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Der 1. FC Kaiserslautern im Fokus

Über Umwege klappte der Aufstieg im Sommer 2022 dann doch noch, nicht wenige haben sicherlich erwartet, dass die Relegations-Hürde gegen Dynamo Dresden zu hoch sein würde. Erst recht, weil Trainer Marco Antwerpen vor den zwei entscheidenden Spielen seinen Hut nehmen musste. Zu diesem Zeitpunkt eine sehr unpopuläre Entscheidung, die sich am Ende aber ausgezahlt hat. Denn nach dem 0:0-Remis im Hinspiel der Relegation auf dem heimischen Betzenberg eroberte der FCK das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. Dank Treffer von Daniel Hanslik und Philipp Hercher stand nach Schlusspfiff der vielumjubelte Aufstieg in die 2. Bundesliga fest. Dabei sah es lange Zeit so aus, als würden die Pfälzer den Umweg Relegation vermeiden, insbesondere nach dem Derbysieg am 34. Spieltag gegen den 1. FC Saarbrücken zweifelten wohl nur noch die wenigsten daran, dass der FCK sich das noch nehmen lässt. Doch es kam anders, es folgten drei Niederlagen am Stück, am Ende musste Antwerpen dafür seinen Stuhl räumen. Lautern holt namhafte Neuzugänge Nach vierjähriger Abstinenz will sich der FCK etablieren, dafür kamen gleich mehrere teils hochkarätige Neuzugänge. So überraschte die Verpflichtung von Andreas Luthe Fußball-Deutschland schon etwas, stand der Keeper in der Vorsaison doch bei Bundesligist und UEFA-Conference League-Teilnehmer Union Berlin als Stammkraft zwischen den Pfosten. Aber auch Transfers wie Weltmeister Erik Durm, Philipp Klement und Aaron Opoku ließen aufhorchen und versprechen Qualität. Auf Seiten der Abgänge schmerzte vor allem der Wechsel von Torhüter Matheo Raab, denn der 23-jährige Schlussmann bestach in der Aufstiegssaison mit starken Leistungen und einer hervorragenden fußballerischen Ausbildung. Auch Leistungsträger Felix Götze blieb nach seiner Leihe vom FC Augsburg nicht in der Pfalz, er kickt nun bei Drittligist Rot-Weiss Essen. Der Start ist geglückt, auch dank Torjäger Boyd Trotz der Personalrochade im Kader startete der FCK bisher eindrucksvoll in die neue Spielzeit, nach neun Spieltagen musste man sich erst ein einziges Mal dem Gegner geschlagen geben, genauer gesagt Mitte August gegen Aufstiegsanwärter SC Paderborn. Seit nunmehr fünf Spielen sind die Pfälzer ungeschlagen, spielten zuletzt aber auch vier Mal in Folge Unentschieden. Mit 14 Punkten auf der Habenseite und Platz sieben im Tableau gibt es aber keinerlei Grund, den Status Quo nicht positiv zu bewerten. Ein Erfolgsgarant der Schuster-Truppe ist weiterhin Terrence Boyd, traf der bullige Mittelstürmer doch bereits fünf Mal ins Schwarze und legte zwei Treffer direkt auf. Auch Kenny Prince Redondo oder Routinier Mike Wunderlich, die beide bei vier Saisontoren stehen, sind wichtige Stützen und liefern ab. Die Eintracht erwartet also einen Gegner, der seine Qualitäten kennt und einzusetzen weiß. Das Duell der beiden Aufsteiger endete in der vergangenen Saison übrigens zwei Mal remis (0:0 auf dem Betze und 1:1 im heimischen EINTRACHT-STADION). Auf geht's, Eintracht! Foto: DFL/Getty Images/Matthias Hangst

Ivanov: "Wir müssen unseren Hunger und unser Momentum weiter steigern"

Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit. Das erste Mal in der Geschichte der blau-gelben Eintracht stand ein Finne für die Löwen auf dem Feld. Sommerneuzugang Robert Ivanov gab gegen den FC Schalke 04 sein Debüt und lieferte direkt eine starke Partie ab. Der 28-Jährige war zu Saisonbeginn noch verletzt, konnte aber am Wochenende endlich voll angreifen. eintracht.com hat sich mit dem Verteidiger getroffen und mal nachgefragt, wie seine Eindrücke ausgesehen haben und was er sich für die kommende Zeit vorgenommen hat. Hi Robert, am Sonntag konntest du nach Deiner Verletzung nun endlich auf dem Feld stehen und das erste Mal für die Eintracht in einem Pflichtspiel auflaufen. Wie war Dein Debüt für Dich und hat es gehalten, was Du Dir versprochen hast? Robert Ivanov: “Es war großartig. Das Wichtigste ist, dass wir den Sieg eingefahren und die drei Punkte gesichert haben. Wir haben als Team gut zusammengespielt. Ich bin super glücklich, dass ich mein Debüt nun hinter mir habe und es mit einem Erfolg abschließen konnte. Dass es dann auch noch gegen einen so geschichtsträchtigen Verein wie Schalke 04 war, ist natürlich klasse.“ Du hast Dir nur wenige Tage vor dem Saisonstart eine Muskelverletzung zugezogen. War das Timing der Verletzung nochmal extra Motivation für Dich, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden? Ivanov: “Auf jeden Fall. Vor allem, da ich alle Spiele in der Vorbereitung auf dem Platz stand. Ich habe mich auf den Saisonstart gefreut. Dass ich die erste Muskelverletzung in meiner Karriere so kurz davor bekomme, war vom Timing her natürlich sehr unglücklich. Aber so ist das Leben. Dank der medizinischen Abteilung, der Physiotherapeuten und der Trainer konnte ich dann dafür am Sonntag endlich auf dem Rasen stehen.“ Die Stimmung im EINTRACHT-STADION am Sonntag war hervorragend. Hat Euch die Unterstützung der Fans über die 90 Minuten hinweg ein Stück weit getragen? Ivanov: “Absolut. Ohne die Fans ist es unmöglich. Wie sie uns in den bisherigen Partien unterstützt haben, ist fantastisch. Wir spielen für sie und am Ende des Spiels die glücklichen Gesichter zu sehen, macht wiederum uns glücklich. Dafür machen wir das. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“ In den ersten Spielen musstet Ihr aufgrund von Verletzungen und Sperren fast wöchentlich in der Defensive das Personal wechseln. Wie geht Ihr mit solchen Situationen um? Ivanov: “In dieser Mannschaft gibt es keine schlechten Spieler. So macht es für uns keinen Unterschied, wer auf dem Feld steht. Natürlich hatte ich in der Vorbereitung Zeit, die Jungs kennenzulernen. Es ist Teil des Jobs, sich an solche Situationen zu gewöhnen. Das kenne ich auch aus der Nationalmannschaft. Die Erfahrungen dort helfen auf jeden Fall auch auf der Vereinsebene. Viele Dinge können sich schnell verändern, das ist für uns aber egal. Wir helfen uns gegenseitig und unterstützen uns. Es sind erfahrene und hungrige Jungs dabei, gemeinsam den Siegeswillen zu entwickeln, schweißt unheimlich zusammen.“ Im Spiel gegen Schalke hast Du das erste Mal deutsche Zweitligaluft geschnuppert und konntest Deine ersten Eindrücke in dieser sehr umkämpften Liga sammeln. Was hat Dir dabei geholfen, Dich an den neuen Spielstil in Deutschland anzupassen und unterscheidet er sich viel von dem in Polen? Ivanov: “Sicherlich habe ich viel über Nachfragen dazugelernt. Sowohl bei meinen Teamkameraden als auch den Coaches habe ich genau zugehört und konnte sehr viel mitnehmen. Ich verfolge die Bundesliga schon mein ganzes Leben und habe auch die 2. Bundesliga aufgrund von einigen finnischen Spielern seit einigen Jahren beobachtet. Der Fußball ist nicht viel anders im Vergleich zu meinen bisherigen Stationen. Er ist schnell und dynamisch. Man muss immer zu 100 Prozent konzentriert sein. Es geht darum, im richtigen Moment da zu sein und die richtige Mentalität auf den Platz zu bringen, um die Zweikämpfe und das Spiel zu gewinnen.“

