutzt, um taktisch zu arbeiten. Das macht die Mannschaft super, das Positionsspiel gefällt mir richtig gut. So soll sich das gegen Salzgitter noch einmal festigen, bevor es in der Liga weitergeht.“ Hertha BSC – U19 (Samstag, 17. Februar 2024, 14 Uhr) Nach dem Heimsieg gegen die SG Dynamo Dresden in der vergangenen Woche, machen sich die Löwen unserer U19 am Samstag auf den Weg zu Hertha BSC. In Berlin trifft die Eintracht auf den aktuell unangefochtenen Tabellenführer, der beide Spiele zum Jahresauftakt für sich entscheiden konnte und 13 der bisherigen 16 Spiele in der Saison gewann. Eintracht-Trainer Jonas Stephan will sich trotzdem keineswegs verstecken: „Hertha ist zweifelsfrei eine super Mannschaft, wir freuen uns auf die Begegnung. Wir wollen den Gegner ärgern und das Spiel möglichst lange offenhalten. Darin sehen wir durchaus auch die Möglichkeit, ergebnistechnisch was mitzunehmen. Das setzt aber voraus, gegen den Ball sehr gute Arbeit zu zeigen und unsere Torchancen effektiv zu nutzen. Trotzdem verspüren wir keinen unendlich großen Druck vor dem Duell, sondern können mit den drei Punkten aus dem letzten Heimspiel im Rücken befreit aufspielen.“ U17 – TSV Havelse (Samstag, 17. Februar 2024, 13 Uhr) Unsere U17 startet am Samstag als drittes Nachwuchsteam ins Pflichtspieljahr. Bereits am Dienstag wurde sich in einem letzten Testspiel auf das kommende Wochenende vorbereitet, die Löwen schlugen den 1. FC Magdeburg im Auswärtsspiel mit 5:1. „Wir haben bewiesen, dass wir gegen einen variabel und stark hinten herausausspielenden Gegner Dominanz durch unser Pressing erzeugen können. Im Vergleich zu unserem ersten Aufeinandertreffen im Sommer, kamen wir auch mit spielerischen Mitteln zu Möglichkeiten. Wie schon in der Vorwoche ist die mangelnde Genauigkeit im Zusammenspiel und beim Torabschluss unser größtes Entwicklungspotenzial“, so Eintracht-Coach Christian Menzel über die Partie. Auch für die Begegnung mit dem TSV Havelse, der im unteren Tabellenmittelfeld überwinterte, hat der Trainer unserer Löwen den Matchplan schon parat: „Wir wollen mit einer starken Teamleistung und mit viel Demut in die Rückerserie starten. Wir haben im Dialog mit der Mannschaft unsere größten Potenziale klar identifiziert und erwarten die Bereitschaft aller, an sich und am großen Ganzen zu arbeiten. Die Vorfreude auf morgen ist riesig“. Die U17 startet als Tabellenführer in die Rückrunde, acht Punkte trennen die Löwen von der Konkurrenz auf dem zweiten Rang. U16 – MTV Ramelsloh (Sonntag, 18. Februar 2024, 12 Uhr) Auch für die U16 geht es am Sonntag ins finale Vorbereitungsspiel, bevor die Liga am darauffolgenden Samstag gegen den JFV 37 Göttingen wieder angepfiffen wird. Die U17 des MTV Ramelsloh ist am blau-gelben NLZ zu Gast. Die Gegner aus der Lüneburger Heide führen die Landesliga in ihrem Bezirk an, sind allerdings in der Rückrundenvorbereitung noch nicht so weit fortgeschritten wie die Löwen. Der Ligastart lässt hier noch bis März auf sich warten. Die Löwen dagegen wollen die Generalprobe noch einmal nutzen, um mit gutem Gefühl in der Liga zu starten: „Wir sind sehr gespannt, was mit dem Gegner auf uns zukommt. Der MTV hat in dieser Saison noch kaum ein Spiel verloren, das ist der ein Test wie wir ihn uns vor dem Pflichtspielstart wünschen. Leider steht uns am Sonntag ein eher kleiner Kader zur Verfügung und einige Jungs sind bei einem Lehrgang. Trotzdem wollen wir nochmal viel Spielzeit verteilen, uns beweisen und das Beste aus der Partie machen. Im Pressing werden wir ein bisschen was verändern, um uns für die Saison noch einmal neue Optionen zu schaffen.