U19 empfängt den F.C. Hansa Rostock am NLZ

Die Saison bewegt sich in großen Schritten auf die Winterpause zu, die 1. Frauen und auch unsere U23 sowie die U16 haben das Fußballjahr bereits abgeschlossen. Das kommende Wochenende hält dennoch für zwei Teams noch Ligapartien bereit: Unsere U19 trifft im Heimspiel auf den F.C. Hansa Rostock, gegen den Tabellenvorletzten will sich die Eintracht eine gute Ausgangsposition oberhalb der Abstiegsränge sichern, um von dort ins neue Jahr starten zu können. Auch unsere U15 möchte noch einmal punkten, im vorletzten Spiel vor der Pause geht es für die Löwen zum VfL Osnabrück. U19 – F.C. Hansa Rostock (Samstag, 9. Dezember 2023, 14 Uhr) Unsere U19 trifft im ersten Spiel der Rückrunde auf den F.C. Hansa Rostock, an denen die Löwen aus ihrer Saisoneröffnung gute Erinnerungen hegen dürften. Am ersten Spieltag hatte die Eintracht zu Gast in Rostock einen 4:1-Sieg eingefahren, einen von bis dato drei Siegen der laufenden Saison. Nun treffen die Blau-Gelben auf eigenem Rasen auf die Hansa-Kogge., der als Tabellenvorletzter am NLZ aufläuft. Die Löwen dagegen konnten sich an den vergangenen Spieltagen ein wenig Luft zu den Abstiegsrängen verschaffen, am Samstag sollen weitere drei Punkte dazukommen, so Trainer Jonas Stephan: „Wir haben vor dieser Partie ja gezwungenermaßen eine Pause gehabt, das Spiel gegen den HSV zuvor war eine gute Leistung. Wenn man jetzt vor der Begegnung mit Rostock auf die Tabelle guckt und das Hinspielergebnis sieht, sollte man nicht den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen. In der Spielphase mit dem Ball haben sie wirklich Qualität, manchmal fehlt es vielleicht etwas an Wucht und Körperlichkeit. Auch die Durchschlagskraft nach vorne wird manchmal vermisst, ein ähnliches Thema wie bei uns selbst. Ein Schlüssel wird sein, dass wir sehr gut pressen und auch viele Phasen mit dem Ball haben. Wir wollen an unsere zuletzt guten Leistungen anknüpfen und sind überzeugt, dass wir so auch ein positives Ergebnis erzielen können.“ VfL Osnabrück – U15 (Samstag, 9. Dezember 2023, 15 Uhr) Nach der witterungsbedingten Spielpause geht es für unsere U15 am Samstag erstmals seit Mitte November wieder um Punkte im Pflichtspielbetrieb. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Spitzenkandidaten der Liga wollen die Löwen zu ihren zuvor guten Leistungen und Ergebnissen zurückfinden, um weiterhin im Tabellenmittelfeld mit sicherem Abstand zum Abstiegskampf überwintern zu können. Ähnliche Ziele dürfen sich die Gastgeber gesteckt haben, die nach zwei Punkten aus den letzten fünf Partien aktuell nur vier Zähler von einem Abstiegsrang trennen. „Wir freuen uns nach der wetterbedingten Spielpause wieder im Einsatz zu sein, wir sind wieder dran zu punkten. Mit Osnabrück treffen wir auf eine Mannschaft, die Fußball spielen will und ein paar gute Talente dabei hat. Aber wir sind bestens vorbereitet und wollen unsere eigenen Stärken auf den Platz bringen“, so Löwen-Coach Kosta Rodrigues. Foto: Torsten Utta

Eintracht mit Punktgewinn gegen Paderborn

Die Löwen erkämpften sich am 13. Spieltag vor 16.844 Zuschauern im EINTRACHT-STADION einen verdienten Punkt und trennten sich vom SC Paderborn mit einem torlosen Remis. Über weite Strecken zeigten die Blau-Gelben einen starke Defensivleistung und ließen der besten Offensive der Liga wenig Raum, um gefährliche Chancen herauszuspielen. Somit konnte die Eintracht ihre Serie auf sieben ungeschlagene Spiele ausbauen und blieb zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer. Ausgangslage: Unter der Woche verloren die Löwen knapp im DFB-Pokal, lieferten sich mit dem Bundesligisten VfL Wolfsburg jedoch ein Duell auf Augenhöhe, an dessen Ende dennoch eine knappe 1:2-Niederlage stand. In der Liga gingen die vergangenen sechs Spiel nicht mehr verloren, vier davon wurden sogar gewonnen. Ohne Frage, vor dem Anpfiff war die Eintracht eines der Teams der Stunde in Liga zwei. Aber auch der SCP kam mit breiter Brust an die Hamburger Straße, schaltete man doch unter der Woche im DFB-Pokal den SV Werder Bremen im Elfmeterschießen aus. Zuvor gewann die Kwasniok-Elf zwei Mal in Folge im Ligabetrieb und stand vor dem Spieltag auf Rang zwei der Tabelle. Aufstellung: Bekanntermaßen musste Trainer Michael Schiele erneut seine Startformation ändern. Unter der Woche fehlte Jannis Nikolaou erkrankt, er vertrat heute den gelbgesperrten Robin Krauße. Zudem konnte Filip Benkovic wieder mitmischen, er ersetzte den nun verletzten Nathan de Medina in der ersten Elf. Der SCP rotierte kräftig, denn auch die heutigen Gäste spielten unter der Woche im DFB-Pokal, wo sie Werder Bremen im Elfmeterschießen bezwingen konnten. Zingerle, Rohr, Hünemeier, Mehlem, Pieringer und Conteh spielten nicht, dafür kamen Huth, Leipertz, Müller, Srbeny, Heuer und Muslija neu rein. Die Partie: Die Löwen starteten engagiert in die Partie und versuchten, die Paderborner bereits früh zu stören. Trotzdem konnten die Gäste die erste Offensivaktion für sich verbuchen, aber die Blau-Gelben schalteten nach der ersten Ecke blitzschnell um. Nachdem sie das Mittelfeld schnell überbrückt hatten, legte Fabio Kaufmann in Richtung des Elfmeterpunktes ab, wo sich zunächst Keita Endo versuchte, ehe Anton Donkor das Spielgerät noch einmal gefährlich machte und schließlich Kaufmann es aus spitzem Winkel nicht mehr gezielt aufs Tor bringen konnte (3‘). Keine 60 Sekunden später eröffnete sich dem SCP die große Chance zur frühen Führung. Robert Leipertz tauchte frei vor Jasmin Fejzic auf, aber der Braunschweiger Schlussmann kam schnell aus seinem Tor und stellte die Schussbahn zu, sodass der Schuss des Angreifers nur am rechten Pfosten vorbeistrich (4‘). In der Folgezeit konzentrierten sich die Hausherren zunächst auf die Defensive und boten dem Tabellenzweiten wenig Möglichkeiten, gefährliche Angriffe vorzutragen. Nach einer Viertelstunde agierten die Löwen etwas offensiver und kamen durch Anthony Ujah gleich zweimal in aussichtsreiche Positionen. Zunächst versuchte es der Stürmer mit einem Fallrückzieher (15‘), ehe er eine Flanke von Bryan Henning nur Zentimeter über die Querlatte köpfte (20‘). Nachdem auch der Distanzschuss von Endo nicht den Weg ins Tor gefunden hatte (25‘), wurde es turbulent auf dem Platz. Michael Schultz stieg bei einem Zweikampf hart ein und brachte Leipertz auf Höhe der Mittellinie zu Fall. Schiedsrichter Florian Lechner beruhigte die Situation sowie die erhitzten Gemüter und zeigte dem Eintracht-Verteidiger im Nachgang die Gelbe Karte (28‘). Auch die Schlussviertelstunde im ersten Durchgang war von viel Taktik geprägt. Die Elf von Michael Schiele legte ihr Augenmerk immer wieder auf eine starke Defensive und versuchte, durch vereinzelte Nadelstiche zum Erfolg zu kommen. Allerdings blieb es bei dem torlosen Remis und so ging es mit einem 0:0 in die Kabine. Die zweite Hälfte begann auf beiden Seiten unverändert, aber das Team von SCP-Trainer Lukas Kwasniok erspielte sich in den Anfangsminuten mehr Ballbesitz, ohne jedoch zwingende Torchancen zu kreieren. Die erste Chance, ein Kopfball von Felix Platte, kam zwar gefährlich aufs Tor von Fejzic, allerdings senkte sich der Ball am Ende nur auf das Tornetz (51‘). Nach einer Stunde bekamen auch die Löwen ihre erste Möglichkeit im zweiten Durchgang. Maurice Multhaup schaltete sich in die Offensive mit ein, aber sein Abschluss war eine leichte Beute für Gäste-Keeper Jannik Huth. Auch die nächste Situation lag auf Seiten der Löwen, allerdings ging Henning bei seinem Abschluss volles Risiko und das Leder flog klar neben das Tor (63‘). Die Folgezeit war weiterhin von viel Taktik und Kampf geprägt. Der SC Paderborn suchte immer wieder die Lücke und die Blau-Gelben standen gut organisiert in der Defensive. Nach seiner Einwechslung zeigte sich Luc Ihorst sofort im gegnerischen Strafraum, wo er Lion Lauberbach in Szene setzte. Allerdings zeigte sich auch die Abwehr der Gäste gut organisiert und Tobias Müller bereinigte die Situation (79‘). Kurze Zeit später war es erneut der zuvor in die Partie gekommene Angreifer, der die mögliche Führung auf dem Fuß hatte. Nach einem präzisen Pass von Immanual Pherai ging Jannis Heuer entschieden in den Zweikampf und vereitelte somit einen Torschuss (82‘). Die Löwen zeigten zwar in den Schlussminuten, dass sie den Dreier mehr wollten als die Gäste, aber am Ende stand doch ein torloses Unentschieden auf der Anzeigetafel und die Eintracht konnte einen weiteren Punkt auf der Habenseite verbuchen. Für die Löwen geht es am kommenden Sonntag, dem 30. Oktober 2022 um 13.30 Uhr weiter mit dem Auswärtsspiel beim SV Sandhausen. Das Spiel im Stenogramm: Eintracht Fejzic – Schultz, Nikolaou (Kijewski, 65'), Henning, Multhaup, Ujah (Ihorst, 78'), Benkovic, Donkor (Decarli, 85'), Endo (Pherai, 78'), Wiebe, Kaufmann (Lauberbach, 65') Paderborn Huth – Schallenberg, Justvan (Conteh, 68'), Leipertz (Ofori, 77'), Müller, Srbeny (Pieringer, 68'), Obermair, Heuer, Muslija (Rohr, 77'), Hoffmeier, Platte (Tachie, 88') Tore: - Zuschauer: 16.844

U15 feiert zweiten Heimsieg in Folge

Alle Teams unseres Nachwuchses haben ihre Partien bestritten, drei Punkte landete allerdings nur die U15. Gegen Holstein Kiel entschieden die Löwen die zweite Heimbegegnung in Folge für sich, Blau-Gelb setzte sich nach einer torlosen ersten Hälfte noch mit 3:0 durch. Die U23 musste sich im Auswärtsduell mit dem Tabellenvorletzten knapp geschlagen geben, unsere U17 musste ebenso beim HSC Hannover eine 0:1-Auswärtsniederlage einstecken. Damit ließ die Mannschaft von Christian Menzel erstmals in der Saison Punkte liegen. Im Test gegen den 1. FC Magdeburg war die U19 als zielsicherste Mannschaft des Nachwuchswochenendes unterwegs, viermal traf Blau-Gelb den Kasten. Doch auch die Gäste erwischten einen torreichen Tag, die beiden Teams einigten sich schlussendlich auf ein 4:4-Unentschieden. Auch für die U16 und unsere 1. Frauen hielt der Sonntag jeweils einen Punkt bereit. TSV Hillerse – U23 1:0 (1:0) Die Englische Woche unserer U23 ist rum, endete aber nicht wie von der Eintracht gewünscht: Nach zuletzt zwei Siegen mussten sich die Löwen gegen den Tabellenvorletzten aus Hillerse geschlagen geben, bereits nach 20 Minuten nutzen die Gastgeber eine ihrer wenigen Großchancen der Begegnung und trafen zum 1:0. Die Löwen kamen öfter vor den gegnerischen Kasten, ein Treffer blieb dennoch aus. Trainer Marc Pfitzner fasst die Partie zusammen: „Aus meiner Sicht haben wir unverdient verloren. Die Gegner hatten kaum nennenswerte Chancen, einmal haben wir nicht aufgepasst und uns dadurch das Gegentor gefangen. Wir sind über die komplette Spielzeit immer wieder angelaufen, aber entweder es fehlten dann die Lösungen im Aufbauspiel oder wir haben unsere herausgespielten Chancen nicht genutzt.“ U19 – 1. FC Magdeburg 4:4 (2:0) Unsere U19 mischte im Test gegen den 1. FC Magdeburg ordentlich durch, alle Spieler durften sich in der Partie gegen den Regionalligisten beweisen. In der ersten Halbzeit gingen die Pläne der Löwen auf, Liam Marheineke und Basim El-Haj trafen für Blau-Gelb und bescherten den Löwen so eine 2:0-Führung zur Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang legte Emmanuel Chinedu Elekwa nach und erhöhte den Vorsprung der Eintracht auf drei Tore, dann aber wendete sich die Partie. Innerhalb von drei Minuten glichen die Gäste aus Magdeburg aus, in der 77. Minute trafen sie zur Führung. Durch ein Eigentor der Magdeburger drei Minuten später kamen die Löwen noch einmal dran, es blieb beim 4:4-Endstand. „Wir hatten bereits zu Anfang einige Schwierigkeiten, die Magdeburger haben den Torhüter sehr eingebunden und für uns war es schwer, unser Aufbauspiel richtig aufzuziehen. Dennoch konnten wir zwei Tore erzielen und auch mit einem gut herausgespielten 3:0 positiv aus der Pause starten. Anschließend haben wir völlig den Faden verloren, viele Fehler im Aufbau gemacht und einfache Ballverluste verschuldet. Wir kamen nicht mehr vor das gegnerische Tor. Alle Jungs haben Einsatzzeit bekommen, wir haben einmal komplett durchgewechselt. Leider haben nicht alle die Chance genutzt, sich zu präsentieren“, so Trainer Jonas Stephan. HSC Hannover – U17 1:0 (0:0) Unsere U17 blieb am vergangenen Samstag erstmals in der laufenden Saison sieglos, die Mannschaft von Trainer Christian Menzel musste beim HSC Hannover eine Niederlage einstecken und rutschte damit auf den zweiten Rang der Tabelle. Nach einer torlosen ersten Hälfte gingen die Gastgeber in der 60. Minute in Führung, ein Anschlusstreffer blieb den Löwen verwehrt. Die Eintracht hat unter der Woche Zeit sich zu schütteln, bevor am kommenden Samstag der 7. Spieltag in der Liga für die Löwen anbricht. Blau-Gelb reist zum vierten Auswärtsspiel in Folge, Gastgeber ist diesmal der VFL Oldenburg. VfB Peine - U16 2:2 (2:0) Auch unsere U16 hat am vergangenen Wochenende ihre Tabellenführung vorerst verspielt, zu Gast beim VfB Peine konnten die Löwen nur einen Punkt erringen. Zur Halbzeit lag Blau-Gelb mit zwei Toren im Rückstand, in der 44. Minute erzielte Lennard Baum den Anschluss für die Eintracht. Trotz diverser Chancen mussten die Löwen lange zittern, erst in der Nachspielzeit glichen die Braunschweiger die Partie durch das Tor von Julian Paul aus. Trainer Semi Boog erlebte eine durchwachsene Partie: „Es war insgesamt ein gutes Fußballspiel, beide Mannschaften hatten ein offenes Visier. Die Gastgeber haben viele lange Bälle nach vorne gespielt, wir konnten die Breite nicht gut abdecken und hatten so erstmal unsere Schwierigkeiten. Nach einer Viertelstunde haben wir unsere Grundausrichtung verändert, das hat Besserung gebracht. Zwei hundertprozentige Chancen haben wir einfach nicht gemacht, dann aber nach einem individuellen Fehler das Gegentor verschuldet. Matti Schöder hat allerdings trotz diesem Bock einen super Job gemacht, sich gleich wieder fokussiert und weitergemacht. Wir haben zu viel Chancen liegen lassen, sogar noch den zweiten Gegentreffer kassiert. In der zweiten Hälfte waren wir dann immer am Drücker, Peine hat aber gut mitgespielt. Der Ausgleich kurz vor Schluss war entsprechend umjubelt. Insbesondere Lowis Tetzlaff hat im Tor in drei Eins gegen Eins Situationen hervorragend reagiert und uns so im Spiel gehalten.“ U15 – Holstein Kiel 3:0 (0:0) Unsere U15 durfte als einziges blau-gelbes Nachwuchsteam am Wochenende feiern, die Löwen siegten auf eigenem Platz zum zweiten Mal in Folge. Gegen Holstein blieb die erste Hälfte der Begegnung torlos, zurück aus den Kabinen dauerte es allerdings nicht lange bis zum Führungstreffer der Löwen. In der 39. Spielminute brachte Levin Root den Ball im Tor der Kieler unter. Den Aufschwung nahmen die Braunschweiger mit, zehn Minuten später erhöhte Daniel Dehring auf 2:0, in der Schlussminute machte Felix Hensel mit dem 3:0 den Deckel auf die Partie. Coach Kosta Rodrigues freut sich für seine Mannschaft: „Wir wussten, dass der Gegner und vor eine große Aufgabe stellen wird und es ist die erwartete schwierige Partie geworden. Insbesondere unsere Spieleröffnung war in der ersten Halbzeit nicht gut, wir konnten uns nicht genug bis vor das gegnerische Tor spielen. Die zweite Hälfte war viel besser, das erste Tor fiel zum richtigen Zeitpunkt und darauf konnten wir gut aufbauen.“ 1. Frauen - SV Werder Bremen 1:1 (1:1) Unsere Frauen konnten am Sonntag einen weiteren Punkt auf ihr Konto bringen, im Heimspiel mit dem SV Werder Bremen einigte sich die Eintracht nach einer umkämpften Partie schlussendlich auf ein 1:1-Unentschieden. In der 22. Spielminute erkämpfte sich Celina Klebe den Ball, ging ins eins gegen eins mit der Keeperin der Bremerinnen und traf in die kurze Ecke. In Folge eines langen Abschlags der Torhüterin der Gäste gelang den Bremerinnen zwanzig Minuten später der Ausgleich. Nachdem die erste Hälfte eher den Braunschweigerinnen gehörte, drehten die Gäste im zweiten Durchgang auf und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Laura Engler hielt den blau-gelben Kasten sauber und ihr Team im Spiel. „Wir mussten am Morgen des Spieltags noch zwei Verluste hinnehmen, Shayne de Gala ist kurzfristig erkrankt, Lyn Meyer war angeschlagen und musste das Aufwärmen abbrechen. Die beiden haben der Mannschaft gefehlt, die Ausfälle haben unser Spiel auf jeden Fall beeinflusst. Wir haben in einer neuen Formation gespielt, damit hatten wir die Partie erstmal gut im Griff. Die Mädels haben sich super gegenseitig unterstützt. In der ersten Halbzeit hatten wir noch einige gute Möglichkeiten, da lag den Chancenplus klar auf unserer Seite. Im zweiten Durchgang hat sich das Blatt gewendet, Laura Engler hat das im Tor aber sehr gut gemacht und einiges von der Linie gekratzt. Letztendlich ist es ein Punktgewinn für uns, wir hatten noch einige Schussmöglichkeiten, aber Bremen hat schlussendlich schon mehr Druck gemacht“, so Michael Schulz, Trainer der Löwinnen, im Nachgang der Partie. Foto: Torsten Utta