“ 1. Frauen – SG RSV/Sickte/Hötzum (Sonntag, 18. Februar 2024, 14 Uhr) Unsere Löwinnen müssen sich bis zum Ligastart noch einige Wochen gedulden. Nachdem die Eintracht am vergangenen Wochenende bei einem Hallenturnier zu Gast war, geht es am kommenden Sonntag zurück auf den Rasen. Landesligist SG RSV/Sickte/Hötzum ist am Biberweg zu Gast. Michael Schulz, Trainer der Löwinnen, blickt auf das Duell: „In der letzten Woche hatten wir beim Hallenturnier, was für uns wirklich eine gelungene Abwechslung war, die Möglichkeit, den kommenden Gegner schonmal ein wenig zu beobachten. Wir freuen uns auf die Begegnung und die Gelegenheit, weiter an uns zu arbeiten. Wir wollen vor allem den Ball in den eigenen Reihen halten und Ballverluste vermeiden. Der Gegner ist robust, spielt aber auch zwei Klassen tiefer und entsprechend wollen wir natürlich gewinnen. Der Kader ist durch ein paar spontane Ausfälle etwas verkleinert, trotzdem kriegen wir ein gutes Team zusammen und sind sehr motiviert.“ Foto: Stefan Schneider

Das heiß erwartete Duell

Es ist wieder soweit! Im traditionsreichen Duell der beiden niedersächsischen Nachbarstädte geht es in eine neue Runde. An der Hamburger Straße erwarten die Löwen die Roten aus Hannover, die als Tabellenfünfter in das heiß erwartete Aufeinanderteffen gehen. Hier gibt es das Spiel in der Vorschau: Matchfacts: Zum 180. Mal kommt es am Sonntag zum Duell der beiden Traditionsklubs. Mit der erstmaligen Austragung um 1900 ist es damit eines der ältesten Fußballderbys in Deutschland. Nur 55 Kilometer trennt die beiden Stadtgebiete voneinander. Standardsituationen bilden bei den Gästen zumeist das Mittel zum Torerfolg. Kein Team in der 2. Bundesliga erzielte in der laufenden Saison mehr Treffer. Die Löwen schraubten zwar vor allem im Heimspiel gegen Elversberg an dieser Statistik, kamen bislang aber erst auf acht Tore in dieser Rubrik. Das bedeutet ligaweit Platz 8 für die Scherning-Elf. Auf einen Treffer nach einem Freistoß wartet die Eintracht in dieser Saison noch. Sowohl die Eintracht als auch Hannover haben weniger Tore kassiert, als der Durchschnitt der 2. Bundesliga. Die Braunschweiger blicken auf 41 Gegentreffer und stellten zuletzt die beste Defensive der Rückrunde. Die Roten erhielten sogar insgesamt die drittwenigsten Gegentore im Unterhaus des deutschen Fußballs. Die Roten sind aktuell die Remis-Könige der Liga. Hannover verlor in dieser Zweitliga-Saison erst sechsmal. Nur Tabellenführer St. Pauli gelang das noch seltener. Doch sie spielten aber auch von allen Teams mit Abstand am häufigsten unentschieden (elfmal). Eintrachts Fabio Kaufmann hat in der laufenden Saison einen überragenden Expected-Goals-Wert. Während die Wahrscheinlichkeit ihm nur drei seiner Treffer als aus der jeweiligen Situation als sehr wahrscheinlich zusprach, knipste Kaufi gleich sechs Mal für die Löwen. Kein anderer Spieler der beiden Vereine hat mehr aus seinen Chancen gemacht. Unter Beobachtung: Cedric Teuchert Durch den Ausfall von Sommerneuzugang Andreas Voglsammer rückt der Angreifer wieder in den Fokus. Zuletzt hat der Top-Torschütze der Roten nach seiner Oberschenkelverletzung Ende 2023 eher als Einwechselspieler fungiert, getroffen hat der Elf-Tore-Mann aber weiterhin. Gegen Schalke legte er am vergangenen Spieltag den 1:1-Ausgleich durch ein Eigentor auf. Zudem hatte er bisher die meisten Großchancen der Hannoveraner auf dem Fuß. Havard Nielsen Hinter dem Ex-Braunschweiger steht für das Derby verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. Wird er rechtzeitig fit, ist der Norweger mit seinen sieben Tore ein wichtiger Teil der Offensive von Stefan Leitls Team. 2013 stürmte er in der Bundesliga-Saison noch für die Löwen und traf beim 3:0-Sieg in der Rückrunde sogar noch zum 2:0 für die Eintracht. Phil Neumann Die Abwehrstütze bei den Hannoveranern. Der Defensivmann hat mit Abstand die meisten Zweikämpfe bestritten (467) und reißt auch auf dem Feld die meiste Distanz ab. 290 Kilometer hat der 26-Jährige in dieser Saison auf dem Konto, das sind als Innenverteidiger satte elf Kilometer mehr als Braunschweigs Dauerläufer Anton Donkor (279). Zudem konnte er auch schon zwei Tore verzeichnen. Marcel Halstenberg Der ehemalige deutsche Nationalspieler hat seine Jugend bei Hannover verbracht und kehrte im Sommer nach acht Jahren bei RB Leipzig zu seinem Ausbildungsverein zurück. In der laufenden Spielzeit kommt der heute 32-Jährige auf 26 von 28 möglichen Einsätzen und hat aktuell die beste Zweikampfquote des Klubs aus der Landeshauptstadt (71,7 Prozent gewonnene Zweikämpfe). Der Coach: Geboren in München war Stefan Leitl eigentlich in seiner Jugend auf dem Platz immer in Bayern gefordert, so war die erste Profistation des 46-Jährigen nicht weit weg von zuhause, trug er doch von 1996 bis 1998 das Trikot des FC Bayern München. 2013 erlebte der Trainer den Aufstieg der Löwen in Ingolstadt hautnah mit, stand er doch beim FCI damals 88 Minuten auf dem Feld und verpasste so den Freistoß von Damir Vrancic in der Nachspielzeit nur um Minuten. Sein heutiger Co-Trainer Andre Mijatovic beging übrigens das Foul an Pierre Merkel, das zu diesem Freistoß führte. So übernahm Leitl nach seinem Karriereende in genau demselben Sommer 2013 die U17 in Inigolstadt und stieg in der Jugend der Bayern weiter auf. Von 2017 bis 2018 wurde er Chef-Trainer, ehe es für ihn zur SpVgg Greuther Fürth, die er 2021 zu ihrem zweiten Jahr in der Bundesliga führte. Nach dem direkten Abstieg mit dem Kleeblatt zog es ihn im Juli 2022 an die Leine, wo er bisher in 65 Partien einen Schnitt von 1,4 Punkten pro Partie aufweisen kann. Die Lage: Der Blick ging in Hannover ganz lange nach oben. Doch das 1:1 gegen Schalke 04 dämpfte die Euphorie in der Landeshauptstadt. Der Abstand auf den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Bundesliga wuchs dadurch auf fünf Zähler an. Nun geht es für die Gäste an der Oker darum, die Chance auf ganz oben zu wahren. Vollkommene Zufriedenheit mit dem gewonnenen Zähler herrschte nach dem vergangenen Spieltag nicht. „Ich glaube, unterm Strich war unsere Leistung heute einfach nicht gut genug, um die drei Punkte zu holen, das müssen wir uns selbst ankreiden“, erläuterte Mittfeldspieler Enzo Leopold nach