Keine Punkte gegen Düsseldorf

Im Flutlicht-Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf musste sich die Eintracht an diesem Freitagabend mit 1:4 (0:2) geschlagen geben. Ein Doppelschalg von Christos Tzolis (12') und Vincent Vermeij (15') bracht die von Marc Pfitzner trainierten Löwen früh in Rückstand und unter Zugzwang. Zwar konnte Florian Krüger in der 59. Minute zwischenzeitlich den Anschluss wieder herstellen, doch Jamil Siebert sorgte mit seinem Kopfballtreffer nur fünf Minuten darauf wieder für den alten Abstand. Zu einem erneuten Comeback kamen die Blau-Gelben nicht mehr. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte erhöhte Ao Tanaka gar noch auf 1:4 (90'+8). Somit blieb am Ende die Heimniederlage gegen die Rheinstädter bestehen. Ausgangslage: Bei den Löwen gab es unter der Woche Veränderung an der Seitenlinie: Die Eintracht trennte sich von Chef-Trainer Jens Härtel und seinem Co Ronny Thielemann. Interimsweise übernahm der zweite Co-Trainer und eigentliche U23-Coach Marc Pfitzner zusammen mit Marcel Goslar das Team für dieses Flutlicht-Heimspiel und das anstehende Niedersachsen-Derby die Leitung der Profis. Heute sollte es gegen eine starke Fortuna aus Düsseldorf einen weiteren Lichtblick im Tabellenkeller geben. Dabei ging es nicht nur um die drei Punkte, sondern laut Pfitzner auch darum, dass die blau-gelben Akteure ihr “Herz auf dem Platz lassen“. Die Gäste sorgten derweil am vergangenen Wochenende für Furore, als sie einen 0:3-Rückstand gegen den 1. FC Kaiserslautern noch in einen 4:3-Heimsieg verwandelten. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg, sollte gegen die Löwen nun sogar der zweite in Folge eingefahren werden. Aufstellung: Gleich sieben Veränderungen führte Trainer Marc Pfitzner in der Startaufstellung durch. Luc Ihorst kehrte das erste Mal in der neuen Spielzeit für Kaan Caliskaner als Sturmspitze von Beginn an zurück. In der Defensive starteten Brian Behrendt und Hasan Kuruçay für Robert Ivanov und Saulo Decarli. Zudem durften sich Maurice Multhaup, Fabio Kaufmann und Jan-Hendrik Marx über einen Einsatz in der Anfangsformation freuen, dafür nahmen Youssef Amyn, Thórir Helgason und Danilo Wiebe auf der Bank Platz. Ebenso draußen blieb Sebastian Griesbeck, der durch den wiedergenesenen Kapitän Jannis Nikolaou im zentraldefensiven Mittelfeld ersetzt wurde. Der unter der Woche nach neun Jahren zurückgekehrte Ermin Bičakčić saß unterdessen direkt auf der Reservebank. Bei der Fortuna laß sich die Startelf auf der anderen Seite deutlich unkomplizierter. Die Rot-Weißen wurden von Coach Daniel Thioune genauso auf das Feld geschickt, wie am vergangenen Spieltag gegen den FCK. Die Partie: Während die Blau-Gelben direkt zu Beginn ins Gegenpressing gingen und die Gäste sofort unter Druck setzten, probierten die Rheinstädter das Spiel im Ballbesitz zu beruhigen und ihre eigenen Angriffe mit Bedacht aufzubauen. Die erste dicke Chance bot sich der Fortuna dann nach sechs Minuten aufgrund eines Stellungsfehlers in der Braunschweiger Defensive. Vincent Vermeij tauchte frei von Ron-Thorben Hoffmann auf, doch verzog aus bester Position dann deutlich links am Gehäuse vorbei (6‘). Die Eintracht spielte unterdessen mutig nach vorne, doch die Düsseldorfer bestraften jeden noch so kleinen Fehler auf brutale Art und Weise. Nach einer Ecke für die Gäste stieg Verteidiger Jordy de Wijs am höchsten und legte das Spielgerät auf den zweiten Pfosten, wo Christos Tzolis den Fuß hinhielt und das Leder aus kürzester Distanz in den Maschen unterbrachte (12‘). Der frühe Rückstand tat weh. Die Jungs von der Oker hatten sich noch nicht von dem Gegentor erhohlt, da lag der Ball bereits ein zweites Mal im Netz. Angreifer Vincent Vermeij bekam im Löwen-Strafraum einen Steckpass von Torschütze Tzolis serviert und blieb am linken Eck des Fünfmeterraums eiskalt (14‘). Schlechter hätte es nach einer Viertelstunde kaum laufen können. Die Löwen änderten ihre Spielweise allerdings nicht, blieben weiter aktiv und suchten Wege, um Gefahr zu erzeugen. Eine erste Annäherung erfolgte dann über Fabio Kaufmann, der im Zentrum Luc Ihorst fand. Doch der direkte Abschluss des Stürmers am ersten Pfosten wurde durch Jamil Siebert in letzter Sekunde per Grätsche zur Ecke geklärt (22‘). Die Eintracht bekam von der Fortuna nun mehr den Ball überlassen, Düsseldorf wartete auf Konter. Bei gegnerischem Ballbesitz zog es die Löwen unterdessen bis in die eigene Hälfte. Düsseldorf probierte trotz der tiefstehenden Blau-Gelben weiter Nadelstiche zu setzen, Felix Klaus drosch das Spielgerät aber über den Querbalken (35‘). Den Willen konnte man der Pfitzner-Elf nicht absprechen, doch im Angriff verpassten sie immer wieder wirkungsvolle und zielstrebige Aktionen. Die ganz großen Möglichkeiten blieben bei den Hausherren im ersten Durchgang aus. Zur Pause brachte Marc Pfitzner neben Johan Gómez auch Sidi Sané für Fabio Kaufmann und Luc Ihorst in die Partie. Der 20-jährige Sané kam damit nach seiner Bänderverletzung in der Sommervorbereitung zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz für die Eintracht. Die erste Chance hatten dann auch die Gastgeber auf dem Fuß. Ein Schuss von Maurice Multhaup von der Strafraumgrenze rauschte knapp am Pfosten vorbei (51‘). Auch eine Doppelchance von Florian Krüger und Gómez ließ die Eintracht liegen und konnte nicht für den Ausgleich sorgen. Beim Flachschuss von Krüger war zuerst Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier zur Stelle, den Abpraller vom Schlussmann setzte Gómez dann deutlich über das Tor (55‘). Zwar jubelte erneut kurz darauf der Gäste-Anhang, doch beim Treffer von Tzolis stand im Vorhinein Vincent Vermeij im Abseits, weshalb Schiedsrichter Alt das Tor wieder zurücknahm (57‘). Statt des dritten Tores folgte nur Sekunden später der blau-gelben Anschluss: Jan-Hendrik Marx verlängerte auf der rechten Außenbahn auf Maurice Multhaup, der flach querlegte und am zweiten Pfosten Florian Krüger fand. Dieser hatte aus sechs Metern keine Mühe den Ball einzuschieben (59‘). Statt des nun erhofften Sturmlaufs folgte nur fünf Minuten später die erneute Ernüchterung. Jamil Siebert setzte sich bei einem Freistoß gegen Jannis Nikoloau durch und köpfte zum 1:3 aus Löwen-Sicht ein. Der alte Abstand war wieder hergestellt und es sollte fast noch dicker kommen. Erneut lag das Leder im Tor der Löwen, als Ao Tanaka Shinta Appelkamp auf die Reise schickte. Nach einem Doppelpass mit Vermeij war der 22-Jährige dann vor Hoffmann freigespielt und hob den Ball über den Torhüter in den Kasten (67‘). Doch nach dem sich der Videoschiedsrichter einschaltete, wurde der Treffer nach der Überprüfung von Referee Alt wieder einkassiert. Eine Viertelstunde vor Schluss kehrte dann Ermin Bičakčić für die Eintracht zurück. Der Verteidiger ersetzte Robin Krauße und schnürte das erste Mal seit neun Jahren wieder die Schuhe für die Löwen (75‘). Willkommen zurück, Ermin! Doch auch mit dem bosnischen Nationalspieler sollte der Mannschaft aus Braunschweig nicht mehr viel gelingen. Stattdessen erhöhte Ao Tanaka doch gar noch für die Gäste auf 1:4 (90‘+8). Der Schlusspfiff nach neun Minuten Nachspielzeit besiegelte die zwei Heimniederlage in Folge. Die Eintracht reist damit am kommenden Sonntag zum Niedersachsen-Derby nach Hannover. Anstoß in der Heinz von Heiden Arena ist dann 13.30 Uhr. Das Spiel im Stenogramm: Eintracht Hoffmann – Nikolaou (C), Multhaup (Amyn, 75‘), Krüger, Ihorst (Gómez, 46‘), Donkor, Marx, Kuruçay (Decarli, 83‘), Behrendt, Kaufmann (Sané, 46‘), Krauße (Bičakčić, 75‘). Düsseldorf Kastenmeier (C) – Tanaka, Engelhardt, Tzolis (Jastrzembski, 90‘), Vermeij, Klaus (Niemiec, 76‘), Iyoha, Siebert, Appelkamp (Gavory, 76‘), M. Zimmermann (Uchino, 90‘), De Wijs. Tore: 0:1 Tzolis (12‘) 0:2 Vermeij (15‘) 1:2 Krüger (59‘) 1:3 Siebert (64‘) 1:4 Tanaka (90‘+8) Gelbe Karten: Kuruçay, Marx / Iyoha Schiedsrichter: Patrick Alt Zuschauer im EINTRACHT-STADION: 19.333 Fotos: Agentur Hübner