der Partie. Zudem sind die Roten im Moment vom Verletzungspech geplagt. Verzichten müssen die Gäste im Spiel am Sonntag in jedem Fall auf Angreifer Andreas Voglsammer. Der Sommerneuzugang stand gegen Schalke in der Startelf, musste aber nach 40 Minuten seinen Platz schon wieder räumen, als er sich nach einem Sprint an den Oberschenkel fasste. Der Top-Joker der 2. Bundesliga mit fünf Treffern und zwei Vorlagen nach Einwechslungen verpasst damit das Derby. Ebenso stehen noch Fragezeichen hinter Havard Nielsen (muskuläre Probleme) und Enzo Leopold (Kapsel-Band-Verletzung). Ganz muss Stefan Leitl übrigens auf Julian Börner, Sebastian Ernst, Brooklyn Ezeh und Antonio Foti verzichten. "Insgesamt glaube ich, dass wir die Ausfälle als Team auffangen und kompensieren können", erklärte Leitl auf der Pressekonferenz vor dem Duell. Foto: Stephanie Zerbe

Saisonfinale ohne Erfolgserlebnis

Für die Eintracht war es am vergangenen Dienstagabend das Saisonfinale in der Virtual Bundesliga Club Championship. Eine Qualifikation für die Playoff-Plätze war nicht mehr möglich. trotzem präsentierten sich die eLöwen noch einmal kämpferisch und unterlagen der fünftplatzierten Kogge vom F.C. Hansa Rostock nur knapp. Geschlossen reisten die vier Jungs um Spielertrainer Lukas "Prof_H00Dy" Hennig, Dennis "Thaa_DEUS" Erdmann, Niklas "Squareskire_BTSV" Hartmann und Luca "Der_Erdklumpen" Rosowski in die Domstadt, um ein letztes Mal auf Punktejagd zu gehen. Im Doppel traten Dennis und Luca vor Ort gemeinsam gegen die Hanseaten an. Nach einem Doppelschlag des Gegners in der 23. und 28. Minute kamen die beiden nochmal zurück in die Partie, als sie in der 55. Minute den Anschluss erzielen konnten. So blieb die Partie bis zur 84. Minute spannend, als der FCH durch Janik Bachmann den Deckel draufmachte und das 1:3 markierte. So war nun Niklas gefordert und er musste im folgenden Einzelduell mindestens einen Remis erringen, um noch das Entscheidungsspiel zu sichern. Lange sah es sogar richtig gut aus, denn der 21-Jährige ging mit 2:0 in Front. Doch Rostocks Lukas "lukasofficial_11" Wolff konnte unserem Löwen doch noch den Zahn ziehen. So kam er durch zwei weitere Treffer doch noch zum Ausgleich und setzte die Eintracht damit unter Zugzwang. Um noch einen Zähler aus dem Duell zu sichern, musste nun im zweiten Einzel ein Sieg her. Hier trat Dennis gegen Hansas Felix "IFeliix23" Breitkopf an und musste nun aufs Ganze gehen. Letztendlich reichte es aber leider knapp nicht für einen Erfolg gegen das 17-jährige Talent und nach 90 virtuellen Minuten stand ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Das Unentschieden bedeutete, dass die eLöwen haarscharf am Punktgewinn vorbeischrammten und die Kogge die drei Zähler auf ihr Konto einzahlen durfte. In der Abschlusstabelle belegen die Blau-Gelben damit mit 19 Punkten Platz 16 in der Nord-West-Division vor dem 1. FC Magdeburg und dem VfL Osnabrück. Wir bedanken uns für die tolle, blau-gelbe Unterstützung über die gesamte Saison. Leider ist es nach der Winterpause sportlich einfach nicht so gelaufen, wie erhofft. Trotzdem wart ihr immer da, ob einfach nur vor dem Bildschirm oder auch im Chat auf unserem Twitch-Kanal. Danke für den Support und hoffentlich bis bald! In der neuen Saison greifen wir wieder an!

Eintracht verliert 1:2 gegen Wiesbaden

Bittere Niederlage für die Eintracht. Eine unsichere und fehlerbehaftete erste Hälfte beschert den Löwen das erste Negativerlebnis seit sechs Spielen. Nach zwei Toren der Wiesbadener innerhalb der ersten 30 Minuten brauchte der BTSV zu lange, um wieder wach zu werden. Trotz der Dominanz im zweiten Durchgang und der größeren Möglichkeiten gelang es den Blau-Gelben nicht, den Ausgleich zu erzielen. Mehr als den Anschlusstreffer von Lion Lauberbach gelang nicht mehr. Ausgangslage: Die Löwen gehen mit Selbstvertrauen in die Partie. Nach den beiden Siegen gegen Dortmund II und am vergangenen Wochenende gegen den TSV Havelse, visiert das Team von Michael Schiele den dritten Sieg in Serie an. Der Gegner aus Wiesbaden wechselte unter der Woche den Trainer. Rüdiger Rehm musste gehen, ein neues Dreiergespann übernahm an der Seitenlinie. Der Tabellenachte konnte zuletzt nur ein Spiel aus vier Begegnungen gewinnen und kommt mit zwei Niederlagen im Rücken an die Hamburger Straße. Die Wiesbadener wollen bei den Löwen wieder in die Spur kommen. Aufstellung: Da Danilo Wiebe kurzfristig mit einem Infekt passen muss, baut Chef-Trainer Michael Schiele seine Startelf vor der Partie um. Taktisch bleibt die Ausrichtung unverändert, Schiele wechselt positionsgetreu. Wiebe wird durch Luis Görlich ersetzt, der dadurch zu seinem ersten Saisoneinsatz von Anfang an kommt. Zudem rückt Jannis Nikolaou nach seiner Verletzung für den angeschlagenen Jomaine Consbruch wieder ins defensive Mittelfeld. Die Partie: Die Anfangsphase der Partie gehörte den Blau-Gelben. Nach sieben gespielten Minuten wurde es das erste Mal richtig gefährlich im Wiesbadener Strafraum. Brian Behrendt zimmerte die Kugel aus 20 Metern auf das Tor. SVWW-Keeper Arthur Lyska konnte sich nur mit einer Faustabwehr nach vorne retten. Der Ball flog genau vor die Füße von Lion Lauberbach, dessen Nachschuss aber über dem Tor landete (7'). Keine zwei Minuten später kam es erneut zu einem Freistoß aus ähnlicher Position. Dieses Mal durfte Lasse Schlüter ran, der im Strafraum Robin Krauße fand. Sein Kopfball verfehlte das Tor dann aber deutlich (9'). Wiesbaden setzte in der Anfansphase wenig Akzente in der Offensive, sorgte dann aber für einen stillen Moment im sonst so lauten EINTRACHT-STADION. Wie aus dem Nichts kam das Spielgerät nach einem Eckball über Umwege zu Emanuel Taffertshofer, der den Ball ohne Probleme an Jasmin Fejzic vorbeischob und das 0:1 markierte (15'). Ein Nackenschlag für die aktiveren Blau-Gelben. Die Löwen mussten sich kurz erholen, legten aber offensiv wieder los. Bis zur 23. Minute. Michael Schultz spielte einen Rückpass zu Keeper Fejzic, der den Ball fast auf der Torlinie stoppen wollte. Maximilian Thiel hatte den Löwen-Torhüter jedoch angelaufen, stibizte ihm das Leder vom Fuß und schob ein. 0:2 (23'). Danach wirkte die Eintracht unkonzentriert und fehlerbehaftet, der Schock nach dem zweiten Gegentreffer saß tief. Trotzdessen machte der BTSV weiter das Spiel. Die Gäste beschränkten sich aufs Konterspiel und ließen mehrere Großchancen zu erneuten Treffern liegen. So blieb es beim 0:2-Rückstand zur Pause. Trainer Schiele wechselte zur Pause offensiv und brachte für Enrique Peña Zauner und Luis Görlich mit