U17 feiert 9:0-Auswärtssieg in Cloppenburg

Ein erfolgreicher Samstag liegt hinter unserem Löwennachwuchs, vier der fünf angetretenen Teams konnten einen Sieg erringen. Zwei Mannschaften hatten besonders häufig Grund zum Jubeln: Beim JFV Cloppenburg zitterte das Tornetz der Gastgeber gleich neunmal, die U17 der Eintracht kassierte derweil kein Gegentor und nahm damit den deutlichsten Sieg des blau-gelben Nachwuchswochenendes mit nach Hause. Auch die U16 zeigte sich zielsicher, gegen die JSG SC U Salzgitter sicherten die Löwen einen 7:0-Heimsieg. Die U23 durfte ebenfalls auf dem heimischen Spielfeld feiern. Die Blau-Gelben gerieten zwar vorerst in den Rückstand, machten im zweiten Durchgang aber mit einem 2:1-Erfolg gegen den FC Türk Gücü Helmstedt als drittes Löwenteam den Erhalt der aktuellen Tabellenführung perfekt. Unsere U15 kletterte derweil aus dem Tabellenmittelfeld weiter nach oben, die Löwen besiegten den VfB Oldenburg mit 4:0. Einzig unsere U19 blieb an diesem Spieltag ohne Zählbares, die Mannschaft unterlag dem FC St. Pauli mit 1:2. U23 – FC Türk Gücü Helmstedt 2:1 (0:1) Nach zuletzt zwei Remis sicherte sich unsere U23 am Samstag im Heimspiel wieder die volle Punktzahl. Gegen den FC Türk Gücü Helmstedt gerieten die Löwen trotz einer starken Anfangsphase nach 23 gespielten Minuten durch einen Standard vorerst in den Rückstand, den sie schließlich auch mit in die Kabinen nehmen mussten. Erst in der 77. Minute gelang Arlind Sadiku der Ausgleich für Blau-Gelb, fünf Minuten vor Schluss traf Christian Ebeling nach einem Eckball zum 2:1-Siegtreffer. „Wir haben eine gute Partie gezeigt, lange haben uns aber einfach die Tore gefehlt. Zu Beginn hatten wir einige Chancen auf die frühe Führung, dann waren es aber die Helmstedter, die durch einen Standard den Treffer erzielt haben. Wir hatten es dann schwerer, die Gäste haben tief und gut gestaffelt gestanden. Trotzdem ist uns der Anschluss gelungen, dann hat Christian Ebeling nach einer Ecke das 2:1 gemacht. So spät dann doch das Spiel noch zu drehen, ist natürlich besonders schön“, so Trainer Marc Pfitzner nach der Partie. Die Löwen verteidigen mit diesem Ergebnis weiterhin den ersten Tabellenplatz. Zeit zum Ausruhen bleibt der Eintracht nach diesem Erfolg aber nicht, die englische Woche führt am Dienstag, den 3. Oktober 2023 den 14.30 Uhr den FC Germania Bleckenstedt an die Hamburger Straße. U19 – FC St. Pauli 1:2 (0:1) Unsere U19 musste am Samstag eine späte Niederlage gegen den FC St. Pauli hinnehmen, die Eintracht geriet nach einer guten halben Stunde in den Rückstand. Die Löwen kamen mit mehr Druck aus den Kabinen und belohnten sich in der 50. Minute mit dem Anschlusstreffer vom neuen Offensivmann Kacper Szczerba. Auf einen Platzverweis gegen die Löwen folgte dann allerdings in der 79. Minute der erneute Führungstreffer der Gäste. Trotz mehrerer guten Möglichkeiten in den letzten Spielminuten, konnte die Eintracht das Ruder nicht erneut herumreißen. Coach Jonas Stephan geht mit gemischten Gefühlen aus der Partie: „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft weitestgehend zufrieden. Wir hatten das Spiel im Ballbesitz gut im Griff. Bei einem Eckball haben wir uns ungeschickt angestellt und wurden, wie zuletzt so oft, vom Gegner konsequent dafür bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir das Pressing nochmal intensiviert, das Spiel ist dann auch sehr zu unseren Gunsten gekippt. Dann haben wir eine ärgerliche gelb-rote Karte kassiert, kurz darauf hatten die Gäste nochmal eine richtig gute Aktion und sind erneut in Führung gegangen. Wir hatten zwar in der Folge nochmal gute Momente und Chancen, es hat aber wohl nicht sein sollen. Das ist etwas, woran wir weiterhin arbeiten müssen, im letzten Drittel mehr zu kreieren und in der Folge einfach mehr Tore zu erzielen.“ JFV Cloppenburg – U17 0:9 (0:3) Auch unsere U17 verteidigte ihre Tabellenführung erfolgreich: Im einzigen Heimspiel des Wochenendes lieferte die Mannschaft ein regelrechtes Torfestival, neun Treffer verzeichneten die Löwen zu Gast beim JFV Cloppenburg. Bereits zur Halbzeit hatten die Löwen drei Tore Vorsprung, im zweiten Durchgang verdoppelten sie diese Ausbeute und legten ganze sechs Treffer nach. Aurel Gega gelang dabei in der zweiten Hälfte der Hattrick, Bastian Redecker und Ben Fuchs steuerten jeweils zwei Tore bei und auch Nuh Cansi sowie Joshua Ampaw konnten sich in Torschützenliste eintragen. Trainer Christian Menzel zieht eine insgesamt positive Bilanz: „Ergebnis und Leistung stimmen überein. Uns freut es ohne Gegentor geblieben zu sein. Im Zusammenspiel ist weiterhin viel Luft nach oben.“ U16 – JSG SC U Salzgitter 7:0 (3:0) Ähnlich torreich verlief die Begegnung zwischen unserer U16 und der JSG SC U Salzgitter: Auch hier verbuchten die Löwen zur Halbzeit bereits drei Treffer, in der zweiten Hälfte wurden bereits in den ersten acht Minuten dreifach nachgelegt, kurz vor Schluss erhöhte die Eintracht auf den 7:0-Endstand. Zwei Tore gingen dabei auf das Konto von Milan Gryglewski, Jonathan Holinka, Dominik Höllner, Ben Waldhofer und Mirsad Kutjes steuerten jeweils einen Treffer bei. Zudem schoss die JSG ein Eigentor. Am morgigen Dienstag, dem 3. Oktober 2023 um 11 Uhr wird bereits die nächste Partie der Löwen angepfiffen, es geht auswärts im Bezirkspokal ins Stadtduell gegen den BSC Acosta. Trainer Semi Boog will den Schwung aus dem Heimerfolg gegen die Salzgitteraner mitnehmen: „Es war tatsächlich von Beginn an klar, dass das Spiel deutlich zu unseren Gunsten ausgehen wird. Morgen wollen wir genau da ansetzen und weitermachen. Wir wissen, dass uns ein kleiner Platz erwartet, das erfordert eine gute Tiefen- und Kontersicherung. Wir wollen mit Selbstvertrauen und Leidenschaft in die Partie gehen, das wird ein cooles Stadtduell.“ U15 – VfB Oldenburg 4:0 (1:0) Unsere U15 konnte sich im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg erstmals seit dem Auftaktspiel in Bremerhaven im August wieder drei Punkte sichern. Es dauerte bis kurz vor den Halbzeitpfiff, dann brachte Mika Ketzscher die Löwen in Führung. Nach der Pause legte der Offensivmann direkt nach und vergrößerte den Vorsprung um ein weiteres Tor. Damit rundete der blau-gelbe Stürmer eine für ihn sehr erfolgreiche Woche ab, er war in den vergangenen Tagen Teilnehmer eines Lehrgangs der Nationalmannschaft des DFB gewesen. Auch Levin Root konnte in der 50. Minute den Ball am Oldenburger Torwart vorbeifädeln, in der 65. Minute rundete Abdel-Haq Awali den 4:0-Heimerfolg ab. Damit klettert das Team von Trainer Kosta Rodrigues im engen Tabellenmittelfeld weiter nach oben, der Coach ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: "Der Gegner trat in einer etwas anderen Grundformation an, als wir es erwartet hatten. Nichtsdestotrotz hatten wir die Partie in der Hand, haben in der Anfangsphase einige gute Chancen liegen lassen. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein paar Anpasungen vorgenommen und hatten dadurch noch mehr Zugriff auf die Begegnung. Durch die Tore haben wir schnell Ruhe reinbekommen und das Spiel letztendlich verdient auch in der Höhe gewonnen." Foto: Torsten Utta

U23 reist zum Ende der Englischen Woche nach Hillerse

Das Nachwuchswochenende steht vor der Tür und auch unsere Frauen sind nach der Spielpause in der vergangenen Woche wieder im Heimspieleinsatz. Auch die U15 und U19 sind auf eigenem Rasen unterwegs, alle anderen Teams begeben sich auf Auswärtsfahrt. Die U23 trifft dabei auf den Tabellenvorletzten vom TSV Hillerse, nach dem Sieg im Spitzenspiel am Dienstag konnten sich die Löwen an der Tabellenspitze etwas Luft verschaffen, die es zu verteidigen gilt. Auch die U16 und U17 führen weiterhin ihre Liga an, werden allerdings dicht verfolgt und lauern umso mehr auf die nächsten drei Punkte. Alles zu den Partien unserer Löwinnen und Löwen erfahrt Ihr in unserem Vorbericht. TSV Hillerse – U23 (Samstag, 7. Oktober 2023, 14.30 Uhr) Nach dem 5:1-Heimsieg gegen Verfolger Bleckenstedt am vergangenen Dienstag geht die Englische Woche für unsere U23 mit einem Auswärtsspiel beim TSV Hillerse zu Ende. Bisher verbuchen die Löwen die volle Punkteausbeute aus den beiden vorangegangenen Partien. Die Tabellenführung konnte die Eintracht damit ausbauen, so soll es auch im dritten Duell weitergehen. Der TSV Hillerse kommt mit einer gegensätzlichen Ausgangposition in die Partie, die Gastgeber sammelten bis dato vier Punkte aus zehn Spielen und sind damit Vorletzter der Tabelle. Bis zum rettenden zwölften Rang sind bereits zu diesem Zeitpunkt acht Punkte aufzuholen. Löwen-Coach Marc Pfitzner erwartet eine defensive Haltung der Gifhorner: „Gegen Bleckenstedt haben wir tief gestanden und die Umschaltmomente genutzt. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht vielleicht sogar etwas zu hoch ausgefallen, trotzdem war das ein absolut verdienter Sieg. Die kommende Partie gegen Hillerse wird ein anderes Spiel. Ich erwarte, dass der Gegner hinten drinstehen und lauern wird, also brauchen wir neue Lösungen, um wieder die drei Punkte mitnehmen zu können.“ U19 – 1. FC Magdeburg (Freitag, 6. Oktober 2023, 18 Uhr) Die A-Junioren-Bundesliga legt am kommenden Wochenende eine Pause ein, nicht so unsere U19. Die Löwen treten am Freitagabend zum Test gegen den 1. FC Magdeburg an, der Regionalligist ist aktuell nach sechs Spieltagen Zweiter seiner Spielklasse und reist mit einem 6:0-Heimsieg am vergangenen Dienstag im Gepäck nach Braunschweig. Die Eintracht verweilt im unteren Tabellenfeld und wartet seit dem Auftaktsieg auf weitere drei Punkte. In der kommenden Woche will Blau-Gelb im Pokal gegen den U.S.I. Lupo Martini weiterkommen, in der Woche darauf geht es in der Liga im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena weiter. Um sich optimal auf diese Aufgaben vorzubereiten, freut sich Trainer Jonas Stephan auf das Duell mit den Magdeburgern: „Wir wollen die Pause nutzen, uns erwartet ein guter Gegner, der Niveau in Richtung Bundesliga mitbringt. Wir wollen im Flow bleiben und an unseren Themen arbeiten, natürlich aber auch Spielzeit verteilen und ein paar Jungs eine Chance geben, die zuletzt weniger im Einsatz waren.“ HSC Hannover – U17 (Samstag, 7. Oktober 2023, 15 Uhr) Fünf Spiele, fünf Siege: So lautet die Bilanz unserer U17 vor dem sechsten Spieltag, die sich nach dem 9:0-Auswärtssieg am vergangenen Wochenende am kommenden Samstag ins Duell mit dem HSC Hannover begeben. Die Gastgeber bringen aus den vergangenen drei Partien einen Punkt mit, platzieren sich damit aktuell im Mittelfeld der Tabelle. Die Löwen wollen derweil ihren ersten Rang ausbauen, noch wird die Eintracht dicht verfolgt. Trainer Christian Menzel hat klare Ansprüche an seine Mannschaft: „Wir haben den HSC schon beobachten können, da erwartet uns ein ernstzunehmender Gegner mit teilweise super talentierten Einzelspielern. Der HSC hat schon ziemlich viele Punkte abgegeben, was uns wundert, weil wir den Verein eigentlich oben in der Tabelle sehen. Entsprechend erwarten wir ein Duell auf Augenhöhe. Wir müssen wieder richtig Gas geben und das werden wir auch tun.“ VfB Peine – U16 (Sonntag, 8. Oktober 2023, 12 Uhr) Und noch eine Nachwuchsmannschaft will erneut ihre Tabellenführung verteidigen: Auch unsere U16 steht mit 13 Punkten aus fünf Spielen auf Rang Eins in der Landesligatabelle, als nächste Herausforderung erwartet die Löwen die Auswärtsbegegnung mit dem VfB Peine. Die Gastgeber haben einen durchwachsenen Saisonstart hinter sich, Siege und Niederlage halten sich beinah die Waage, zuletzt unterlag man dem bis dato punktlosen SSV Vorsfelde deutlich mit 3:6 im Auswärtsspiel. Die Eintracht schaut derweil auf sich selbst, zuletzt gewannen die Löwen im Dienstag im Pokal gegen den BSC Acosta mit 9:0, zuvor siegten die Blau-Gelben in der Liga zuhause mit 7:0 gegen die JSG SC U Salzgitter. Trainer Semi Boog hat sich auch für die kommende Partie einiges vorgenommen: "Wir haben das zuletzt sehr ordentlich gemacht, nun wollen wir in Peine gewinnen. In der vergangenen Trainingswoche lag unser Fokus auf dem schnellen Umschaltspiel, was wir natürlich auch anwenden möchten. Wir besinnen uns auf unsere Stärken, wollen viel Ballbesitz und entsprechend viele Wiederholungen für jeden Spieler, deren individuelle Entwicklung steht im Vordergrund." U15 – Holstein Kiel (Samstag, 7. Oktober 2023, 12 Uhr) Für unsere U15 bietet sich am kommenden Samstag die Chance, einen ordentlichen Sprung in den oberen Bereich der Tabelle zu schaffen. Nach dem Heimsieg am vergangenen Wochenende fehlen den Löwen nur drei Punkte auf den Zweitplatzierten, allerdings trennen die Eintracht auch nur vier Zähler vom Abstiegsrang. In diesem engen Feld will Blau-Gelb sich Luft verschaffen, der zweite Heimsieg in Folge soll her. Als Gegner erwartet die Eintracht Holstein Kiel, die Störche sammelten bisher einen Punkt mehr ein, unterlagen allerdings zuletzt zuhause gegen den VfL Wolfsburg. „Die Kieler sind flexibel und können in zwei Systemen gut spielen, die sie immer wieder switchen. Darauf sind wir eingestellt, wir wollen den Gegner unter Druck setzen und in der Folge zurückschlagen. Bei den Spielern habe ich die Qual der Wahl, alle haben Bock und die, die bisher eher hinten dran waren, geben richtig Gas. Alle wollen in den Kader rücken, da wird es schon schwierige Entscheidungen geben. Natürlich wollen wir gegen Kiel gewinnen, so gehen wir in die Partie“, so Coach Kosta Rodrigues. 1. Frauen – SV Werder Bremen II (Sonntag, 8. Oktober 2023, 14 Uhr) Nach der Derbypleite hatten unsere Frauen am vergangenen Wochenende spielfrei und Zeit sich zu schütteln, nun geht es frisch fokussiert in die Partie gegen den SV Werder Bremen II. Die Eintracht steht vor dem sechsten Spieltag ganz unten in der Tabelle, doch selbst das obere Mittelfeld ist nur drei Zähler von den Löwinnen und ihren vier Punkten entfernt. Im Heimspiel soll der nächste Schritt in die richtige Richtung gemacht werden, die Gäste aus Bremen sind punktgleich mit Blau-Gelb und die direkte Chance, mindestens an dem ersten Konkurrenten vorbeizuziehen. "Wir haben in den vergangenen Tagen viel aufgearbeitet und hinterfragt. Zur kommenden Partie wird sich einiges ändern, wir haben vor allem unsere Defensive und die Formationen umgestellt. Das soll hoffentlich am Sonntag Früchte tragen. Uns erwartet eine sehr junge Gastmannschaft, im Schnitt sind die Bremerinnen 19 Jahre alt. Zum einen sind sie sehr flink, zum anderen aber auch teilweise unerfahren, was unser Vorteil sein kann. Auf jeden Fall geht es in ein Duell, was wir unbedingt gewinnen wollen", so Trainer Michael Schulz im Vorfeld der Partie. Foto: Stefan Schneider