Martin Kobylanski und Benjamin Girth gleich zwei Offensivakteure. Der Doppelwechsel zeigte direkt Wirkung, die Eintracht kam mit Spielfreude und Offensivpower aus der Kabine. Kobylanski wurde über die Außen geschickt und legte den Ball zentral vor den Wiesbadener Kasten. Lauberbach musste nur noch den Fuß hinhalten und sorgte für den Anschlusstreffer. Die Eintracht war wieder im Spiel (54')! Schlagartig wurde das EINTRACHT-STADION wieder zu einem Hexenkessel, weil die Löwen nachsetzten und in dieser Phase hoch anliefen. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Die Gäste standen tief und verteidigten solide. Kein Durchkommen für die Eintracht. Immer wieder tauchten sie vor dem Wiesbadener Kasten auf, gefährliche Schussmöglichkeiten blieben jedoch lange Mangelware. Die Blau-Gelben dominierten die Partie zusehends, belohnten sich aber nicht dafür. Fünf Minuten vor Schluss senste Wiesbadens Taffertshofer Außenbahnspieler Sebastian Müller in der Braunschweiger Hälfte von hinten um. Schiedsrichter Lasse Koslowski bewertete sein Einsteigen mit einer roten Karte und schickte den Torschützen vorzeitig duschen. In der Nachspielzeit kamen Kobylanski und Lauberbach zwar noch zu weiteren Gelegenheiten, konnten das Ergebnis aber nicht mehr korrigieren. Die Eintracht verpasst es damit, den Abstand zu Tabellenführer 1. FC Magdeburg zu verkürzen. In der engen 3. Liga rangiert das Löwenrudel zumindest vorläufig auf dem dritten Tabellenplatz. Das Spiel im Stenogramm: Eintracht Fejzic – Schultz, Schlüter (Kijewski, 75'), Nikolaou, Henning (Strompf, 84'), Lauberbach, Multhaup, Peña Zauner (Girth, 46'), Görlich (Kobylanski, 46'), Behrendt, Krauße (Müller, 75') Wehen Wiesbaden Lyska – Gürleyen, Mockenhaupt, Taffertshofer, Fechner (Stanic, 79'), Goppel (Carstens, 62'), Jacobsen, Hollerbach (Farouk, 79'), Thiel (Iredale, 72'), Kempe, Lankford (Brumme, 72') Tore: 0:1 Taffertshofer (15') 0:2 Thiel (23') 1:2 Lauberbach (54') Besondere Vorkommnisse: Taffertshofer (Rote Karte/86') Zuschauer: 9.400 Fotos: Agentur Hübner

Schiele: "Wir müssen hellwach sein"

Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres 2021 steht vor der Tür. Die Blau-Gelben empfangen am kommenden Samstag an der heimischen Hamburger Straße den 1. FC Kaiserslautern zu einem absoluten Traditionsduell. Zudem gehören beide Mannschaften aktuell tabellarisch zu den besten sechs Teams der 3. Liga und wollen vor dem Weihnachtsfest und dem anstehenden Jahreswechsel noch einmal drei Punkte bejubeln. Was Löwen-Coach Michael Schiele von der Partie erwartet und wie er den Gegner aus der Pfalz einschätzt, verriet er den Journalisten auf der Pressekonferenz. Michael Schiele über... ...die Trainingswoche vor dem Duell: Michael Schiele: "Der Fokus ist da und sehr hoch. Die Jungs haben gut trainiert. Bis auf Danilo Wiebe und Maurice Multhaup haben wir keine weiteren neuen Verletzten zu beklagen. Wir haben uns in den einzelnen Einheiten mit unterschiedlichen Übungsvariationen auf den Gegner vorbereitet. Sonst haben wir alles wie in einer normalen Trainingswoche beibehalten, um für das Finale vor Weihnachten am Samstag gut gewappnet zu sein." ...den Gegner aus der Pfalz: Schiele: "Der FCK hat sich an die ersten Mannschaften in der Tabelle herangepischt, seit September