U19 siegt im Heimspiel gegen Dynamo Dresden

Am vergangenen Wochenende konnte sich unsere U19 die ersten drei Punkte des Jahres erkämpfen. Nach einem 1:2-Rückstand zur Pause drehten die Löwen das Duell im zweiten Durchgang und siegten vor heimischem Publikum mit 3:2. Auch unsere U16 durfte sich am Sonntag in einer Testbegegnung mit dem VfL Bückeburg über einen deutlichen Sieg freuen, dem sich die U23 am späteren Nachmittag direkt anschloss: Bereits zur Pause konnten die Blau-Gelben hier neun Tore auf ihr Konto verbuchen, am Ende lautete das Ergebnis 12:1 gegen den SV Bavenstedt. Nur unsere U15 verpasste die erhofften Punkte, nach vorläufiger Führung unterlag die Eintracht dem VfB Lübeck mit 1:3. U23 – SV Bavenstedt 12:1 (9:0) Zurück auf dem gewohnten Platz am NLZ hatte unsere U23 ihren Zuschauern am Sonntag ordentlich was zu bieten. Im Testspiel über dreimal 30 Minuten gegen den Zweitplatzierten der Landesliga Hannover ließ die Eintracht zwölfmal das gegnerische Tornetz zappeln. Nach dem Auftakttreffer in der siebten Minute prasselten kurze Zeit später innerhalb von fünf Spielminuten vier Tore auf die Bavenstedter ein. Bereits nach 45 Minuten stand es 9:0 für die Löwen. Auch der Ehrentreffer der Gäste kurz vor dem Schlusspfiff konnte den erfolgreichen blau-gelben Fußballnachmittag nicht trüben. Gleich sieben Tore innerhalb der ersten Dreiviertelstunde gingen dabei auf die Kappe von Neuzugang Linus Queißer, der erstmals für die Eintracht die Schuhe schnürte. „Linus hat jetzt eineinhalb Wochen mittrainiert und war damit fit genug für seinen Einsatz. Das Zusammenspiel in der Offensive lief top, da haben sich die Jungs für belohnt. Die Spieler gönnen sich den Erfolg gegenseitig absolut und machen sich damit stark. Zu Beginn der Partie hätte das Ganze aber auch in die andere Richtung gehen können, die Gäste hatten einige Chancen. Julian Moser hat im Tor allerdings einen super Job gemacht. Nachdem wir dann richtig auf Kurs waren, haben wir die Moral des Gegners gebrochen. Wir haben uns auf dem Platz total wohlgefühlt, unser Matchplan ist aufgegangen und alle haben bei unserer Spielphilosophie mitgezogen. Jetzt müssen wir demütig bleiben und in der kommenden Trainingswoche die Partie analysieren und uns weiter verbessern“, so Coach Ridha Kitar. U19 – SG Dynamo Dresden 3:2 (1:2) Unsere U19 konnte sich am Samstag erstmals seit November des vergangenen Jahres einen Sieg in der A-Junioren Bundesliga sichern und damit in der Tabelle etwas nach oben klettern. Gegen Dynamo Dresden gerieten die Löwen bereits nach acht Minuten und einem Freistoß der Gäste erstmalig in den Rückstand, konnten durch das Tor von Kacper Szczerba nach einer guten Balleroberung aber zügig wieder ausgleichen. Nach knapp 20 gespielten Minuten hatten dann erneut die Dresdener die Nase vorn, sie trafen zum 1:2-Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang kam die Eintracht stärker aus der Kabine. Erneut war es Kacper Szczerba, der in der 67. Spielminute für den erneuten Ausgleich sorgte. Basim El-Haj brachte die Löwen in der 71. Minute erstmals in dieser Partie in Front. Die Schlussphase wurde noch einmal brenzlig, letztendlich brachte Blau-Gelb den Heimsieg aber über die Zeit. Trainer Jonas Stephan fasst die Partie zusammen: „Wir sind sehr gut reingekommen in die Begegnung, hatten auch gleich zu Beginn eine Doppelchance, aus der wir die Führung hätten mitnehmen müssen. Nach dem Rückstand sind wir gut zurückgekommen und konnten die Partie vorerst offenhalten. Die erneute Führung für Dresden ging über die erste Hälfte betrachtet dann aber in Ordnung, da der Gegner einfach die zwingenderen Chancen herausspielen konnte und bei uns zu viele technische Fehler drin waren. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann deutlich mehr Spielkontrolle und konnten folgerichtig die Partie drehen. Allerdings haben wir es verpasst, präzise zu bleiben und das 4:2 zu schießen. So wurde es nach der Roten Karte für den Gegner, die offensichtlich neue Kräfte freigesetzt hat, nochmal hektisch. Insgesamt war es kein herausragendes Spiel von uns, stattdessen war es durch Intensität geprägt. Insbesondere mit dem Ball müssen wir noch besser und präziser werden.“ Die Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Sonntag, die Löwen sind bei Tabellenführer Hertha BSC zu Gast. U16 – VfL Bückeburg U17 8:1 (4:0) Der zweite deutliche Heimsieg des Nachwuchswochenendes ging auf das Konto der U16. Die Löwen schickten im Test gegen die U17 des VfL Bückeburgs den Ball achtmal am gegnerischen Torwart vorbei, auch hier verbleibt der Gegentreffer der Gäste nur als kleiner Schönheitsfehler beim 8:1-Heimsieg. Bereits nach sechs Minuten gingen die Löwen in Führung, die sie bis zur Halbzeit auf ein 4:0 ausbauten. Im zweiten Durchgang zeigte sich die Eintracht ebenso unnachgiebig und kann sich nach dem 8:1-Heimerfolg nun langsam auf die Liga freuen, die in zwei Wochen wieder losgeht. Trainer Semi Boog blickt auf die Leistung seiner Mannschaft am Sonntag: „Im Ballbesitz lassen wir wirklich nichts mehr anbrennen, die Spielprinzipien sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Gleichzeitig bringen wir viel Variabilität im Positionsspiel mit, der Gegner hatte ordentlich Probleme, sich zuzuordnen. Linus Bröger hat sich mit seiner Spielfreude noch einmal besonders hervorgetan, aber jeder Einzelne darf unterm Strich mit sich zufrieden sein. Kleinigkeiten werden wir immer verbessern, aber insgesamt bin ich wirklich sehr stolz auf die Jungs. Die Arbeit macht im Moment unheimlich viel Spaß und alle haben Bock auf Vollgas.“ U15 – VfB Lübeck 1:3 (1:2) Einzig unsere U15 musste am vergangenen Wochenende eine Niederlage einstecken. Gegen den VfB Lübeck ging die Eintracht durch das Tor von Levin Sasmaz bereits nach vier gespielten Minuten in Führung, dann aber entglitt die Partie den Löwen zum Ende des ersten Durchgangs. Knapp vor dem Halbzeitpfiff verloren die Blau-Gelben den Ball in der Vorwärtsbewegung, was die Gäste mit einem Kontertor bestraften. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte folgte noch das 1:2 durch einen verwandelten Freistoß. In Halbzeit zwei fehlte den Löwen dann der Schub, die Partie noch einmal zu eigenen Gunsten zu drehen. Nach einem weiteren Gegentreffer in der 61. Minute mussten sich die Löwen mit 1:3 geschlagen gaben. „Es ist sehr schade, dass wir letztendlich Punkte einbüßen mussten, leider aber symptomatisch zu unserer aktuellen Situation. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben die Führung gesichert und keine Torchance der Gegner zugelassen. Erst nach 25 Minuten hat Lübeck das erste Lebenszeichen gezeigt, kurz vor der Halbzeit vielen dann die ärgerlichen Gegentore. Wir haben dann versucht umzustellen, was aber nicht den gewünschten Effekt gebracht hat. Im zweiten Durchgang waren wir zu verunsichert und nicht mehr spielbestimmend. Bei zwei oder drei guten Abschlüssen unsererseits fehlte die Durchschlagskraft“, so Löwen-Trainer Kosta Rodrigues über die Heimniederlage. Ohne Punkte rutschte die Eintracht nach dem Spieltagswochenende auf den letzten Nicht-Abstiegsrang. Nun bleibt den Löwen eine spielfreie Woche, um anschließend in der Liga wieder richtig angreifen zu können. Foto: Stefan Schneider