haben sie nur zwei Partien verloren. In den vergangenen Spielen haben sie nicht viele Gegentore bekommen und stehen brutal kompakt in der Defensive. Zudem besitzen sie ein starkes Umschaltspiel und werden über Standardsituationen gefährlich. Sie zeigen in den ersten Minuten auf dem Platz eine sehr hohe Präsenz, da gilt es von Anfang an dagegen zu wirken. Mit Marlon Ritter und Mike Wunderlich besitzen sie zudem zwei Ideengeber für ihr Spiel. Sie stehen zurecht da, wo sie jetzt stehen. Marco Antwerpen hat es geschafft, die Mannschaft zu stabilisieren und dieses Jahr sogar noch einen Schritt weiterzugehen, sodass das Team voll in der Spur ist." ...die Lösungen für Samstag: Schiele: "Wir müssen von Beginn an in unserer Defensive hellwach sein und in der Offensive viel Bewegung haben. Es ist wichtig, den Ball laufen zu lassen und in unseren Positionen variabel sein. Ich glaube, dass wir mit der Frische am Ball auch das eine oder andere Mal ins letzte Drittel kommen werden, um so dem Gegner wehzutun." ...Ersatz für die Verletzten: Schiele: "Wir haben uns schon die ganze Woche darüber Gedanken gemacht. Wir können es so lösen, wie wir bei der Viktoria aufgehört haben, Luis Görlich stünde auch bereit. Sicherlich kann man aber auch eine Dreierkette mit offensive Außenverteidigern ins Visier nehmen. Dann hätte man den Gegner möglicherweise gespiegelt. So haben wir Variationen in der Mannschaft. Es wird am Ende darauf ankommen, wie wir das Spiel dann gestalten. Auch in der Offensive gilt dasselbe für die Position von Bryan Henning. Wir könnten mit klassischen Zehner und zwei Spitzen spielen. Mit Luc Ihorst, Benjamin Girth und Martin Kobylanski haben wir Optionen, oder wir könnten einen kleineren, wendigeren Spieler bringen. Wir hoffen, dass der Matchplan, den wir dann am Samstag verfolgen, der Richtige ist." ...die Entwicklung der Mannschaft: Schiele: "Es ist schön, dass wir trotz des großen Umbruchs gut in die Spur gekommen sind. Die Mannschaft kann stolz auf sich sein, dass sie gut umsetzt, was wir im Trainerteam vorgeben. Es war eine harte und lange Hinrunde, sicherlich ist aber noch nichts gewonnen. Wir wollen lange oben dabei sein, das haben wir stand heute erreicht, aber die Spielzeit ist noch lang. Es gibt noch einiges zu optimieren. Abhaken kann man gar nichts, der Fußball ist da in jeder Hinsicht verrückt. Vor der Saison hätte sicherlich jeder die 35 Punkte zur Halbserie unterschrieben. Wir machen aber weiter und wollen den Weg fortsetzen." ...die Weihnachtspause: Schiele: "Es geht jetzt in die Rückrunde. Wir sind froh, dass wir eine Linie gefunden haben. Die vergangenen drei Spiele haben wir gewonnen, das ist schön. Es tut aber auch gut, wenn man mal ein paar Tage Pause hat. Das tut jedem Spieler und Trainer gut. Wir haben eine besinnliche Zeit mit den Familien und wollen runterkommen, um dann 2022 frisch zu sein und wieder voll angreifen zu können." Foto: Agentur Hübner

Der TSV 1860 München im Fokus

Im vergangenen Jahr knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt: Am letzten Spieltag gegen den FC Ingolstadt 04 ging es für 1860 um alles oder nichts. Wer gewinnt landet sicher auf dem Relegationsplatz, sogar der direkte Aufstieg wäre mit Schützenhilfe möglich gewesen. Doch es sollte anders kommen: Den Aufstiegskrimi verloren die Blauen nach einer Roten Karte für Keeper Hiller in Unterzahl mit 1:3 beim FCI. In dieser Saison soll es den Oberbayern gelingen, wieder oben mitzuspielen und vielleicht dieses Mal die Aufstiegsränge zu erreichen. Momentan befinden sich die Münchener mit acht Zählern auf Tabellenplatz zehn. Mit zuletzt einem Sieg aus drei Partien läuft die Saison der Isarlöwen durchschnittlich. Auf ein 1:1 im Stadtduell mit Türkgücü München folgte eine bittere 0:3-Niederlage auf dem Betzenberg. Zuletzt kamen die 1860er aber wieder in Fahrt und sorgten beim souveränen 3:0-Erfolg gegen Viktoria Köln für ordentlich Jubel und Heiterkeit im Stadion an der Grünwalder Straße. Mit dem zweiten Sieg im Rücken reisen die Blauen nun zur Eintracht nach Braunschweig und bringen als erster Klub seit Beginn der Corona-Pandemie bis zu 550 Gästefans mit. Anpfiff des Löwenduells ist Samstag um 14 Uhr. Wiedersehen mit Ex-Löwen Chef-Trainer Michael Köllner coacht die Sechziger seit 2019. Unter seiner Leitung richteten sich die Blicke in den vergangenen beiden Spielzeiten hauptsächlich auf die oberen Tabellenplätze. Ein weiterer Faktor für die zuletzt stark aufspielenden Isarlöwen mag auch der Torschützenkönig der Drittliga-Spielzeit 2020/2021 Sascha Mölders sein. Im vergangenen Jahr gelangen ihm 22 Tore und acht Vorlagen. Der Routinier und langjährige Münchener steht kurz vor einem Jubiläum. Gegen die Eintracht könnte er zum 198. Mal in den Farben der Sechziger den Rasen betreten. Seit Anfang dieser Saison teilt er sich die Sturmspitze mit dem ehemaligen Blau-Gelben Marcel Bär, der die Eintracht im diesjährigen Sommer gen Süden verließ. Bisher kommt der gebürtige Gifhorner auf fünf Einsätze in der Saison und darf sich unter anderem den 1:0-Siegtreffer im Auftaktspiel gegen die Kickers aus Würzburg anrechnen lassen. Mit ihm kehren zudem drei weitere Ex-Löwen an die Hamburger Straße zurück. Bei den Oberbayern stehen ebenfalls Mittelfeldspieler Quirin Moll, Außenbahnakteur Merveille Biankadi und Verteidiger Kevin Goden unter Vertrag. Alle zusammen kickten stolze 11.263 Spielminuten mit dem roten Löwen auf der Brust. Acht Jahre zu Hause ungeschlagen Das Duell der Löwen geht am Samstag in die 38. Runde. Die beiden Traditionsvereine standen sich 1963 zum Saisonauftakt der 1. Bundesliga zum ersten Mal gegenüber. Das Aufeinandertreffen endete mit einem 1:1-Unentschieden. In den darauffolgenden Duellen haben die Löwen von der Isar mit 15 Siegen knapp die Nase vorn. Die Blau-Gelben konnten zwölf Partien für sich entscheiden und zehn Mal gab es weder Gewinner noch Verlierer. In der bisher letzten Partie, in der Drittligasaison 2019/2020, erlitt der BTSV eine empfindliche 4:1-Niederlage. Den einzigen Treffer für die Eintracht erzielte damals der Neu-Münchener Marcel Bär per Kopf. Doch das ist lange verdaut und soll sich bestenfalls am Samstag nicht wiederholen. Zumal der BTSV an der heimischen Hamburger Straße seit Februar 2013 nicht mehr gegen die Sechziger verloren hat und insgesamt auch erst drei Mal vor eigenem Publikum die volle Punktzahl an die Münchener abgeben musste. Die Braunschweiger Löwen streben dem vierten Sieg in Folge entgegen. Auf geht’s Eintracht! Foto: TSV 1860 München, sampics/Stefan Matzke