Eine Mischung aus Herzensangelegenheit und Nostalgie

Ein klangvoller Name und großer Spieler der jüngeren Vereinshistorie der Löwen kehrt zurück zu seiner Eintracht. Mit Damir Vrancic trägt der Aufstiegsheld von 2013 wieder den roten Löwen auf der Brust und schnürt künftig seine Schuhe für die Zwote. Die Elf von Marcus Danner soll von Vrancics Erfahrung profitieren. Damir Vrancic hat sich spätestens mit seinem Freistoßtor am 26. April 2013 in die Herzen der Eintracht-Fans geschossen und sich einen bedeutenden Platz in der Geschichte des BTSV redlich verdient. Sein Treffer in Ingolstadt besiegelte nach 28 Jahren die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus für blau und gelb und brachte eine ganze Stadt in kollektive Ektase. Insgesamt absolvierte „Vrana“ für seine Löwen 135 Pflichtspiele, inklusive elf eigener Tore und 18 Assists. Nach sieben Jahren war dann Schluss an der Hamburger Straße, der Löwenstadt blieb er bis heute jedoch tief verbunden. Nach einem kurzen Gastspiel beim Halleschen FC beendete der Mittelfeldstratege seine Profi-Laufbahn, startete ein Lehramtsstudium mit den Schwerpunkten Mathematik und Sport und schnürte seine Treter ab sofort für den heutigen Oberligisten Freie Turner Braunschweig. „Die Turner sind ein sympathischer Verein, mit toller Anlage und netten Leuten, ich habe dort immer gerne gespielt“, erklärt der heute 36-Jährige. Doch nun ist Schluss im Prinzenpark. Aber warum eigentlich? „Nach sechs Jahren bei Turner wurde mir der zeitliche Aufwand zu hoch, zudem wohne ich mit meiner Frau nun in Vechelde, die Fahrt ins östliche Ringgebiet kann sich schon ziehen. Ins NLZ, wo wir mit der Zweiten trainieren, ist es etwas kürzer und die Parkplatzsituation ist wesentlich entspannter. Die Auswärtsfahrten werden kürzer und sind nicht mit einem so hohen Aufwand verbunden wie in der Oberliga, dort war oft ein ganzer Tag weg“, erläutert Vrancic seine nachvollziehbaren Beweggründe. Auch wird den Ex-Profi sein beginnendes Referendariat in den kommenden anderthalb Jahren mehr fordern, der ambitionierte Amateurfußball muss dafür etwas kürzertreten. Fehlende Fitness oder eine Verletzung sind aber explizit nicht der Grund, denn Vrancic kann noch immer mithalten. „Wir tracken unsere Werte. Zuletzt kam ich im Testspiel auf 13,7 Kilometer, obwohl ich im ersten Durchgang in der Innenverteidigung gespielt habe. Absolviere ich 90 Minuten im Mittelfeld, laufe ich ohne Probleme auch 15, natürlich nur, wenn es sein muss“, sagt er schmunzelnd. Neben der eigenen körperlichen Ertüchtigung spielt das Herz eine wesentliche Rolle, warum der Bosnier zurück bei der Eintracht ist. „Es ist auch eine Herzensangelegenheit und etwas Nostalgie. Im Kraftraum des NLZs hängen überall Bilder aus der Vergangenheit, auch von mir. An die Zeit erinnere ich mich immer gerne zurück.“ Seine Erfahrung und individuelle Klasse wird der Zwoten in Zukunft gut zu Gesicht stehen, dürfte die Landesliga Braunschweig mit drei Oberliga-Absteigern qualitativ hochwertig aufgestellt sein. „Über Damirs Fähigkeiten brauchen wir nicht zu reden, er verstärkt uns sehr. Mit seiner Ruhe und seiner Übersicht soll er unserem Spiel Struktur geben, zudem sollen unsere vielen jungen Spieler von seiner Erfahrung profitieren. Wir sind sehr froh, dass er bei uns ist“, äußert sich Trainer Marcus Danner zur Neuverpflichtung. In die gleiche Kerbe schlägt der Mittelfeldmann auch selbst: „Ich möchte den jungen Spielern helfen und meine Erfahrungen weitergeben. Es sind sehr nette und motivierte Jungs, da helfe ich gerne.“ Den Pflichtspielstart am ersten Wochenende im August gegen den SC Hainberg wird Vrancic jedoch verpassen. Unter der Sonne Kroatiens wird der angehende Lehrer für seine neue Herausforderung nochmals Kraft tanken. Willkommen zuhause, Damir. Schön, dass Du wieder da bist! Foto: Agentur Hübner